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07/24 Was ist hier los?

Eskalationen im Juni 2024

Im Juli gibt es ein verspätetes, dafür aber sehr ausführliches Update. Ich bin in einen Shitstorm geraten. Im Zuge dessen hat Meta meine Social-Media-Profile gesperrt. Wie geht es jetzt weiter mit Marshmallow Mädchen? Einige Veränderungen stehen an.

Was ist eigentlich passiert?

Stein des Anstoßes war eine Doku vom MDR, die Ende Mai im Fernsehen lief.

Begonnen hat die Geschichte aber eigentlich schon vor ziemlich genau einem Jahr, als ich von der Macherin per E-Mail für eine Dokumentation, “die Body Positivity behandelt”, angefragt worden bin. Sie habe einen Bezug zum Thema, sei selbst mehrgewichtig und wolle ihre Geschichte erzählen, hieß es in der Mail. Dafür suche sie Menschen, die body-positiv und aktivistisch seien. Meine Perspektive finde sie spannend.

Etwa einen Monat später auf dem Weg zum Gespräch mit mir sagt sie in die Kamera - das sieht man in der Doku -, dass sie nicht wisse, wie ich darauf reagieren würde, dass sie abnimmt. Die Dokumentation hat den Namen “Essen oder Abnehmen? Lauras Diät-Challenge” bekommen.

YouTuber haben auf das Endprodukt “reactet”, sowohl auf das, was ich gesagt habe, als auch auf die Tatsache, dass ich einen Donut gegessen habe… Ab da kam etwas auf mich zu, was landläufig wohl als “Shitstorm” bezeichnet wird.

Im Meta-Auge des Sturms - Shutdown auf Social Media

Das Ganze baute sich allmählich über etwa eine Woche auf. Ich habe zunehmend Nachrichten auf Instagram - ausschließlich von Männern - bekommen, die mich darauf hinwiesen, dass ich eine Gefahr für die Menschheit sei und mal Studien lesen solle. Zu dem Zeitpunkt vermutete ich, dass irgendein Typ Inhalte von mir irgendwo geteilt haben musste - wäre ja nicht das erste Mal gewesen.

Dass da etwas auf YouTube lief, habe ich lediglich über andere mitbekommen, weil das gar nicht meine Welt ist. Als die Reaktionen zunahmen, stellte ich Marshmallow Mädchens Instagramaccount auf privat. Dennoch muss ich wegen angeblichen Verstoßes gegen die “Gemeinschaftsrichtlinien zu Nacktheit und sexuellen Handlungen” so oft gemeldet worden sein, dass Meta meine Konten (Facebook und Instagram) gesperrt hat. Ich kann dagegen Einspruch einlegen (mehr zu Social Media weiter unten), scheitere aber gerade an Instagrams Technik, die nicht mal meinen Identitätsnachweis annehmen will. Eventuell muss ich da noch mal Anwältinnen bemühen und bezahlen.

Es war aber wohl gerade diese Sperrung, die viel Shitstorm von mir abgehalten hat. Dennoch: Das Schlimmste war die Angst. Die Angst, nicht zu wissen, was jetzt passiert und welche Ausmaße das annehmen könnte.

Ich kann euch sagen: Man wird in so einer Situation sehr schnell paranoid.

Wie geht es mir mit der Situation?

Das hat allerdings nicht lange angehalten. Glücklicherweise verfüge ich über ein stabiles soziales Netz und habe mir über die letzten rund zehn Jahre ein liebevolles und bestärkendes Umfeld aufgebaut. Dazu zählt auch ihr, die Marshmallow Community, die Kollegis aus der Anti-Diät-Bubble, andere Fettaktivistis und natürlich meine Freundis. Da waren einfach 1000% Unterstützung.

Ich habe das Internet ausgemacht, um mal ein paar Tage nicht Marshmallow Mädchen zu sein, sondern einfach nur Kathrin. Denn Kathrin geht es sehr gut. Kathrin hat ein erfülltes Leben und tolle Menschen um sich herum und Kathrin ist sehr fein mit sich.

Kathrin ist in ihrem Leben bereits einen weiten und harten Weg gegangen. Deshalb habe ich jetzt auch kein einziges Mal in den Spiegel geschaut und schlechte Gefühle mir gegenüber gehabt. Es ist ein großes Glück und ein großer Erfolg, dass ich diese Skills heute besitze. Das hätte psychisch auch ganz anders ausgehen können. Und - Ironie - Body Positivity sowie das Annehmen meines dicken Körpers haben einen maßgeblichen Anteil daran, dass ich psychisch stabil und resilient bin. Keine Depressionen. Keine Essanfälle.

Natürlich tut es weh, wenn es so persönlich wird. Es ist beängstigend - aber es war auch erschreckend vorhersehbar. Unter den “Reactions” ist letztlich nichts, was ich als dicke Frau - noch dazu als eine, die keine “gute Dicke” (Abre numa nova janela) mehr ist - nicht schon tausendmal gehört hätte. Es gibt keine “Kritik” an Body Positivity, die ich nicht schon tausendmal gelesen und die ich in meiner Arbeit nicht schon längst adressiert hätte (Abre numa nova janela).

Auf jeden Fall habe ich mir Urlaub und schöne Momente verordnet, bis der Empörungszug weitergezogen ist. Corona hat mir dann ein paar leidvolle, aber auch sehr erholsame Tage auf dem Sofa beschert. Daran, wie andere sich an mir abarbeiten, habe ich kaum noch gedacht.

Wie geht’s weiter mit Marshmallow Mädchen?

Eine meiner größten Ängste war, dass diese Episode meine Leidenschaft für Marshmallow Mädchen gekillt haben könnte. Ist es das wert? Ich weiß es nicht. Werde ich wohl nie. Je länger ich allerdings auf die Situation schaue - die Metaebene (Abre numa nova janela), ihr wisst schon -, desto mehr fallen mir die Mechanismen auf. Es sind genau die gesellschaftlichen Mechanismen, zu denen Marshmallow Mädchen ein Gegenentwurf sein will.

Bis Ende Juli gönne ich mir Ruhe und steige schrittweise wieder in den Alltagstrott ein. Der Liebesbrief (Abre numa nova janela) Ende Juni musste leider ausfallen; er ist Opfer des Sturms geworden. Die fehlende Juli-Mampfschrift bekommen BoPo-Heroes (Abre numa nova janela) später nachgereicht. Die Mampfschriften (Abre numa nova janela) sind auch der Ort, der sich anbietet, um die oben erwähnten Mechanismen aufzuarbeiten.

Das werde ich jetzt ändern:

Marshmallow Mädchen bietet Informationen und die Möglichkeit einer anderen Perspektive für diejenigen, die sie suchen. Als mir 2015 die Idee für eine body-positive Plattform kam, war mein Motivator ein sehr persönlicher: “Ich möchte das Leiden von Frauen, die aussehen wie ich, beenden, wenigstens verkürzen. Ich will andere unterstützen, damit sie nicht so lange so leiden, wie ich gelitten habe.” Mein ganzer Auftritt richtet sich an mehrgewichtige Frauen und weiblich sozialisierte Menschen, die sich etwas anderes für ihr Leben wünschen, als dass es ständig nur ums Abnehmen kreist.

Ich biete Information und Inspiration für Leute, die sie haben wollen. Ich nutze oft das Wort Inspiration - habe meinen Job letztlich auch “Body-Positivity-Inspirateurin” (Abre numa nova janela) genannt -, weil es mir wichtig ist, niemandem zu sagen, was sie oder er tun soll. Es gibt keinen Plan, keinen Zwang. (Abre numa nova janela) Du kommst zu Marshmallow Mädchen und nimmst mit, was für dich stimmig ist, bestimmst deine eigene Reise. Und wenn das alles gar nichts für jemanden ist, ist das auch okay (Abre numa nova janela).

Mein Handeln wird zunehmend als aktivistisch wahrgenommen, weil ich mich gegen die Schädlichkeit der Diätkultur und Gewichtsdiskriminierung ausspreche - und generell gegen jedwede Diskriminierung, gegen’s Patriarchat und den Neoliberalismus. Das hängt schließlich alles zusammen.

Was werde ich also ändern? Nichts. Das ist alles genau so, wie es sein sollte. Ich mache etwas für uns und nicht gegen andere. Ich kläre auf, ich finde Lösungen, ich schaffe Gemeinschaft.

Nichtsdestotrotz werde ich mich und Marshmallow Mädchen weiterentwickeln. Wer meine Updates (Abre numa nova janela) die letzten Monate verfolgt hat, weiß, dass ich mit einigen organisatorischen - nicht inhaltlichen - Dingen gehadert habe. Zu Recht, möchte ich jetzt anfügen.

Was passiert mit der Marshmallow Community?

Der schmerzvollste Punkt daran, dass Meta meine Social-Media-Konten gesperrt hat, ist, dass ich keinen Zugriff auf die Marshmallow Community habe. Facebook hat einem Mitglied der Community mittlerweile automatisch den Admin-Posten angeboten und sie führt die Gruppe, bis ich meine Konten wieder nutzen kann.

Ich habe schon lange darüber nachgedacht, wie ich die Marshmallow Community auf sicherere Füße stellen und sie als umfassenden virtuellen Treffpunkt aufbauen kann. Es war klar: Früher oder später muss sie weg von Facebook.

Seien wir mal ehrlich: Das einzige, was bei Facebook noch läuft, sind Gruppen (und rechtsextremer Hass). Die sind zwar praktisch, aber viele Menschen bewegen sich gar nicht mehr auf Facebook. Darüber hinaus frisst Meta Daten wie blöd. Und am Ende haben wir nichts eigenes, weil Meta einfach entscheiden kann, Konten oder auch Gruppen zu sperren, zu schließen, Geld zu verlangen, Algorithmen zu ändern. Von einer Sekunde auf die andere kann unsere Community gesprengt werden.

Deshalb habe ich bereits vor einiger Zeit begonnen, Alternativen zu evaluieren. Alle haben natürlich Vor- und Nachteile, aber ich kann schon jetzt sagen, dass mittelfristig die Vorteile gegenüber Facebook klar überwiegen.

So, aber es wird jetzt auch nichts übers Knie gebrochen. Ich werde euch in der Marshmallow Community bei Facebook (Abre numa nova janela) mit ins Boot holen, sobald ich wieder kann, und wir schauen gemeinsam, was uns in einer Community (an einem anderen Standort) alles wichtig ist.

Was passiert mit Instagram und Social Media?

Social Media gehört heute zum guten Ton. Auf Social Media sind Leute. Leute sollen wissen, dass es dich gibt und was du machst. Dennoch habe ich mich damit immer schwergetan und letztlich nie social-media-freundlichen Content und auch nie Content für Social Media produziert.

Das bedeutet aber auch, dass ich kaum Reichweite habe, weil der Algorithmus andere Sachen favorisiert. Seit Meta auch noch politische Inhalte von Hause aus einschränkt, sieht es für Aktivismus ziemlich düster aus. Von den ganzen Hatern und Trollen auf sozialen Netzwerken ganz zu schweigen.

Die letzten Monate habe ich mich wirklich damit gequält, Content für Instagram zu erstellen. Das alles kostet wahnsinnig viel Zeit, aber “bringt” mir nicht viel, weil ich kaum mehr neue Leute erreiche. Es ist einfach nicht das Medium, das mir Spaß macht.

Und dann kam in der Social-Media-Zwangspause noch diese Erkenntnis: Es ist so entspannend für mich ohne Facebook und Instagram. Ich vermisse es überhaupt nicht. (Außer die Marshmallow Community natürlich, aber die muss ja - wie gesagt - nicht auf einer solchen Plattform sein.) Mein Leben ist besser ohne Social Media.

Ich werde nicht von Instagram verschwinden. Ich finde es wichtig, dass es dort body-positive Inhalte für euren Feed gibt und ich möchte all meine Kollegis und Freundis unterstützen, die dort aktiv sind. Aber ich werde meine Aktivitäten einschränken und meine Energie in Marshmallow Mädchen selbst stecken. Denn die Magie von Marshmallow Mädchen lag schon immer woanders, namlich hier:

Was passiert mit dem Marshmallow Blogazine?

Das Marshmallow Blogazine ist der Kern des ganzen Marshmallow-Universums. Und wenn mir meine Erfahrungen mit Medien über die Jahre eines gezeigt haben, dann, dass wir ganz dringend unsere eigenen Medien für unsere eigenen Themen brauchen. Wie oft haben wir über fahrlässig falsche Berichterstattung über Body Positivity (Abre numa nova janela) und über die problematische Darstellung mehrgewichtiger Menschen in den Medien (Abre numa nova janela) geredet?

Wisst ihr, wie Leute vor allem auf Marshmallow Mädchen stoßen? Weil sie ein “Dicken-Problem” haben, das bei Google eingeben und Marshmallow Mädchen einer der wenigen Orte ist, wo sie tatsächliche Lösungen angeboten bekommen.

Statt also Zeit auf Social Media zu verlieren, habe ich mir vorgenommen, Marshmallow Mädchen (Abre numa nova janela) als unser Medium auszubauen: das BoPo-Inspirations- und Informationsportal für mehrgewichtige Marshmallows - radikal body-positiv, ohne Diät-Content, ohne Gewichtsdiskriminierung, von der Community für die Community.

Ich will Möglichkeiten finden, noch mehr Ressourcen zu bündeln, sodass die Menschen, die sie brauchen, sie auch finden. Dazu gehören zum Beispiel Angebote, die ganz konkret gewichtsinklusiv und fettfreundlich sind, wie Stammtische, Sportmöglichkeiten, Tanz, Events usw.

Auch soll Marshmallow Mädchen mediale Plattform für seriöse body-positive Anbieter:innen werden. Meine Kollegis aus der Anti-Diät-Bubble, vor allem die, die keine eigene Webseite haben, können ihre Expertise dort teilen. Ihr wisst dann auch, dass diese Leute quasi den “approved by Marshmallow Mädchen”-Stempel haben und wirklich bopo und dickensicher sind.

Darüber hinaus will ich mehr Raum schaffen für die Erfahrungen von Marshmallows. Ihr könnt also eure Erfahrungen zu bestimmten Themen zukünftig im Marshmallow Blogazine teilen, damit wir uns endlich auf eine realistische und umfassende mediale Darstellung mehrgewichtiger Menschen zubewegen.

Das hier wartet auf euch in den kommenden Monaten:

Marshmallow Mädchens große Stärke ist neben dem Wissen die praktische Hilfe. Ich bin ein pragmatischer Mensch und wenn ich irgendwo ein Problem sehe, suche ich eine machbare, eine realistische Lösung. Ich habe schon länger darüber nachgedacht, wie ich das weiter ausbauen kann und bin zu der Entscheidung gekommen, mehr Lösungsansätze zu entwickeln für ganz praktische Probleme, die dicke Menschen belasten und einschränken.

Meine Ideen umfassen zum Beispiel:

  • Update des kostenlosen Selbstbewusstseinsboosters (hier findet ihr die Warteliste (Abre numa nova janela))

  • ein Guide für Patient:innen und medizinisches Fachpersonal für den Umgang mit Gewichtsdiskriminierung im Gesundheitswesen

  • eine Begleitung, mit der ihr euch ganz konkret auf Arztbesuche vorbereiten könnt: wie ihr auf unangebrachte Kommentare bzgl. Gewicht reagieren könnt, wie ihr eure Diagnostik und Behandlung einfordern (Abre numa nova janela) könnt, wie ihr schwierige Situationen im Sprechzimmer meistern könnt und euch nicht abspeisen lasst

  • niedrigschwellige und günstige “Erste-Hilfe-Kurse” als andere Perspektive in Situationen, die oft belasten: Erste Hilfe bei Diätgedanken, bei Gewichtszunahme, für Familienfeiern, zur Körperakzeptanz etc. pp.

  • Ausbau des Mode-Finders, damit jeder Marshmallow ein vielfältiges Kleidungsangebot in seiner Größe findet

  • noch mehr Tipps, Strategien und praktische Lösungen in den Liebesbriefen (Abre numa nova janela)

  • noch revolutionärere Mampfschriften (Abre numa nova janela)

Was könnt ihr tun, um mir zu helfen?

Warum mache ich das hier eigentlich alles, vor allem wenn man die Kosten bedenkt? Jenny von Gymiverse (Abre numa nova janela) hat mich neulich daran erinnert. Sie sagte: Du rettest Leben. (Das bezieht sich natürlich auch auf andere BoPo-Aktivistis.)

Wie viele Marshmallows wären vielleicht nicht mehr hier, wenn sie nicht diesen kleinen Hafen der Hoffnung gefunden hätten? Wie viele von euch haben Lebensqualität hinzugewonnen, weil sie etwas von mir gelesen haben? Wie viele haben Trost, Verständnis und Unterstützung in einem Artikel im Blogazine oder in der Marshmallow Community gefunden, während sie selbst in ihren Familien auf Ablehnung stoßen?

Marshmallow Mädchen ist natürlich nur ein kleines Puzzleteil. Aber es ist auch einer von ganz, ganz wenigen absolut sicheren Orten für dicke Frauen und weiblich sozialisierte Personen.

Wie kannst du mir helfen? Nimm dir bitte einen kleinen Moment und geh in dich. Wann war Marshmallow Mädchen vielleicht schon in deinem eigenen Leben relevant? Wie wichtig findest du, dass wir sichere Orte haben, an denen wir Lösungen für unsere Probleme finden? Möchtest du etwas zurückgeben?

Du kannst beispielweise folgende Dinge tun, die nur ein paar Minuten dauern, um mir und Marshmallow Mädchen jetzt ganz konkret zu helfen:

Für jede Form der Unterstützung bin ich tausendfach dankbar!

Was ich noch sagen will

Es geht anders. Es geht besser. Wir leben es vor.

Da sind meine Kollegis aus dem Fettaktivismus und der Anti-Diät-Gruppe, die nicht in Konkurrenz denken. Sie unterstützen, weil wir alle für eine Sache kämpfen, von der wir wissen, dass sie größer ist als wir. Alle von uns hatten entweder schon mal einen Shitstorm oder unzufriedenstellende Begegnungen mit Medien - meist beides.

Da sind meine Freundis und die Menschen aus meinem Umfeld, die einfach da sind, wenn die Kacke am Dampfen ist. Da sind aber auch die Anwältinnen von Dunkel Richter (Abre numa nova janela), an die ich mich sowohl letztes Jahr nach der Aufzeichnung des Interviews als auch jetzt gewendet habe, um mich beraten zu lassen. Die Medienrechtskanzlei unterstützt ausdrücklich die Anliegen von Frauen und queeren Menschen. Hier bin ich neben aller fachlicher Hilfe vor allem Mitgefühl und Verständnis für meine Situation begegnet.

Und da seid ihr! Eine liebevolle und unterstützende Community, in der Mental Health nicht nur ein Buzzword ist, in der es okay ist, nicht okay zu sein - auch als Unternehmerin, auch als “Flagship-Marshmallow”. Super-Marshmallows (Abre numa nova janela) haben es mir ermöglicht, letztlich verhältnismäßig entspannt mit einer beschissenen Situation umzugehen, weil ich mich darauf verlassen konnte, - auch finanziell - in ein Netz zu fallen.

Machen wir uns nichts vor: Das wird wieder passieren. Anfeindungen, Beleidigungen und “Belehrungen” sind Teil meines (beruflichen) Alltags. Ich bin eine dicke Frau in der Öffentlichkeit, die am Status quo rüttelt. Ach was, ich bin eine dicke Frau - das reicht schon.

Aber ich weiß auch, wofür ich das mache: damit kein mehrgewichtiger Mensch das Gefühl haben muss, dass er - oder gar sein Leben - wertlos ist. Marshmallow für Marshmallow. Wir fangen gerade erst an. (Abre numa nova janela)

In fettester Dankbarkeit
Kathrin | Marshmallow Mädchen

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