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REM-Schlaf-Fragmente und emotionale Cookies

Emotionale Cookies und die Rolle des REM-Schlafs: Warum Aufräumen so schwer ist

Manchmal hat man das Gefühl, dass das Gehirn eine Sammlung von unerwünschten Cookies speichert, ähnlich wie ein Browser, der einfach nicht aufhört, nervige Werbung anzuzeigen. Nur, dass diese Cookies keine lustigen Katzenvideos sind, sondern emotionale Erlebnisse, die mit einem fetten „ALARM“-Tag versehen wurden. Erlebnisse, die bedrohlich, peinlich oder einfach nur irritierend waren. „Nicht löschbar“, so scheint die Regel zu sein, denn das Gehirn denkt sich: „Vielleicht brauchen wir das nochmal – falls es wieder gefährlich wird.“ Das Problem dabei: Es wird nicht nur behalten, es wird ständig wieder hochgeladen und läuft im Hintergrund, wie die nervige Musik, die du nicht abschalten kannst. Willkommen in der Welt der emotionalen Cookies – die Pop-up-Benachrichtigungen deiner Vergangenheit, die dich immer wieder daran erinnern, was schiefgelaufen ist. Aber warum ist das so schwer, diese Dinger loszuwerden?

Eine der wichtigsten Phasen für das Aufräumen im Gehirn ist der REM-Schlaf. REM, die Phase des Schlafs, in der wir am lebhaftesten träumen, ist im Grunde so etwas wie die nächtliche Putzkolonne für unser Gehirn. Die emotionalen Erlebnisse des Tages werden nochmal durchgegangen, gefiltert, sortiert und im besten Fall abgelegt oder entsorgt. Man könnte also sagen, dass der REM-Schlaf unser internes Defragmentierungsprogramm ist. Leider funktioniert dieses Programm nicht immer so reibungslos, wie wir es uns wünschen würden.

Bei neurodivergenten Menschen, insbesondere bei Menschen mit ADHS, sind die REM-Schlafphasen häufig unterbrochen oder gestört. Diese sogenannten „REM-Schlaffragmente“ sorgen dafür, dass die nächtliche Aufräumarbeit nicht gründlich durchgeführt wird. Die emotionalen Cookies bleiben liegen, halb verarbeitete Erinnerungen schweben weiter durch den Kopf und warten darauf, endlich richtig sortiert oder gelöscht zu werden. Es ist ein bisschen so, als hätte der Putzroboter mitten in der Arbeit aufgehört und eine halbe Schüssel Cornflakes im Wohnzimmer hinterlassen – nur dass diese Schüssel eine peinliche Erinnerung an einen Fehler ist, den man vor fünf Jahren gemacht hat.

Emoflex: Der Trick für's emotionale Aufräumen

Und jetzt kommen wir zu Emoflex. Stell dir Emoflex vor wie einen mentalen Staubsauger, der dazu beitragen soll, die liegengebliebenen emotionalen Brösel aufzusaugen. Es handelt sich dabei um eine Technik, die auf bilateraler Stimulation basiert, um das Gehirn dabei zu unterstützen, sich zu regulieren und emotionale Erlebnisse besser zu verarbeiten. Was bedeutet das konkret? Im Wesentlichen hilft Emoflex dabei, das natürliche Aufräumprogramm des Gehirns zu stimulieren, indem es die beiden Gehirnhälften synchronisiert. Ähnlich wie bei der REM-Phase, in der sich die Augen von links nach rechts bewegen und die Aufräumarbeit geleistet wird, hilft die bilaterale Stimulation dabei, den Prozess anzustoßen, der das emotionale Gleichgewicht wiederherstellt.

Viele Menschen erleben, dass sich durch Emoflex die emotionale Belastung reduziert und das Gehirn zumindest für eine Weile wieder in der Lage ist, diese emotionalen Cookies loszuwerden. Man könnte sagen, es ist ein Weg, das Putzprogramm wieder anzuschmeißen, wenn es mal ins Stocken geraten ist. Stell dir vor, du hast endlich die Möglichkeit, den „Cache leeren“-Knopf in deinem Kopf zu drücken – das ist im Prinzip, was Emoflex tut. Natürlich ist das kein Wundermittel, und nicht jeder wird plötzlich eine makellose innere Ordnung haben. Aber für viele ist es eine Hilfe, wenigstens die schlimmsten Altlasten wegzuarbeiten, die sonst immer wieder als störende Hintergrundgeräusche auftauchen.

Warum emotionale Cookies so hartnäckig sind

Das Problem mit diesen emotionalen Cookies ist, dass sie oft tief in unseren Überlebensinstinkten verankert sind. Unser Gehirn ist darauf programmiert, uns zu schützen. Wenn wir also eine negative Erfahrung machen – sei es eine peinliche Situation, eine Gefahr oder einfach nur etwas, das uns verunsichert hat – speichert unser Gehirn diese Information ab, damit wir gewarnt sind, falls so etwas nochmal passieren sollte. Das ist in der Theorie eine super Idee. In der Praxis führt es aber dazu, dass wir diese Erlebnisse einfach nicht loswerden können, selbst wenn sie uns längst nicht mehr nützen, sondern nur belasten.

Das REM-Schlafprogramm und Methoden wie Emoflex sind deshalb so wichtig, weil sie dem Gehirn helfen, diese automatischen Warnsysteme zu überprüfen und gegebenenfalls zu deaktivieren. Stell dir vor, du würdest jedes Mal einen Alarm hören, wenn du eine Banane isst, weil du als Kind einmal fast auf einer Bananenschale ausgerutscht bist. Dein Gehirn möchte dich beschützen, aber irgendwann wird dieser Alarm einfach nur noch nervig. Indem wir diese Erinnerungen im REM-Schlaf oder mit Techniken wie Emoflex durchgehen, können wir den Alarm überprüfen und eventuell sagen: „Danke, aber diesen Warnhinweis brauche ich nicht mehr.“

Fazit: Der nächtliche Kampf um das Aufräumen

Nichtstun und das Loslassen alter, belastender Gedanken ist harte Arbeit. Und oft sind die emotionalen Cookies, die uns am Nichtstun hindern, tief im System verankert. Aber der REM-Schlaf und Techniken wie Emoflex können uns dabei helfen, das Aufräumprogramm wieder in Gang zu setzen. Vielleicht ist es nicht der ultimative Ausschalter, den wir uns wünschen, aber zumindest eine Hilfe, das innere Chaos ein Stück weit zu ordnen. Manchmal reicht das schon aus, um sich wieder ein kleines bisschen mehr Nichtstun zu gönnen – und das ist doch eigentlich alles, was wir wollen, oder?

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