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Wir suchen wieder den oder die Green CMO

Was muss ein/e CMO leisten, um als Green CMO gelten zu können? Diese Frage wurde in der Jury des Green CMO Awards im zurückliegenden Jahr heiß diskutiert und wird auch für den oder die Green CMO 2024 wieder über allem stehen.

Die Person nutzt ihren Wirkkreis, um die eigenen Prozesse zu verbessern, macht Kampagnenplanung nachhaltiger und ist Gatekeeper gegen Greenwashing.

Es ist ja auch nicht so einfach. Sobald man mit einem Nachhaltigkeitsthema nach draußen geht, schauen alle genau hin und finden bestimmt irgendetwas, das noch nicht optimal läuft. Da stellt sich die Frage: Gibt es in dem Bereich überhaupt ein Maß, das „gut genug“ ist? Kann es überhaupt perfekt sein? Viele Unternehmen sind zurückhaltend in der Kommunikation ihrer Nachhaltigkeits-Anstrengungen.

„Green Hushing“ bringt uns aber auch nicht weiter. (Green Hushing ist das Gegenteil von Greenwashing. Unternehmen kommunizieren dann ihre Klima- und Umweltschutzmaßnahmen gar nicht erst, weil sie so den Vorwurf des Greenwashings vermeiden wollen.) Wichtig an dem Punkt ist Transparenz: Was haben wir erreicht, was ist noch zu tun?

Der Titel des Green CMO soll daher für Relevanz in Bezug auf Nachhaltigkeitsoptimierung stehen und für die messbare Reduzierung der verbrauchten Ressourcen. Das heißt: Wir zeichnen in erster Linie den Impact der Person auf die Ausrichtung ihres Unternehmens in Richtung Nachhaltigkeit aus. 

Mehr dazu könnt ihr hier lesen.

https://www.wuv.de/Themen/Media/Wir-suchen-die-oder-den-Green-CMO-2024 (Opens in a new window)

Und falls ihr schon wisst, wer diesen Titel bekommen soll, geht es hier zum Nominierungsformular (Opens in a new window)– bis zum 28. Januar habt ihr noch Zeit.

Ich freue mich jedenfalls sehr, dass IDOOH Institute for Digital Out of Home Media (Opens in a new window) diesen Award unterstützt und ich mit einer tollen Jury zusammenarbeiten darf: Kerrin Löhe (Opens in a new window) Thomas Koch (Opens in a new window) Stephanie Helen Scheller (Opens in a new window) Ina von Holly (Opens in a new window) Ingrid Rudolph-Steffens (Opens in a new window) Anna-Luise Pielsticker (Opens in a new window) Hendrik Heine (Opens in a new window) Benjamin Minack (Opens in a new window) Matthias Riegel (Opens in a new window), Sabine Braun (Opens in a new window) Eva Rössler (Opens in a new window) Frank Goldberg (Opens in a new window) Nadja Abou El Ela, Rolf Schröter, Michael Fretschner.

 

Links der Woche

Das Label ist entscheidend

Vegane Produkte kommen dann am besten an, wenn sie nicht als vegan bezeichnet werden, sondern als „gesund und nachhaltig“, das hat eine Studie der University of Southern California herausgefunden. Untersucht wurde, wann Studienteilnehmende am häufigsten zu einem Geschenkkorb mit Lebensmitteln griffen, der nur vegane Produkte enthielt. Das Wort „vegan“ habe eine negative Konnotation, so eine der Studienautorinnen.

 

https://healthpolicy.usc.edu/article/americans-more-likely-to-choose-vegan-food-if-labeled-healthy-and-sustainable/ (Opens in a new window)

 

Nachhaltige Wirtschaft

Welche Szenarien gibt es beim Umbau zu einer nachhaltigen Wirtschaft? Der spanische Forscher António Osório von der Universität Rovira I Virgili hat  ein Modell entwickelt, das drei verschiedene Szenarien gegenüberstellt.

1.       Die Wirtschaft unternimmt keine Schritte in Richtung Nachhaltigkeit

2.       Nur einige Unternehmen vollziehen den Wandel

3.       Die gesamte Wirtschaft setzt auf Nachhaltigkeit

Interessant ist: Bei Szenario zwei geht er davon aus, dass Monopole entstehen, weil Unternehmen, die bereits ein nachhaltiges Geschäftsmodell umsetzen, damit große Macht anhäufen können. Die gemeinsame Anstrengung für eine nachhaltige Wirtschaft ist daher nach dem Modell des Forschers für alle Unternehmen die beste Option.

https://www.basicthinking.de/blog/2023/12/17/nachhaltige-wirtschaft/ (Opens in a new window)

 

EU-Staaten sollen Verpackungsmüll reduzieren

Ambitioniert sieht anders aus: In der Europäischen Union soll der Verpackungsmüll um 15 Prozent reduziert werden. Zeitrahmen: bis 2040. Das haben die EU-Umweltministerinnen und -minister in Brüssel beschlossen. Bis 2030 soll außerdem jede Verpackung recycelbar sein.

https://www.deutschlandfunk.de/eu-staaten-einigen-sich-auf-reduzierung-von-verpackungsmuell-102.html (Opens in a new window)

 

Nachhaltiges Catering bei Veranstaltungen

Regionale Produkte, fairer Handel, Müll-Vermeidung, pflanzenbasierte Buffets: Worauf es beim nachhaltigen Catering ankommt, erzählt Detlef Knaack im Magazin der Leipziger Messe. Er ist Prokurist bei Fairgourmet, dem Catering-Dienstleister der Messe.  

https://magazin.leipziger-messe.de/nachhaltiges-catering/ (Opens in a new window)

Gute Nachrichten aus der Modebranche

H&M wird Teil eines Fonds, der 100 Millionen Dollar in die Entwicklung eines Windparks in Bangladesch investieren will. Der Fonds wurde von Global Fashion Agenda, den Organisatoren des Kopenhagener Modegipfels, zusammengestellt und wird auch von Bestseller, einem Fast-Fashion-Konzern aus Dänemark, finanziert.

https://alecleach.substack.com/p/the-most-promising-sustainability (Opens in a new window)

Green Produktion

Lutz Müller, Chef der Filmproduktion Kanu erklärt, was sich bei der Werbefilm-Produktion ändern muss, um CO2-Emissionen zu reduzieren. Und das Beste: Er sagt, dass das nicht einmal mehr kostet.

https://www.horizont.net/agenturen/kommentare/gruene-werbung-diese-8-stellschrauben-helfen-dabei-werbefilme-nachhaltig-zu-produzieren-216710 (Opens in a new window)

Podcast-Tipp 

Nachhaltigkeitsberater Martin Bethke spricht im Podcast von Michael Carl darüber, wie wir Denkmuster zum Thema Nachhaltigkeit verändern können, was es braucht, um Nachhaltigkeit voranzutreiben und wie wir die nötige Portion Optimismus aufbringen.

https://open.spotify.com/episode/09oa83JzXAObMrrZyYHY1q?si=166536eae55d412d&nd=1&dlsi=dc1b8ccc059e48b0 (Opens in a new window)

 

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