Passer au contenu principal

Dein Monats-Update

Der Header zeigt den Titel Netzwerk Newsletter in großen, schwarzen Buchstaben. Darunter klein: MĂ€rz 2025.

Heute schreiben dir: Leoni Bender, JĂŒrgen Döschner und David Schmidt

Drei PortrĂ€t-Fotos zeigen Leoni Bender, JĂŒrgen Döschner und David Schmidt. Leoni hat lockige Haare bis ĂŒber die Schultern, trĂ€gt eine bunte Kette am Hals und ein schwarzes Oberteil. JĂŒrgen hat weiße Haare und trĂ€gt ein hellblaues Hemd. David hat kurze Haare, trĂ€gt eine Brille, ein Halstuch und ein Jeanshemd.

Liebe Kolleg*innen,

klar ist: Die Klimakrise kann man nicht abwÀhlen!

Egal, wie im Einzelnen die neue Regierung aussehen wird: Sie wird sich dieser großen Schicksalsfrage der Menschheit stellen mĂŒssen. Gemessen an der Dimension der Bedrohung mĂŒsste die Klimakrise ĂŒber allen anderen Themen und Krisen an der Spitze der Agenda der neuen Bundesregierung stehen.

Wir wissen allerdings nicht erst nach diesem Wahlkampf, in dem die Klimakrise von Politik und Medien fast durchgĂ€ngig ignoriert wurde, dass die Chancen dafĂŒr schlecht stehen. Die AfD, die den menschengemachten Klimawandel leugnet, hat ihren Stimmenanteil verdoppelt. Die Union, die kĂŒnftig den Kanzler stellt, will selbst die zaghaften Klimaschutz-Maßnahmen der VorgĂ€ngerregierung (wie etwa das GEG) wieder rĂŒckgĂ€ngig machen. Es droht Stillstand, wenn nicht gar RĂŒckschritt bei den Anstrengungen zur Begrenzung der Erderhitzung.

Umso grĂ¶ĂŸer ist die Verantwortung der Medien (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre), unsere Verantwortung als Journalist*innen. Wir sind nicht die Zuschauer*innen, die das Drama vorne auf der BĂŒhne beobachten und beschreiben. Wir sind die BĂŒhne! Wir sind es, die die Botschaften der Politiker*innen transportieren. Wir laden ein, suchen aus, setzen Themen – oder eben nicht.

Die Grafik zeigt einen Globus auf blauem Grund, darauf steht in schwarzer Schrift: Deutscher Preis fĂŒr Klimajournalismus 2025 (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre)

Guten Journalismus in Zeiten der Klimakrise zu machen wird immer schwieriger. Und zugleich wird die Verantwortung des Journalismus im Abwehrkampf gegen die Klimakrise immer grĂ¶ĂŸer. Deshalb freuen wir uns, zu verkĂŒnden: Heute startet die Ausschreibung fĂŒr den Deutschen Preis fĂŒr Klimajournalismus 2025 – bis zum 15. April könnt ihr euch mit euren besten Recherchen bewerben. Die Preisverleihung findet am 13. Juni auf der Jahreskonferenz von Netzwerk Recherche statt. 

Außerdem schreiben wir in diesem Jahr erstmals ein Recherchestipendium fĂŒr investigative Recherchen aus. Je öfter die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft die Klimakrise versuchen zu ignorieren, desto lauter, desto intensiver mĂŒssen wir Journalist*innen ĂŒber diese Krise berichten – ĂŒber ihre Ursachen und Folgen, ĂŒber die Profiteur*innen und die Verlierer*innen, ĂŒber Lösungen und Hindernisse. Wir freuen uns, gute Recherche-Ideen mit bis zu 4.000 Euro unterstĂŒtzen zu können. Bewerbungen sind bis zum 15. April möglich.


P.S.: Du willst genau wie wir mehr gute Berichterstattung ĂŒber die Klimakrise sehen? Wir kommen der Sache einen Schritt nĂ€her, wenn du die Ausschreibung fĂŒr den Preis (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre) fĂŒr Klimajournalismus oder unser Stipendium (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre) in deinem Netzwerk teilst!

📣 Netzwerk News

MEDIENKLIMA mit Clara Pfeffer

Über die Ergebnisse der Bundestagswahl möchten wir auch in unserem nĂ€chsten Medienklima-Call diskutieren: DafĂŒr laden wir dich am Donnerstag, den 6.3. um 19 Uhr zum GesprĂ€ch mit der Hauptstadtkorrespondentin, Klimajournalistin und SPD-Expertin Clara Pfeffer ein.

Das Bild zeigt die Journalistin Clara Pfeffer, die eine weiße Bluse trĂ€gt. Auf dem Bild steht in schwarzer Schrift FeierabendgesprĂ€ch mit Clara Pfeffer, Hauptstadtkorrespondentin und Klimajournalistin bei RTL und ntv. Rechts auf dem Bild steht in gelb der Veranstaltungs-Titel Medienklima. Moderation: Jule Zentek. Donnerstag, 6. MĂ€rz 2025, 19 Uhr. (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre)

Nach einem kurzen GesprÀch zwischen Pfeffer und unserer Moderatorin Jule Zentek bleibt dir Zeit, Fragen zu stellen und dich mit anderen Klimajournalist*innen zu vernetzen.

Wenn du als Journalist*in arbeitest, kannst du dich am 6. MĂ€rz um 19 Uhr ĂŒber diesen Link zuschalten:

Meeting ID: 625 3159 4549
Passcode: 641552

💡 Klimajournalismus: Unsere aktuellen Empfehlungen

Im Channel #zeigmal auf Slack sammeln wir aktuelle Recherchen und Empfehlungen aller Netzwerkmitglieder. Einmal im Monat stellen wir sie im Newsletter vor. 

Krautreporter: Jetzt beginnt der Angriff auf die Klimaziele

Klimaschutz spielte im Wahlkampf der Parteien kaum eine Rolle. Auch die Medien haben versĂ€umt, das Thema auf die Agenda zu setzen und in diversen Debattenformaten kritisch nachzufragen. Das machen sich die Gegner*innen der ohnehin zu laschen Klimaschutzziele im Hintergrund fĂŒr gezielte Attacken zunutze, schreibt Krautreporter Rico Grimm. Zur Analyse (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre)

ZDF frontal: Klimapolitik im Wahlkampf

Obwohl viele Menschen Klimapolitik nach wie vor fĂŒr sehr wichtig halten, spielte sie als Wahlkampfthema kaum eine Rolle. Einer der GrĂŒnde: Der Streit um das sogenannte Heizungsgesetz der Ampel-Koalition. Das will die Union nach ihrem Wahlsieg in der jetzigen Form wieder zurĂŒcknehmen. Doch dagegen regt sich Widerstand, schreiben Jörg Brase und Nathan Netzwerk-Mitglied Niedermeier fĂŒr ZDF frontal. Zur Recherche (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre)

Correctiv: Das Lobby-Netzwerk von Friedrich Merz

Correctiv-Recherchen von Annika Joeres und Gabriela Keller zeigen, welche Unternehmen nach der Wahl von der NĂ€he zu Friedrich Merz profitieren könnten. Schon jetzt stimmt das CDU-Wahlprogramm teils wortgenau mit Forderungen der Chemie- und Metallindustrie ĂŒberein. Correctiv ist eine von vielen Nicht-Regierungsorganisationen, auf die CDU/CSU derzeit gezielt Druck auszuĂŒben (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre) versuchen. Zum Beitrag (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre)

Flip: Neues Format Flip-Briefing

Das neue Format Flip-Briefing befasst sich mit der Wirtschaft von morgen: Jeder Newsletter gibt dir einen gebĂŒndelten Überblick ĂŒber die Nachrichten, Recherchen und Debatten der Woche. Die Briefings werden unter anderem von Netzwerk-Kernmitglied Leoni Bender verfasst. Zum Briefing (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre)

Handelsblatt: Wahlprogramme der Parteien im Klima-Check

Vor den Wahlen untersuchte das Handelsblatt die Wahlprogramme der Parteien im Klima-Check: Was wollen die großen Parteien in Sachen Klimaschutz und Energiewende verĂ€ndern? Wie realistisch sind die PlĂ€ne? Und wo gibt es Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Parteien? Zum Klimacheck (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre)

Spiegel: Warum Deutschland an seinen Klimazielen festhalten muss

WĂ€hrend des Wahlkampfs brachte die FDP ins Spiel, dass Deutschland erst 2050 klimaneutral wird, nicht mehr 2045. In seiner Analyse erklĂ€rt Jonas Schaible, warum das der Wirtschaft nicht helfen wĂŒrde – dafĂŒr aber die europĂ€ischen Klimaschutzziele in Gefahr bringen könnte. Zum Text (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre) 

Klimareporter: Wie Merz seine Kritik am grĂŒnen Stahl hĂ€rten könnte

Nach einer Äußerung Friedrich Merz’ war um die Dekarbonisierung energieintensiver Industrien wie Eisen, Stahl und Chemie eine öffentliche Debatte entbrannt. Fachleute halten ein „Weiter so“ in GrĂŒn fĂŒr diese Zweige in Deutschland fĂŒr nicht realistisch, schreibt Jörg Staude in seinem ÜberblicksstĂŒck (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre). 

Golem: Was aus der E-Fuels-Produktion in Chile wurde

Hanno Böck, Autor des Industry Decarbonization Newsletters (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre), nimmt in seiner Recherche fĂŒr Golem ein E-Fuels-Projekt in Chile unter die Lupe, an dem sich Siemens Energy und Porsche beteiligten. Versprochen war dort E-Fuels-Massenproduktion, RealitĂ€t geworden ist nur eine kleine Pilotanlage. Die Recherche deckt eine brisante Personalie auf. Zur Recherche (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre)

Wings: Unter Haien

Klimareporter Florian Sturm berichtet von einer Citizen-Science-Expedition an der nordspanischen KĂŒste, bei der ein Meeresbiologe Laien mit auf seine TauchgĂ€nge nimmt, wo sie Raubfische hautnah erleben, erforschen und sie zu schĂŒtzen lernen. Zur Geschichte (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre).


📱 Jobs, Stipendien, Termine, Workshops

Bis zum nÀchsten Mal!
Leoni, JĂŒrgen & David


Um immer mit den aktuellen Netzwerk-News versorgt zu werden, folge uns auf Instagram (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre), LinkedIn (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre) und Bluesky (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre)! Hast du diesen Newsletter weitergeleitet bekommen? Dann kannst du dich hier kostenlos anmelden:

Du willst mehr aus dem Netzwerk Klimajournalismus lesen? Der Newsletter des Netzwerk Klimajournalismus (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre) Österreich informiert jeden Monat ĂŒber Termine, Stipendien, Ressourcen und Klimajournalismus, der aufgefallen ist. Und unser Newsletter Onboarding Klimajournalismus (S'ouvre dans une nouvelle fenĂȘtre) hilft dir, in den Klimajournalismus einzusteigen und am Ball zu bleiben.