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FDP-Abgeordneter sagt mir: Deutsche Waffen für Taiwan kein Tabu mehr

Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, der FDP-Abgeordnete Marcus Faber, hat die Lieferung deutscher Flugabwehrsysteme nach Taiwan angeregt.

https://youtu.be/H0qwv0TSQd4 (Opens in a new window)


Im Interview (Opens in a new window) sagte er mir: "Wenn die Tschechische Republik Radhaubitzen liefern kann, dann kann Deutschland sicherlich bei der Luftverteidigung etwas beitragen. Das Iris-T-System ist in der Ukraine inzwischen sehr erfolgreich und erprobt." Der Hersteller weite seine Produktion aus. "Wenn dort Interesse ist, dass auch andere Länder und Regionen der Welt hier solche Systeme erwerben, sollte man sich dem nicht verweigern."

Hergestellt wird Iris-T von Diehl Defence mit Sitz in Überlingen, einer Tochter des Nürnberger Mischkonzerns Diehl.

Faber betonte, es gehe um militärische Abschrechung und die Unterstützung von Taiwans "Stachelschwein-Strategie". Taiwan müsse in die Lage versetzt werden, sich im Ernstfall selbst zu verteidigen, um so einen Angriffskrieg von vornherein unattraktiv zu machen. Eine chinesische Invasion Taiwan wäre "eine ernsthafte Bedrohung für den Zusammenbruch der Weltwirtschaft" und würde Wohlstandsverluste auch in Deutschland verursachen.

Es geht um "militärische Abschreckungen, damit ein Angriffskrieg gar nicht erst stattfindet." Dafür müsse man Taiwan befähigen, "nicht wie leichte Beute auszusehen. Und Luftverteidigung ist da ein zentraler Punkt."

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