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„Ramadan statt Weihnachten“, oder: Polemik statt Fakten

Liebe Kobuk-Community,

der Exxpress befürchtet, dass Ramadan-Feiern die christlichen Feiertage und Traditionen in Österreich ersetzen sollen. Und das ist kein April-Scherz.

Richtig ist, dass in einer Wiener Schule alle zur Teilnahme am Fastenbrechen eingeladen, aber nicht gezwungen, wurden.

Falsch ist, dass die Ramadan-Feierlichkeiten Weihnachten oder andere christliche Feiertage ersetzen würden. Das steht sogar im Exxpress selbst:

„Die Feier sei freiwillig, dauere nur zehn bis fünfzehn Minuten pro Klasse und finde ohne religiöse Rituale statt. (...) Wer nicht teilnehmen möchte, werde in einer eigenen Gruppe betreut.

Auch Weihnachten sei sehr wohl gefeiert worden, betont die Schule: mit Singen, Gesprächen über das Fest weltweit – und Süßigkeiten am Nikolaustag."

Der Exxpress suggeriert übrigens öfter fälschlicherweise, dass Ramadan-Feiern christliche Traditionen ersetzen sollen. Im „exxpress live“-Talk diskutierte man zuletzt über „Ramadan statt Christkindlmarkt“. Anlass war eine Forderung der Partei Soziales Österreich der Zukunft (SÖZ) an die Stadt Wien, „jährlich ein öffentliches Eid-Fest auf einem zentralen Platz, beispielsweise dem Rathausplatz, zu veranstalten.“

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Liebe Grüße
Team Kobuk


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