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Warum es so wichtig ist mit unseren Hunden zu spielen!

Warum es so wichtig ist mit unseren Hunden zu spielen!

Energiesteuerung  ist eine der zentralen Führungsmerkmale unter Hunden. In vielen Videos  kann man sehen, wie Hunde untereinander ihre Energie steuern und das ist  auch gut so. Wenn das Energielevel unter Hunden zu hoch wird, ist es  besser, diese Energie auch wieder nach unten zu regulieren. Zuviel  Stress bzw. Energie kann durchaus negative Konsequenzen haben.  Energiesteuerung lernen die Hunde schon im Welpenalter durch ihre  Mutter. Wenn es im Rudel zu wild wird, greift die Mutter korrigierend  ein. Die Welpen lernen Energiesteuerung untereinander, meistens im  Spiel, wie so vieles auf der spielerischen Ebene erlernt wird. Aufgrund  dieser Tatsachen, dass Hunde spielerisch lernen (das machen  Menschenkinder übrigens auch) machen wir uns diese Verhaltensmuster zu  Nutze und steigen selbst ein in die Welt des Spiels und schaffen Bindung  und Vertrauen.

Wir  arbeiten über das Spielen an unserer gemeinsamen Energieregulation,  ganz entspannt und ohne Stress. So ähnlich wie wir einen Dimmer nutzen  können, um die Helligkeit einer Glühlampe zu regulieren, so nutzen wir  das Spiel, um die Energie unserer Hunde zu beeinflussen und so kommen  wir zu Spaß und Freude am gemeinsamen Trainieren und Üben miteinander.

Spielen  hilft uns dabei auf typische Merkmale unserer Hunde näher eingehen zu  können, ohne die Hunde zu überfordern. Dem aufgeregten Hund bieten wir  Spiele an, bei denen er gut zur Ruhe kommen kann. Für dem  introvertierten, sensiblen Hund halten wir Spiele bereit, die sein  Selbstbewusstsein fördern und stärken. Dem ängstlichen Hund machen wir  Mut und unterstützen ihn dabei, Dinge alleine zu meistern. Mit dem  extrovertierten Hund spielen wir auf Augenhöhe und gehen spielend in die  Kooperation mit ihm.

Was wir noch wissen sollten

Dass  dein Hund Ruhe bewahren kann, gehört zu den wichtigsten Eigenschaften,  die wir fördern sollten. Denn wenn Hunde genügend Ruhe haben, kommt es  weniger zu unangemessenen Verhaltensweisen. Natürlich ist hier jeder  Hund individuell zu sehen, der eine ist rein vom Typus her ruhiger oder  auch nicht. Auch die Rasse und, für was diese mal ursprünglich gezüchtet  wurde, spielt beim Thema Ruhe eine große Rolle. Jeder Hund hat  diesbezüglich einen anders großen Vorratsbehälter für die  Selbstregulation, der eine Hund vielleicht einen 10 Liter Behälter, der  andere Hund eventuell nur einen fingerhutgroßen. Die Größe des Behälters  kann sich im Laufe der Zeit aber auch verändern. Mit jeder Situation,  die unsere Hunde verarbeiten müssen, füllen oder leeren wir diesen  Behälter. Das Futter am Morgen, Spiele als Ausgleich und die Ruhephasen  beispielsweise füllen den Behälter auf.  Das Verlassen des Hauses zum  Spaziergang, der Besuch der zum Kaffeetrinken kommt, der Postbote der  die Briefe einwirft, der Artgenosse auf der Hundespielwiese, der  Erzfeind, der um die Ecke wohnt, andere Tiere im Haus, die Frau mit  Rollator usw. Leeren den Behälter. Alle dies Erlebnisse können den  Behälter voll werden lassen und diesen aber auch zum Überlaufen bringen.  Das kann sich durch bellen, knurren, übermäßiges schnüffeln, rumalbern  etc. zeigen. Oft werden diese Anzeichen von Stress nicht erkannt. Es ist  wichtig den Zustand des Behälters zu erkennen, um dann dem Hund die  Unterstützung zu geben, die er braucht. Mit dem Hund Spielen hilft und  schult uns unsere Hunde besser lesen und verstehen zu können.

Erfahre  mehr über die Hintergründe zum Spielen mit Hund und welches Spiel für  was gut sein darf. Erfahre mehr über die Wichtigkeit von Ruhe für deinen  Hund und wie du spielerisch deinem Hund Ruhe beibringen kannst. Erfahre  mehr darüber, wie deine Art zu spielen die Aufmerksamkeit deines Hundes  erhöht und die auch für den Ausbildungsbereich dienlich sein kann.

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