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Von Clickbait-Journalismus zu Literarischem Schreiben: Mein (Um)weg als Autorin

2025. An manchen Tagen laufe ich gleich frühmorgens grinsend durch den Göthe Park und bin fasziniert von der Tragkraft meiner Entscheidungen.

Kennt ihr das, wenn sich fünf oder zehn Jahre später etwas als genau das Richtige herausstellt, und man wünschte rückblickend, man hätte damals zuversichtlicher in die Zukunft blicken können?

Als ich den Journalismus 2018 nach jahrelangem Kampf gegen schlechte Arbeitsbedingungen verließ, hatte ich keine Ahnung, was vor mir lag – außer dem Ende meiner gerade eben zerstörten Karriere.

Ich wusste nicht, ob ich jemals wieder einen Buchvertrag bekommen würde. Aber es war mir egal – denn ein weiteres Dasein als Journalistin erschien mir als Alptraum.

Dass ich heute, sechs Jahre später, einen Roman bei einem renommierten Verlag schreibe, ja, dass ich überhaupt endlich so schreiben kann, wie es sich für mich richtig anfühlt, ohne, dass mir jemand in meinen Ton/Stil reinredet, oder mir versucht, Objektivität aufzuzwängen, wo keine ist, ist nicht nur eine Genugtuung.

Es ist eine Chance, die mir meine Lektorin gab, weil sie nach „Potenziell furchtbare Tage“ an mich und mein Schreiben, meine feministischen Visionen und Utopien glaubte.

Der Übergang und die Herausforderungen

Doch was macht ihn eigentlich letztlich aus, den Umstieg vom journalistischen zum literarischen Schreiben? Welche Rolle spielt Sprache und Wahrheit im journalistischen Schreiben – im Vergleich zum literarischen Schreiben? Und, wie handhabe ich das Thema Recherche heute?

In dieser Podcast-Episode von THE REMOTE ARTIST gebe ich detaillierte Einblicke in meinen Werdegang als Autorin since 2018, und erzähle, wie der erweiterte Raum für künstlerische Interpretation und Fiktion meinen Arbeitsalltag beeinflusst. Ich spreche auch darüber, ob es schwierig war, einen Roman von A bis Z runterzuschreiben, obwohl ich zuvor nie etwas Längeres als 20-seitige Essays produziert hatte.

Der Podcast ist nur für Steady-Supporter (via App oder Spotify) hörbar. Falls du keine Lust auf ein Abo hast, kannst du auch ein 1:1 Creative Advising (Opens in a new window) bei mir buchen. Ich schaue gerne über deine Buchidee, gebe Tipps aus der Praxis als Autorin oder Feedback zu Texten.

Enjoy!

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