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Till Lindemann: Sex, Drugs and toxische Männlichkeit

Ein Porträt von Tim Lindemann (von Shutterstock).

Es ist in der letzten Zeit viel berichtet worden über die Band Rammstein und ihren Sänger Till Lindemann. Ausgelöst hat das die Nordirin Shelby Lynn, die behauptet, sie sei auf einem Konzert der Band betäubt und verletzt worden. Außerdem sei sie von Mitarbeitern der Band 'gecastet' worden, um sie dem Sänger als Sexpartnerin zuzuführen. Dem hätte sie sich aber verweigert. Andere Frauen haben im Anschluss an Lynns Berichte von ähnlichen Erfahrungen geschrieben. Seit vielen Jahren inszeniert Lindemann sich als frauenverschleißender Macho und besingt sexuelle Gewalt. Doch jetzt scheint er den Bogen überspannt zu haben. Die moralische Empörung darüber ist groß. Sein Verlag hat ihn gefeuert, Geschäftspartner des Unternehmens Rammstein haben sich zurückgezogen. Hat er sich strafbar gemacht? Oder hat Lindemann 'nur' seine Position als Rockstar ausgenutzt, um Sex zu haben? Und ist das eigentlich normaler Bestandteil von Sex, Drugs and Rock'n'Roll? Oder eher Machtmissbrauch? Welche Form von Macht sollte das sein? Und welche Vorstellung von Männlichkeit ist für Auswüchse dieser Art verantwortlich? All diesen Fragen gehen wir in unserem letzten Talk vor der Sommerpause nach.

Wie Du Dir denken kannst, sprechen wir in dieser Folge über Dinge, die Menschen triggern können, die in der Vergangenheit traumatische Erfahrungen gemacht haben. Wenn das auf Dich zutrifft, solltest Du möglicherweise auf Dich selbst Rücksicht nehmen und den Podcast lieber nicht hören.

00:00:00.00 Row Zero
00:29:53.14 Macht und Männlichkeit
00:51:48.08 Wie freiwillig ist die Freiwilligkeit?
01:09:43.23 Glaubt keinem Sänger

Übrigens hast Du diesmal die Möglichkeit, das ungeschnittene Gespräch zwischen Jay und mir als Video anzuschauen. Aufgrund des sensiblen Themas gibt es allerdings eine Altersbeschränkung.

https://youtu.be/XpKRCP31fFM (Opens in a new window)

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