"Wünschen wir uns nicht alle einen Menschen, der bereit wäre, sein Leben für uns zu riskieren, eine Straftat zu begehen, Grenzen zu überschreiten oder gar zu töten? Ich schrieb von so vielen Figuren, die sich danach sehnten, doch bis heute bleibt es mir verwehrt, sie zu verstehen. Ich will nur, dass er in Sicherheit ist, dass er ein sicheres, glückliches Leben führt. Dieser Narr, der immer das Falsche tut und damit doch genau das Richtige."
#Unerreichbar (Opens in a new window) - Verhängnis: Teil 2 der Unerreichbar-Dilogie
Ich kenne soooo viele Menschen, die es romantisch fänden, wenn jemand eine Straftat für sie beginge und mein Teenager-Ich gehört definitiv dazu.
Cornelia aus Unerreichbar vertritt da eine etwas "vernünftigere" Einstellung, vielmehr weil sie nicht die romantische Phantasie dahinter sieht, was ohnehin nicht ihre Art wäre, sondern die damit einhergehende (Lebens-)Gefahr für den Partner.
Das eine ist es, sich zu denken: "Awww🖤🤤" Das andere ist es, die Konsequenzen und die Gefahren einer solchen Tat vor Augen zu haben.
Warum ich Cornelia genau so schrieb? Weil ich diese Romantisierung, wie nachvollziehbar sie für mich auch sein mag, in der Praxis nicht ungefährlich finde und Cornelia für mich #Vernunft (Opens in a new window) und #Bodenständigkeit (Opens in a new window) verkörpert. Sie ist eine Mutter, sie trägt Verantwortung, der sie nicht gerechtwerden könnte, wenn sie sich freuen würde, dass ihr Partner etwas Gefährliches tut. Doch er tut das ganz und gar nicht, weil er ein Romantiker ist, sondern weil ihn die Umständen zu einer Entscheidung zwingen, die alles verändern wird.
Nein, das Foto hat nichts damit zu tun, aber ich mag die #sommervibes (Opens in a new window), die ich ziemlich doll vermisse 😅