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Newsletter 6/23

Wie die Zeit gerast ist!

In diesem Sinne - hallo, meine Lieben und abgrundtief Bösen,

das Jahr ist so gut wie vorbei und bescherte mir noch zum Abschied einen Turbo-Antrieb für ein neues Projekt, das sich abgekürzt “O. W.” nennt.

Die letzten Wochen drehten sich viel um ebendieses und ich habe lange überlegt, wie ich das mit dem Newsletter löse, denn auf der einen Seite sichert das Newsletter-Abonnement den Vorteil, wichtige Informationen vor allen anderen zu erhalten. Auf der anderen Seite aber will ich euch die Freuden der Ankündigungen bei Instagram nicht nehmen. Schließlich plane ich ein großes Titel-Raten, Figurenvorstellungen, die Enthüllung des Genres, etc.

Was bereits bekanntgegeben wurde, ist die Tatsache, dass O. W. wahrscheinlich nicht vor Mai 2024 erscheinen wird, damit ich am Storyteller Award teilnehmen kann. Also sollte ich eigentlich die Füße still halten. Das fällt in Anbetracht des Überarbeitungsfiebers schwer, denn das Manuskript wurde am 3.11. beendet (mehr dazu hier (Opens in a new window)).

Daher habe ich beschlossen, euch in dieser Ausgabe ein paar Zitate und einen Teil des Suchverlaufs zur Verfügung zu stellen, die noch nicht so viel verraten, aber auch ein bisschen Neugier stillen dürften!

Aber es gibt noch mehr zu erzählen, denn ich bin gleich zwei große Schritte gegangen.

  1. Ab jetzt findet ihr mich auch bei TikTok (Opens in a new window)!

Und ich sags euch - diese Entscheidung kostete mich viel Überwindung, aber nach zwei Wochen Aktivität bereue ich sie keineswegs. Ich hoffe sehr, dort auch ein paar bekannte Gesichter zu sehen.

  1. Kennt ihr eigentlich die da?

It’s me, April Nierose. Ich zeige seit Neustem mein Gesicht.

Wie es dazu kam? Ich habe bei Tiktok einfach nicht geschnallt, wie gut man mich trotz der verwendeten Filter erkannte und dachte mir dann: “Ach, was solls!” Schließlich wollte ich ohnehin langfristig damit beginnen, meine Bücher jenseits des Internets zu vermarkten und das funktioniert, ohne das Gesicht zu zeigen, nicht besonders gut. Dazu gab es bei Instagram einen Beitrag (Opens in a new window) sowie ein Video bei Tiktok (Opens in a new window).

Aber jetzt nochmal chronologisch - was war denn noch alles los?

Ich war ganz neidisch, dass ich nicht bei der Buch Berlin (Opens in a new window) dabei war und möchte nächstes Jahr beginnen, Messenbesuche anzupeilen, habe endlich die wissenschaftliche Arbeit für meine berufsbegleitende Fortbildung beendet und warte jetzt auf grünes Licht für die Abgabe, um endlich frei und nur berufstätig sowie Autorin sein zu können.

Außerdem widmete ich mich in einem Beitrag der Frage, wann ich wusste, dass ich meine Geschichte (damals nur Verfall) mit anderen Menschen teilen muss.

Amüsant wurde es beim Beitrag über lustige Äußerungen im Halbschlaf (Opens in a new window).

Auch gab es zwei Beiträge aus den Perspektiven meiner Figuren. In diesem Beitrag stellte ich dar, wie sie an ihren Zielen dranbleiben (Opens in a new window) und welche Auswirkungen das für sie hatte.

sowie wie sie die Probleme meiner Leserschaft lösen würden (Opens in a new window)

und dann sprach ich noch mit euch über Flüche (Opens in a new window)! :O

Folgende Photodumps gab es da noch bei Instagram:

Die Apokalypsendump (Opens in a new window)mit Gordon Mörike (Opens in a new window),

Bonner Dump (Opens in a new window) von meinem letzten Besuch der Verfall- und Unerreichbar-Schauplätze

Dump aus dem Zeitraum vom 30.7. bis zum 27.9. (Opens in a new window)💀

Herbstliche Photodump (Opens in a new window)

Photodump mit Ausblick auf das Ende des Jahres (Opens in a new window) (13.05-23.10.)

Photodump aus der Entstehungszeit von O. W. (Opens in a new window), die Erste

Photodump aus der Entstehungszeit von O. W., (Opens in a new window) die Zweite

Was ich mir keineswegs entgehen lasse, ist das Vergnügen, euch die Monatsfails zu präsentieren. Also kommen wir zum Oktoberfail!

Andreas aus Verfall glänzt nicht gerade mit Heldenmut und ich muss zugeben, er hat mich in Verfall 5 ordentlich geärgert. Eine Tatsache, die sich wohl manifestierte, als ich ihn im Manuskript "Angstdreas" taufte - Platz 3 mit 24% der Community-Stimmen und ein guter Gag für das Merch.

Wer meine Monatsfails verfolgt, weiß, dass ich besser nicht hungrig schreiben sollte. Das führt zu schnabulativen Vertippern wie etwa "herumgurkeln" oder "Speckschusspistole". Diesmal wurde der Fail "Er (Lukas) zuckerte augenrollend mit den Schultern" aus Unerreichbar mit 35% zum zweitlustigsten Fail des Monats gewählt. Na ja, immerhin besser mit den Schultern zuckern als aus den Untiefen der Achseln.

Wenn man lange genug Thriller schreibt, entwickelt man einen Blick dafür, welche Gegenstände zu Waffen umfunktioniert werden können und nicht, dass ich mir neulich versehentlich einen Regenschirm ins Gesicht geschossen hätte, aber Schüsse mit einem Reißverschluss? So stand es zumindest im Unerreichbar-Manuskript, in dem der Reißverschluss-Rabauke Thomas für ordentlich Unruhe mit dem hörbaren "Schießen des Reißverschlusses" sorgte. In Wahrheit ist die Erklärung recht unspektakulär: Es fehlte nur ein "l" beim "Schließen" - der lustigste Fail im Oktober für 41% der Community.

Es gibt da diese zwei Arten von Personen. Die, die Sprachnachrichten lieben und die, die Sprachnachrichten hassen. Wobei … ich bin die Nervensäge, die ständig welche verschickt und verzweifelt aufstöhnt, wenn jemand es wagt, Gleiches mit Gleichem zu vergelten. Daher wohl auch der Vertipper “Strafnachrichten”. Für 22% der Teilnehmer*innen der lustigste Fail des Monats.

“Ich lasse sie einen Blick auf meine nichtintegrierte Schusswaffe werfen” lautet der Fail, der 28% der Stimmen erhalten hat. Okay, Transformer-Thomas. Über deine integrierte Schusswaffe haben wir schon einiges gehört. Hui-pfui, ich benehme mich ja schon, ist ja gut. Tatsächlich ist es so: Thomas besitzt eine nichtregistrierte Schusswaffe, zumindest ist es das, was ich meinte, aber etwas ging da wohl schief.

Der Fail “Weichwarzengrieß” wurde mit 50% der Stimmen zum Siegerfail gewählt. Was war denn da los? Ich schrieb eine Einkaufsliste auf meinem Handy und irgendwie kam dank der Autokorrektur das dabei heraus. Definitiv nichts, was ich auf dem Tisch haben möchte.

Freut euch, freut euch, denn im Dezember wird nicht nur für den Monatsfail abgestimmt, sondern auch noch für den Fail des Jahres. Das wird super!

So viel zu den letzten Wochen, die wahrlich ereignisreich waren. Jetzt zu dem, was die meisten von euch wohl am meisten interessiert: O. W.

Titel verrät sie noch nicht, Genre verrät sie noch nicht … Ja, was kann man denn da noch verraten, hm?

Das, was mit am meisten über ein Buch verrät - den Google-Suchverlauf. Ein paar Punkte postete ich bereits bei Instagram, aber

Haltet euch gut fest!

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Wie treibe ich meine Nachbarn in den Wahnsinn?

Was passiert, wenn man Kot bei Instagram postet?

Und jetzt noch ein paar lustige, aus dem Zusammenhang gerissene Zitate, um euch endgültig zu verwirren:

„Der Kerl sieht nicht nur gut aus, sondern ist auch noch ein wahrer Virtuose des Schüttelns.“ Sie kicherte keck über ihre zweideutige Aussage. „Man vergreift sich nicht an Menschen, die das Auge und den Gaumen erfreuen.”

„Mehrere Buchreihen anzufangen, ohne sie zu beenden, ist praktisch eine Lebensversicherung.”

Man sagt, Zeit heile alle Wunden. Man sagt auch, Zeit heile keine Wunden, man gewöhne sich nur an den Schmerz. Für J. stimmten beide dieser Aussagen nicht. Ganz gewiss war sie auch nicht an ihrem Schmerz gewachsen; ganz gewiss hielt sie es für ihre Trauer beschmutzenden Spott, wenn es hieß, alles im Leben hätte einen Sinn. Es hatte Zeiten gegeben, da hatte sie noch nach dem Sinn gesucht, nach einer logischen Erklärung, die ihr helfen würde, sich mit dem, was geschehen war, abzufinden. Nun, vier Jahre später, wusste sie zweierlei: Sie musste sich damit abfinden, dass sie nie eine Antwort bekommen würde und sie würde niemals ihren Verlust gänzlich verkraften.

Es war ein trockener Sommer. Die Luft vibrierte förmlich vor Hitze, als [ihre] letzte Hoffnung anreiste und mit seiner windigen Bewegung aus seiner eierschalenfarbenen Oldtimer-Ente stieg. Wie ein Held stemmte er die Hände in die Hüften und ließ einen Blick über die vertrockneten Vorgärten schweifen. Der Ort glich auf den ersten Blick einer postapokalyptischen Westernlocation, denn hier legte niemand Wert auf grüne Rasenflächen oder gepflegte Hausfassaden.

Sein Anschlag auf das Leben seines Bruders war gerade mal einen Monat her. Desto überraschender war es, dass plötzlich beinahe alles so war wie früher. Er wurde gelobt, umarmt, großzügig beschert und obwohl er es nicht recht fassen konnte, begann er im Laufe des Abends an das Weihnachtswunder der Vergebung zu glauben.

„Du wärst überrascht, was es nicht alles gibt. Ich habe den Account, so wahr ich hier sitze, mit meinen eigenen Augen gesehen.“ Sie klopfte mit dem Zeigefinger auf die Tischplatte, um ihrem Worten Nachdruck zu verleihen. „Die Formen, Farben und Konsistenzen erfreuen sich einer erstaunlichen Vielfältigkeit.“ - „Zumindest in Bezug auf Farben sollte dich dein von Spinat-Smoothies gepeinigter Körper doch aufgeklärt haben“,

„Ich denke nicht schlecht von mir.“ Er schüttelte den Kopf, als würde er sich dessen noch ein weiteres Mal gedanklich vergewissern. „Nicht so, wie du es wahrscheinlich gerade meinst. Du profitierst nun mal beruflich davon, Menschen das Gefühl zu geben, gesehen zu werden. Dass ich das zunächst annahm, kannst du mir nicht zum Vorwurf machen.“

Sie ließen ihre Zwergspitz-Höllenhunde Kot im Vorgarten der Nachbarn verteilen, feierten laut und ausgelassen bei schlechtem Benehmen zur Ballermannmusik, verweigerten die Annahme der Pakete ihrer neuen Nachbarn, verbreiteten hässliche Gerüchte über die Familie und angebliche kriminelle Vorfälle in der Gegend selbst, grüßten die neuen Nachbarn nicht, mähten die Rasen zu den schlimmsten Unzeiten, untersuchten den Müll der Nachbarn auf einwandfreie Mülltrennung und liefen nackt über die eigenen Grundstücke.

Na, was meint ihr, was da auf euch zukommt? Macht euch auf jeden Fall auf was gefasst und wenn ihr meine anderen Bücher noch nicht gelesen habt, dann s. o., was Henry dazu sagt!

Lasst es euch gutgehen und falls wir uns dieses Jahr im Newsletter nicht mehr hören sollten - ein feines Jahresende ohne Winterblues und voller Plätzchen!

Eure Gebieterin der Cliffhanger und Tastaturenbändigerin

April