April: Das Leben ist kein Wunschgutschein
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Habe im März einen kleinen Wunschgutschein zum Geburtstag erhalten. Wollte ihn heute einlösen. Älter als drei Jahre. Abgelaufen.
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Ich höre im Bus den Satz „Nächste Woche ist es bald soweit“ und muss schmunzeln.
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Ich bin sehr müde und sehr wach zur gleichen Zeit. Ich bin vermutlich Schrödingers Kissen.
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Ich glaube, den leichtesten Job haben derzeit die Leute im Marketing des Films „Konklave“.
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Küchen-Tipp: 7-, 9- und 11-Minuten zusammen ins heiße Wasser geben. Irgendwelche werden dann auf jeden Fall al dente!
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PrivilegienCheck24
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Diese kleine Geschichte habe ich neulich in meinen Notizen wiederentdeckt:
Sofa.
Öffne Judiths Pudding und klaue ihr zwei, drei Löffel.
Heftiger Protest.
Verlasse das Sofa, schreite zum Erdgeschoss-Balkon, der auf der selben Ebene nur wenige Meter entfernt ist. Rufe noch laut und genussvoll "Mmmmmmmh" um meinen Puddingklau zu feiern. Alles was auf dem Balkon gesagt wird, kann man auf der Straße sehr gut hören. In diesem Moment, während ich also den Balkon betrete und genüßlich und vollkommen übertrieben "Mmmmmmmh" rufe, spazieren zwei Frauen in relativ kurzen Klamotten vorbei.
Sie waren nicht komplett begeistert.
Pudding war übrigens "Grand Dessert Choc Stracciatella“.
Von Ehrmann. Keiner macht mich mehr an!
Apropos Webung!
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Ich bin im Naturkundemuseum bei einer Buchvorstellung (Öffnet in neuem Fenster). Der Leiter des Museums wird gefragt, was Forscher in Millionen Jahren denken könnten, wenn sie die ausgestorbene Menschheit in den Erdschichten entdecken.
Wir essen so viele Hühner, sagt er, dass Forscher vor allen Dingen Hühnerknochen finden werden. Und zwar so viele, dass es schwierig wird zu sagen, wer damals wen dominiert hat.
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Weltweit werden schätzungsweise jedes Jahr 40 bis 70 Milliarden Hühner getötet!!
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Wenn man jede Sekunde eine Zahl schafft und 24 Stunden nur zählt, dauert es wie lange, um bis 70 Milliarden zu zählen?
2219 Jahre!
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Etwas kürzer zusammen, aber: Der Leiter des Berliner Naturkundemuseum und die Ururenkelin von Charles Darwin sind ein Paar.
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Der vor 13.000 Jahren ausgestorbene Schattenwolf ist wieder zum Leben erweckt (Öffnet in neuem Fenster) worden. Wenn die zum ersten mal einen Chihuahua sehen, fallen die komplett vom Glauben ab.
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Also ich hab ja Trump schon gehasst, bevor er mein Aktien-Depot ruiniert hat.
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Wenn man so ungefähr beginnt, das Leben zu verstehen, geht es dann auch langsam seinem Ende zu.

Ich bin erneut einen großen Schritt Richtung Midlife-Crisis gegangen: Ich backe nämlich jetzt mein eigenes Brot. Überraschend: Es geht nahezu nichts schief, es ist sensationell einfach und ziemlich lecker. Es geht aber vor allem nichts schief, weil ich diese geniale Form gekauft (Öffnet in neuem Fenster)habe, in der ich den Teig rühren und dann aber auch direkt backen kann. 11 von 10 Punkte. Kaum Abwasch.

Coming next: Rennrad samt Komplettausrüstung und Klamotten für 7000 Euro kaufen und dann zwei mal im Jahr damit fahren. Dazu Männer-Retreats und ein Tattoo. Skateboard wäre auch noch was …
… “auf dem Brett fühle ich mich wieder so richtig!”
Krank Berlin. Apple.
The Last Of Us. Wow.
Doku-Serie: A Bugs Real Life. Disney.
Und natürlich Adolescence. Netflix.
Film: Don’t Speak Evil. Remake.
Oasis, Blur, Radiohead oder Pulp?
Divine Comedy! Die neue Single “Achilles” gefällt mir ganz ausgezeichnet. Thematisch geht es um … Sterblichkeit. Natürlich. Kann ich das Rennrad noch mal sehen?
Link zu so ziemlich allen Plattformen (Öffnet in neuem Fenster).
Ich lese am Dienstag, den 20. Mai 2025, um 20:00 im Berliner Pfefferberg Theater. Beziehungsweise weiß ich ehrlich gesagt noch nicht so ganz genau, was ich an dem Abend so alles mache. Aber ich bin definitiv dort. Vielleicht auch mit Gast. Da ich leider nicht so populär bin, wie ich es gerne hätte, gibt es noch Karten (Öffnet in neuem Fenster). Oder “Restkarten”. Das klingt ausverkaufter.
Wer unbedingt kommen möchte, aber derzeit überhaupt keinen finanziellen Mittel hat, kann mir schreiben.
Workshops oder Vorträge zu den Themen Kreativität, Humor oder – neu – Gelassenheit sind jederzeit buchbar. Zuletzt war ich in der Bibliothek Marzahn, bei Jung van Matt, Caren Miosga und demnächst bin ich bei der Evangelischen Kirche. Das nenn’ ich doch mal eine Kundenliste!
Was auch möglich ist: Ihr habt ein kreatives Problem und wir versuchen, das zusammen zu lösen.
Und: Wer diesen Newsletter einmalig oder dauerhaft sponsern möchte oder darin werben mag, kann sich ebenfalls sehr gerne bei mir melden. Aktuell geht er an circa 4100 Empfängerinnen. Männer mitgemeint. Bei Interesse einfach per Mail auf diesen Newsletter antworten.
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Herzlich
Peter
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Was ist PeterPal? Einige von euch mögen Abo-Modelle nicht so gerne. Daher habe ich bei Paypal eine kleine Kaffeekasse eingerichtet, die – seien wir ehrlich – in meinem Fall eher eine Bier-, Kopfhörer- und Lidl-Kasse ist. Die PeterPal! Wer mir also als kleinen Dank für den Newsletter einen einmaligen Beitrag nach Wahl zukommen lassen möchte, kann das ab sofort herzlich gerne unter dem Link Bier spendieren (Öffnet in neuem Fenster)oder mit diesem komfortablen und sehr hübschen Button:

Vielen Dank übrigens an alle, die das schon genutzt haben! Ich habe mich sehr gefreut.
💻 Peter Wittkamp
Hier noch eine kleine Bio, die ich natürlich selbst geschrieben habe, aber in der dritten Person, damit es so aussieht, als würde jemand anderes Biographien über mich schreiben. Das ist leider noch nicht der Fall.
Peter Wittkamp, Jahrgang 1981, ist erster Autor und Gagschreiber bei der heute show online. Außerdem war er jahrelang Texter und Ideengeber der mehrfach preisgekrönten Kampagne #weilwirdichlieben der Berliner Verkehrsgesellschaft BVG. Ab und an schreibt er auch ein Buch. Zuletzt über seine Zwangsstörung mit dem Titel "Für mich soll es Neurosen regnen" (Öffnet in neuem Fenster)und den Desinformator (Öffnet in neuem Fenster).
Daneben berät er Unternehmen und Agenturen, wenn sie etwas Kreatives, Humorvolles oder Digitales machen möchten. Außerdem ist er als Vortragsredner buchbar.
Er twittert regelmäßig als @diktator (Öffnet in neuem Fenster), postet mittlerweile aber fast lieber auf Insta (Öffnet in neuem Fenster). Sein supersüßer Sohn hält ihn fälschlicherweise für den besten Papa der Welt.
So! Und für alle, die bis hier gelesen haben und den Newsletter noch nicht abonnieren:
Ach ja, hier noch eine Übersicht über alle bisherigen Texte: