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Es ist schon wieder so weit: Die kleine Ausgabe dieses Newsletters, die nur zahlenden Leserinnen (Männer mitgemeint) komplett angezeigt wird.

Ich erkläre auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen, noch mal in einem Satz das Konzept: Zwei Newsletter gehen an alle Abonnenten, einer ist nur für zahlende Leserinnen komplett einsehbar, dann ist eine Woche Pause, in der niemand einen bekommt, dann geht wieder alles von vorne los.

Wer also noch kein Mitglied ist, sieht irgendwo in diesem Text eine sehr gemeine Paywall, die ich an einer möglichst spannenden Stelle platzieren werde, um so die „Conversion“ zu „pushen“ – wie wir im Internet-Marketing sagen. Beschwert euch darüber nicht bei mir, beschwert euch beim Kapitalismus!

So. Das waren die AGB. Jetzt geht es aber los. Ich wollte ja im kleinen Newsletter auch mal peinliche Geschichten erzählen und heute habe ich eine solche. Leider erst gestern erlebt.

Ich denke, viele können sich gar nicht so richtig vorstellen, wie es ist, mit einer Zwangsstörung zu leben. In meinem Buch (Öffnet in neuem Fenster) habe ich zwar ein paar Beispiele gegeben, aber das war natürlich nur ein Bruchteil dessen, was ich jeden Monat, jede Woche, jeden Tag, eigentlich jede Stunde so alles mache.

Also: Donnerstag. So gegen 15:45. Ich will meinen Sohn von der nahegelegenen Kita abholen. Da ich ein bisschen zu spät und daher im Stress bin, stimmt der Anfang der Geschichte vermutlich gar nicht. Also noch mal neu:

Donnerstag. So gegen 15:50. Ich will meinen Sohn von der nahegelegenen Kita abholen. Ich bin leicht gestresst, weil ich etwas zu spät bin. Spoiler: Nicht gut für die Zwänge. Auf dem Weg zur Kita schaue ich in das Zimmer eines Nachbarn, der im Erdgeschoss wohnt. Zwar hat er – wie ich, ebenfalls Erdgeschoss – die Fenster ein wenig abgeklebt, aber ein guter Teil des Zimmers ist einsehbar. Und plötzlich entdecke ich die potenzielle Gefahrenquelle! Das, was das Zimmer, die Wohnung, ja die komplette Nachbarschaft in Flammen setzen kann!!

1x im Monat erscheint ein Newsletter, den nur Unterstützer*in ganz zu Ende lesen können. Sorry, aber irgendwie muss ich die ganzen Kopfhörer finanzier

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