Podcast: Auf der Suche nach Zufriedenheit

Seitdem ich die Wildfit Challenge mache (Heute ist Tag 52 von 90) merke ich erst, wie oft ich etwas zu Essen suche. Weil ich derzeit nicht alles essen kann (That's the challenge), ist das besonders schwierig und fällt mir eben besonders auf. Vor allem fällt mir auf: Ich will meistens essen, weil ich unrund bin innerlich. Unzufrieden. Nicht gesättigt in mir drin. 

Essen ist eine Sache. Kurze Befriedigung, dann geht die Suche weiter. Weil ich ja mit etwas im Außen versuche etwas im Innen zu befriedigen. Das tun wir alle mehr oder weniger. Häufig mehr. Meistens viel zu oft und viel zu viel. In zu viel ungesundem Außmaß und das meine ich nicht nur aufs Essen bezogen. Wir sind einfach so unzufrieden mit uns selbst. Aber mit uns selbst wollen wir uns am wenigsten befassen. Es ist einfacher sich abzulenken, den Nachbar oder die Kollegin doof zu finden und den eigenen Eltern die Schuld für die misratene Kindheit und damit das ewig schwere Leben zu geben. Sehr einfach. Aber eben nicht zufriedenstellend. 

Nein, wir dürfen aufhören mit der Opferrolle. Wir dürfen aufhören über unser Leben zu jammern und uns mit unnötigen Dingen vollzustopfen wie Essen, Alkohol oder Social Media. Wir dürfen beginnen unser Leben in die Hand zu nehmen.