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Sonntags-Update #09

Costa Brava

Wir zuckeln die Costa Brava entlang und machen in verschiedenen kleinen Ortschaften Halt. In Portbou schauen wir zum Denkmal von Walter Benjamin, einer in der Luft über dem Meer endenden Treppe. Ganz in der Nähe gönnen wir uns auch einen Campingplatz mit Strom (unsere Batterie hat’s dringend nötig) und warmer Dusche (das ist wahrer Luxus, Leute!). In El Port spazieren wir durch den Hafen sowie auf die gegenüberliegende Halbinsel und Cadaqués erkunden wir mit den Fahrrädern. Wir fahren bis ans Cap de Creus – trotz Gegenwind und kalten Temperaturen. Dafür gibt’s leckeres Mittagessen als Belohnung. In Figueres begeben wir uns auf die Spuren von Salvador Dalí und besuchen das Theater-Museum, wo es neben etlichen seiner Bilder und Skulpturen auch ein Auto, in dem es regnet, zu sehen gibt.

Dann verbringen wir einige wunderschöne Tage bei meinen Aupair-Familien, wo wir auch meinen Geburtstag verbringen. Gemeinsam erkunden wir Camallera und Girona und trinken die beste heiße Schokolade überhaupt!

Barcelona

Das ist das erste richtige Urlaubswochenende auf unserer Reise. Sonst versuchen wir stets, Arbeit und Freizeit zu vereinen, aber die letzten Tage haben wir die Laptops zugelassen und uns ganz dem Sightseeing gewidmet. Unser Ducato darf die Tage auf einem überwachten Parkplatz verbringen, da wir uns nicht trauen, ihn auf einem unbewachten Platz irgendwo in der Stadt stehen zu lassen. Wir machen uns täglich mit den Rädern auf den Weg in die Innenstadt und bestaunen die Altstadt. Neben gutem, veganem Essen und (endlich wieder) gutem Wetter gibt es weihnachtliches Katalonien-Feeling. Ja, auch Sangria lässt sich wunderbar weihnachtlich zubereiten. Wir schlendern mehrmals die Rambla auf und ab, durchstöbern Buchhandlungen und sind vom Markttreiben fasziniert. Dazu gibt es natürlich jede Menge Gaudí: Sagrada Família, Park Güell sowie die Häuser Batlló und Milà. Auch dem MNAC (Museo Nacional d’Art de Catalunya) statten wir einen Besuch ab – auch, wenn wir die Gaudí-Ausstellung nicht zu Gesicht bekommen, da die Warteschlange einfach viel zu lange ist. Generell sind überall viel mehr Menschen unterwegs als wir gedacht hätten. Mit vielen neuen Eindrücken kehren wir abends zum Ducato zurück und nehmen Barcelona mit in unsere Träume.

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