Über einen Polit-Boxkampf ohne Sieger, Helen Fares und Fake News über ein Weinfest
Der Übermedien-Newsletter von Lisa Kräher
Liebe Übonnentin, lieber Übonnent,
am Donnerstagabend war es also so weit. Auf dem Nachrichtensender „Welt“ lief das schon im Vorfeld heftig diskutierte TV-Duell zwischen dem Thüringer CDU-Spitzenkandidaten Mario Voigt und seinem Konkurrenten von der AfD, Björn Höcke. Heftig diskutiert, weil viele Leute der Ansicht sind, dass man Höcke mit so einem TV-Duell grundsätzlich „keine Bühne“ geben dürfe.
Auch der Politikwissenschaftler Wolfgang Schroeder war vorab der Meinung, das TV-Duell bei „Welt“ „trage zu einer weiteren Normalisierung und Etablierung der AfD bei“. Das sagte er in einem Interview der „Funke Mediengruppe“, woraus die dpa eine Meldung machte, die dann wiederum auch auf dem Newsticker von „Welt“ lief:
(Die Meldung ist so nicht mehr zu finden, sie wurde mittlerweile aktualisiert (Öffnet in neuem Fenster).)
Bei „Welt“ wollte man den Versuch eines „eines neuen Umgangs mit der AfD in der direkten Konfrontation mit dem politischen Gegner“ unternehmen, erklärte Sender-Chefredakteur Jan Philipp Burgard, einer der beiden Duell-Moderatoren, im FAZ-Interview (Öffnet in neuem Fenster). Man wolle Höcke keine Bühne bieten, sondern ihn in den „Boxring der Demokratie“ schicken, sagte (Öffnet in neuem Fenster) er im Deutschlandfunk.
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