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Über Faktenchecks zum Parteitag, Sahra Wagenknecht und Cora Schumacher

Der Übermedien-Newsletter von Stefan Niggemeier.

Liebe Übonnentin, lieber Übonnent,

gestern ist, Sie haben es vielleicht mitbekommen, in Chicago der Wahl-Parteitag der Demokraten zu Ende gegangen. Eine Kamala Harris, die in den vergangenen vier Jahren anscheinend die Funktion der Vizepräsidentin der Vereinigten Staaten innehatte, dabei aber gar nicht mal so gut aufgefallen ist, wurde in einem großen Begeisterungsrausch zur Präsidentschaftskandidatin nominiert.

Es waren wilde, emotionale, übervolle Tage, und Medien wie die „New York Times“ schienen wild entschlossen, aus der unfassbar großen Menge an Auftritten und Aussagen eine unfassbar große Menge an Berichten über Auftritte und Aussagen zu machen. Jeder Moment, jeder Satz, jedes Kleidungsstück und jede Reaktion wurden dokumentiert, kommentiert, benotet, analysiert. Und obwohl man denken könnte, dass das eine, woran es diesem Parteitag mangelte, belastbare Tatsachenbehauptungen waren, konkrete Politikvorschläge gar, waren auch die unvermeidlichen Faktenchecker wieder im Einsatz.

Sie unterbrachen den endlosen Bewusstseinsstrom der Live-Blogs (Öffnet in neuem Fenster) mit kleinen Warnhinweisen, dass dieser oder jener Angriff auf Donald Trump irreführend sei oder mindestens eines relativierenden Kontextes bedürfe. Und sie gingen dabei teilweise so pedantisch vor, dass auf Twitter am Donnerstag dieser schöne Witz die Runde machte (Öffnet in neuem Fenster):

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