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Rede des Hisbollah-Chefs

Screenshot Nasrallah

Wie erwartet hat Hassan Nasrallah, der Generalsekretär der Hisbollah, seine Ansprache gehalten.
Um zu verdeutlichen, wie wichtig dieses Ereignis im Libanon und der Umgebung ist: Schulkinder wurden früher nach Hause geschickt, Sportvereine verschoben ihr Training, das öffentliche Leben kam weitestgehend zum Stillstand, Public Viewing war angesagt.

Der Außenminister des Irans war gestern in den Libanon gereist, vermutlich um die Position und die Rede mit dem Iran abzustimmen. Im Süden von Beirut versammelten sich Anhänger der Hisbollah vor einer riesigen Leinwand. Rechts von der Leinwand ein großer Schriftzug: „Märtyrer auf dem Pfad nach Jerusalem“. Links davon etwa 50 Bilder von gefallenen Hisbollah-Kämpfern.

Junge Frau hält auf einer Kundgebung der Hosbollah in Beirut ein Bild von Nasrallah hoch.

Zur Einordnung:

Die beiden Machtzentren der „arabischen Welt“ sind Saudi-Arabien und der Iran. (Der Iran wird nicht zur arabischen Welt gezählt, seine Wurzeln sind persisch.)
Saudi-Arabien ist sunnitisch, der Iran ist schiitisch. Beide Machtblöcke unterstützen Kämpfer im Ausland in Stellvertreterkriegen und Terrororganisationen.

Saudi-Arabien, Ägypten und Jordanien hatten begonnen, die Beziehungen zu Israel zu normalisieren. Es ist daher naheliegend, dass die Initiative für den nun ausgebrochenen Krieg auf den Iran zurückgeht.

Der Iran überschreitet die Grenze von Sunniten und Schiiten, da die Schiiten in der deutlichen Minderheit sind. Deshalb unterstützt der Iran nicht nur die schiitische und eigentlich mit der Hamas verfeindete Hisbollah. Sondern unter anderem auch die Hamas selber.
Die schiitische Seite hat ein Interesse daran, den kleinsten gemeinsamen Nenner zu finden. Und das ist die Vernichtung Israels.

Ich halte den Inhalt der Rede für so berichtenswert, dass ich Auszüge übersetzen werde.
Denn leider werden solche Reden von den Medien selten wiedergegeben. Man findet höchstens englische Schnipsel in YouTube Videos. Die meisten Nachrichten begnügen sich damit, die Aussagen zu interpretieren und nur die Interpretation widerzugeben. Vielleicht mit ein oder zwei Zitaten darin.

Die Übersetzung erfolgt durch mich über einen englischsprachigen Ticker der französischsprachigen libanesischen Zeitung L’Orient-Le Jour.
Vereinzelte Kommentare sind kenntlich.

Die Rede

„Wir senden unsere Grüße an die Bevölkerung von Gaza, das höchst ehrenhafte Volk, wenn wir auf den Fernsehschirmen sehen, wie Kinder unter dem Schutt hervorkriechen und Überlegende sagen hören, dass all das wegen der palästinensischen Sache geschieht.“

„Es gibt vier dringende Probleme an der palästinensischen Front: Die tausenden palästinensischen Gefangenen in israelischen Gefängnissen, die Frage der al-Aqsa-Moschee und Jerusalem, die Blockade von Gaza für fast zwanzig Jahre und die Gefahren für das Westjordanland, einschließlich der Israelischen Siedlungen, tägliche Tötungen und Verhaftungen. All diese Probleme sind für die Palästinenser und ihren Widerstand zwingend.“

Zunächst wird der Terrorismus der Hamas grundsätzlich als Widerstand dargestellt.
Bei „der Frage der al-Aqsa-Moschee und Jerusalem“ ist gemeint, dass es in der streng muslimischen Vorstellung unerträglich ist, dass diese heiligen Städte zum Staat Israel gehören. Der Zutritt ist Muslimen nicht nur erlaubt, der Zutritt von Andersgläubigen ist nur mit Sondergenehmigung gestattet.

„Diese Operation ist das Resultat einer 100%ig palästinensischen Entscheidung.“

Damit ist der terroristische überfall auf Israel am 7. Oktober gemeint.
Er wird grundsätzlich als „Operation“ bezeichnet, häufig mit dem Namen „Aqsa-Flut“, also eine Flut auf Jerusalem.
(Wobei „aqsa“ eigentlich nur „fern“ bedeutet, die al-Aqsa-Moschee al-masdschid al-aqsa bedeutet wörtlich übersetzt „ferner Kultplatz“, also wegen der entfernten Kultstätten Mekka und Medina.)

„Die Geheimhaltung dieser Operation hat durch das Überraschungsmoment ihren Erfolg sichergestellt. Diese Geheimhaltung hat niemanden innerhalb des Widerstands gestört. Im Gegenteil, wir haben es begrüßt.“

Wieder wird der Überfall als „Operation“ legitimiert. Und darüber hinaus als Erfolg dargestellt.
Es klingt wie eine Rechtfertigung dafür, dass die Hisbollah offenbar nichts von dem Überfall wusste, oder zumindest nicht in die Planung einbezogen war.

„Einige behaupten, dass die Operation den iranischen Interessen in der Region oder in nuklearen Verhandlungen gedient hat. Doch das sind nichts als Lügen. Die Operation Aqsa-Flut ist ausschließlich palästinensisch, für Palästina, seine Sache, seine Bevölkerung; und sie steht in keinem Zusammenhang mit irgendeinem regionalen oder internationalen Konflikt.“
„Die islamische Republik des Iran unterstützt offen die Widerstandsbewegung im Libanon, Palästina und der Region, aber es hat keine Kontrolle über ihre Führung.“

Diese Aussage legt nahe, dass der Iran hier aus der internationalen Kritik und damit aus dem Hinterfragen von strategischen Zusammenhängen gezogen werden soll.

„Diese glorreiche Operation hat ein Erdbeben in dem zionistischen Ding ausgelöst. Sie hat zu militärischen, sicherheitsrelevanten, moralischen und psychologischen Schocks geführt. Und sie hatte strategische Konsequenzen, die einen langfristigen Einfluss auf das Ding haben, sowohl jetzt als auch in der Zukunft.“

Viele der Antizionisten und Antisemiten verwenden niemals den Namen Israel. Sie bezeichnen den Staat beispielsweise als „zionistisches Etwas“. In der Rede von Nasrallah wurde das mit „entity“ übersetzt, was streng genommen etwas Seiendes bezeichnet. Zur Verdeutlichung habe ich es mit „Ding“ übersetzt.

„Die US-Regierung beeilte sich dieses schwankenden Ding zu unterstützen, so das es die Initiative zurückerlangen konnte. Diese amerikanische Geschwindigkeit die Israelis zu unterstützen hat die Verletzbarkeit und das Versagen dieses Dings aufgezeigt.“

Tatsächlich haben die USA bis zum Start der israelischen Gegenoffensive gar nicht eingegriffen und seither nur durch den Abschuss von Raketen und Drohnen aus dem Jemen, vermutlich auch aus dem Libanon.

„Diese Leistung, Ergebnisse und Konsequenzen verdienen die Opfer, da sie den Grundstein für eine neue Ära für die Bevölkerung der Region gelegt haben.“

Hier argumentiert Nasrallah das, was auch schon Anführer der Hamas im Ausland so argumentiert haben: Der Krieg gegen Israel ist die Opfer wert. Die Hamas war deutlicher und sprach davon, dass die zivilen Opfer es wert sind. (Chalid Maschal, Ghazi Hamad, etc.)

„Alle Zivilisten [in Israel], von denen behauptet wird, sie seien von der Hamas getötet wurden, starben durch Kugeln der israelischen Armee, die sich unbesonnen verhalten hat.“

Das ist in meinen Augen sehr typisch. Erst singt er ein Loblied auf die „Operation“, dann behauptet er, die Hamas habe gar keinen getötet.

„Der Feind will die die Welt glauben machen, dass es keine große Bodenoffensive in Gaza betreibt, weil er verängstigt und machtlos ist. Wie kann eine solche Armee seine Feinde bekämpfen? Da ist Verwirrung, Angst und Schwäche. Was diese Armee seit Jahrzehnten gemacht hat, ist Massaker zu verüben.“
„Das Ende des Kampfes wird der Sieg von Gaza und die Niederlage des Feindes sein.“
„Ihr werdet nichts durch eure Massaker erreichen.“

„Heute sind die USA vollständig verantwortlich für den Krieg in Gaza und Israel ist nur ein Instrument, um das auszuführen.“
„Die Vereinigten Staaten sind vor allem verantwortlich für die Massaker der Gegenwart und des vergangenen Jahrhunderts, in Hiroshima, in Palästina und in der gesamten Region. Amerika muss dafür zur Rechenschaft gezogen werden. Darum greift der Islamische Widerstand im Irak und Syrien amerikanische Stellungen in beiden Ländern an. Das ist eine weise Entscheidung des Islamischen Widerstandes im Irak.“

Hier sieht man sehr deutlich den Versuch des Schulterschlusses. Es wird ein gemeinsamer Feind heraufbeschworen, damit man sich mit seinen direkteren Feinden auf ein größeres Ganzes verbünden kann.

„Was heute in Gaza passiert, ist nicht nur ein weiterer Krieg. Es ist nicht ein typischer Vorfall oder ein Gefecht. Dies ist ein entscheidender Kampf. Was danach kommt, wird nicht das Gleiche sein, wie zuvor.“

„Das erste Ziel ist die Einstellung der Feindlichkeit und des Krieges gegen Gaza. Das zweite ist der Sieg des Islamischen Widerstandes in Gaza und insbesondere der Hamas in Gaza.“

„Einige behaupten, dass wenn Gaza den Sieg erringt, der Iran und die Muslimbruderschaft gewinnt. Doch das ist falsch. Ein solcher Sieg ist im Interesse der gesamten Region. Es ist ein nationales Interesse, ein jordanisches Interesse, ein syrisches Interesse, ein libanesisches, nationales Interesse.“

„Der Feind bedroht den Libanon und sein Volk, während er im Sand von Gaza steckenbleibt, aber er zeigt seine Muskeln gegenüber der Libanesischen Bevölkerung.“

„Was die Bewegung des Widerstandes betrifft: Dies ist der Punkt, auf den alle gewartet haben. Der Islamische Widerstand im Irak hat begonnen seine Verantwortung zu übernehmen und hat seine Bereitschaft gezeigt, eine neue Stufe zu erklimmen.“
„Unsere Brüder im Jemen haben öffentlich und offiziell eine Reihe von Maßnahmen ergriffen und Raketen und Drohnen geschickt, unabhängig von amerikanischen und westlichen Drohungen. Auch wenn sie abgeschossen wurden, sie werden Eilat und den Süden von Palästina und israelische Militärbasen erreichen.“

Mit Palästina ist hier Israel gemeint.

„Was die Libanesische Front betrifft, sind wir am 8. Oktober in den Kampf eingestiegen.“
„Was an unserer Front passiert ist ganz erheblich. An jene, welche die Hisbollah auffordern, in einen offenen Krieg einzutreten: was an der Grenze passiert ist nicht gemäßigt. Und wir werden uns nicht damit zufriedengeben.“
„Was an unserer Front geschieht, wurde seit 1948 nicht mehr gesehen; und auch nicht während des Juli 2006.“

Nasrallah bezieht sich hier auf den Palästinakrieg, bei dem Israel alle umliegenden, angreifenden Staaten besiegt hat, und auf den zweiten Libanonkrieg.

„Der Islamische Widerstand im Libanon wagt einen echten Kampf, der nur von jenen in den Grenzgebieten gespürt wird, von den Kämpfern und den Anwohnern. Es ist ein Kampf der anderen Art, im Sinne der Umstände, der Bedeutung und der Ziele. Deshalb sind so viele mutiger Individuen als Märtyrer gefallen sind.“

Hier versucht Nasrallah sehr offensichtlich die Geplänkel an der Grenze aufzuwerten. Die Realität ist allerdings, dass die Hisbollah zwar dauerhaft Raketen Richtung Israel feuert, Israel im Gegenzug durch die Luftüberlegenheit diese Stellungen aber schnell platt macht.
Ich gehe davon aus, dass die schiitische Hisbollah dadurch ihre Bedeutung in dem überwiegend sunnitischen Krieg erhöhen will.

„Einige Libanesen sagen, wir gehen Risiken ein. Das ist wahr. Doch dieses Unternehmen ist gerechtfertigt.“

Die Libanesische Gesellschaft ist tief gespalten. Doch es ist nicht so, dass die Hisbollah eine kleine, unbedeutende Terroristengruppe ist. Im Süden des Libanon und in den angrenzenden Gebieten von Syrien herrscht eine schiitische, Hisbollah-freundliche Parallelgesellschaft, die sich der Staatsführung entzieht.
Allgemein wird die Hisbollah als weit größer und weit besser ausgerüstet als die Hamas gesehen.

„Diese Operationen an der libanesischen Grenze und den Chebaa Farmen verursachen Angst in der politischen und militärischen Führung des Feindes, ebenso wie unter den Amerikanern. Es gibt eine Angst, dass diese Front weiter eskalieren könnte oder zu einem größeren Krieg führen könnte. Das ist eine Möglichkeit und der Feind muss das im Gedächtnis behalten.“

Tatsächlich würden die Trägerverbände der Amerikaner und Briten in der Lage, den gesamten Libanon in wenigen Wochen vollständig in die Steinzeit zu bomben.
Für mich persönlich ist dies ein deutliches Beispiel dafür, wie vor allem im arabischen Raum Verhandlung und Diplomatie als Schwäche interpretiert oder zumindest umgedeutet wird.

„Diese tägliche Arbeit an der Front schreckt den Feind ab.“
„Ihr macht den schwersten Fehler, wenn ihr eine Offensive gegen den Libanon unternehmt.“

„Uns wurde gesagt, dass die U.S. Air Force uns bombardieren würde und dass die U.S.-Flotte wegen uns hier ist, wenn wir Operationen im Süden durchführen. Und dann eine zweite Flotte; und eine dritte ist angekommen. Doch diese Drohungen werden nichts bewirken. Wir haben unsere Arbeit an der Front begonnen. Die Eskalation hängt von zwei Dingen ab: Der Entwicklung der Situation in Gaza und das Verhalten des zionistischen Feindes gegenüber dem Libanon. Wir warnen sie erneut, hinsichtlich der Zivilisten, die Märtyrer geworden sind.“

Interessant ist nicht nur, wie die Hisbollah den Krieg in Gaza rhetorisch zu ihrer Sache macht. Sondern auch, wie sie hier sehr deutlich versucht, es zu einer gesamt-libanesischen Sache zu machen.
Um das hinsichtlich der Länge hier überspritzt zu sagen: Der Libanon ist ein failed State, Nasrallah ist eigentlich ein Warlord von Irans Gnaden (ebenfalls mit dem syrischen Assad-Regime eng verbunden), der hier versucht, auch drusische und sunnitische Libanesen ins Boot zu holen. Abgesehen von den 400.000 „Palästinensern“, die im Libanon leben.

„Zu den Amerikanern sage ich: Bedrohungen gegen uns sind nutzlos. Eure Flotte im Mittelmeer ängstigt uns nicht und hat uns nie geängstigt.“
„Wir haben eine Antwort auf die Flotte vorbereitet, mit der Ihr uns bedroht. Diejenigen, die Euch in den frühen 1980ern geschlagen haben, sind immer noch hier, zusammen mit ihren Söhnen und Enkeln.“

Vor dem Hintergrund des Bürgerkrieges im Libanon (1975 bis 1990) kam es 1982 zu einem kurzen Eingreifen durch Israel. 1983 explodierten Sprengsätze in Stützpunkten der Amerikaner und Franzosen, bei denen mindestens 299 Soldaten und 6 Zivilisten getötet wurden.
Die USA haben nie einen „richtigen“ Krieg gegen den Libanon geführt.

„Wir alle wagen den Widerstandskampf. Wir brauchen noch Zeit, den finalen Schlag zu liefern. Wir müssen realistisch sein. Aber wir gewinnen Erfolge.“
„Wir alle müssen am Sieg des Widerstands in Gaza mitarbeiten.“

Resümee

Public Viewing der Rede

Sehr typisch für den gesamten arabischen sozio-kulturellen Raum ist, dass die Rede alles und nichts bedeuten kann. Es ist eine Propaganda-Ansprache.
Deshalb wird alles davon abhängen, was in den nächsten Tagen passieren wird. Denn sowohl Israel als auch die USA reagieren nur, sie agieren nicht. Präventivschläge halte ich zumindest derzeit für ausgeschlossen.

Ich kann nur die wichtigsten Punkte wiederholen, die ich aus der Rede herausgehört habe. Die sich teilweise widerspricht.

Die Hisbollah interpretiert den Kampf zu einem all-islamischen Kampf um. Ebenso wie Erdogan, der von einem Kampf zwischen Halbmond und Kreuz sprach.
Dadurch steht zu befürchten, dass dieses Narrativ in weiten Teilen der islamischen Welt aufgenommen wird und sich dadurch der Konflikt zwischen „dem Westen“ und der arabischen Welt, inklusive Iran, deutlich und dauerhaft verschärft. Was durch viele Flüchtlinge auch auf Europa ausstrahlen wird.

Insgesamt ist Israel nur die Lunte an ein Pulverfass. Da viele religiöse, aber auch nationale, Probleme nie aufgelöst wurden. Israel ist lediglich der kleinste gemeinsame Nenner. Würde Israel morgen vernichtet, würden übermorgen Bürgerkriege in der gesamten Region ausbrechen. So, wie sie ja im Grunde die ganze Zeit in Syrien, dem Jemen oder auch in Nordafrika stattfinden.

Es ist also abzuwarten, was in den nächsten Tagen passiert. Im Grunde hat Nasrallah die anderen Protagonisten des Islamischen Widerstandes um Geduld gebeten. Doch das kann das Problem auch nur aufschieben, nicht aufheben. Denn wenn die Hisbollah im größeren Maßstab Israel angreift, wird dieses sehr konsequent zurückschlagen. Sollten sie die USA angreifen, sind sie suizidal.
Interessant wird auch sein, was weiterhin im Irak passiert. Denn die inzwischen hunderte Angriffe auf U.S.-Einrichtungen fallen in den Medien auch etwas hinten über.

Bemerkenswert, aber nicht unerwartet, finde ich einen ganz anderen Umstand.
Die UN wurde mit dem hehren Ziel gegründet, die Unverletzlichkeit anerkannter Staaten zu gewährleisten und ein Völkerrecht zu etablieren. Und erst die wörtlichen Reden der Anführer dieses „Islamischen Widerstandes“ verdeutlichen, wie sehr ausgerechnet sie auf das Völkerrecht scheißen.
Sie sehen sich im Recht Israel auszulöschen. Ausgerechnet diejenigen, die am meisten durch Hilfen und Spenden des „Westens“ und vor allem der UN profitieren.

Und anstatt das zu verdeutlichen, legen wir unseren aufgeklärten und humanistischen Maßstab auf jene an, die ihn verweigern. Und kritisieren Israel dafür, wenn es das vielleicht etwas skeptisch sieht.
Und das ist in meinen Augen der eigentliche Kern des Konflikts.

Dieser Konflikt wird sich ausweiten. Ob der Krieg sich ausweitet, müssen die nächsten Tage und Wochen zeigen.

Kategorie Krieg

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