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Liebe Tschuschenaquarianer/innen,

Am Anfang war der Ton, dann kam der Text, Podcast first. Und nun ist es soweit: Das Buch zum Podcast nimmt Gestalt an. 

Hier ein Blick hinter die Kulissen. 

Monatelang hieß die Devise: Interviews machen, Gesprächspartner/innen treffen, fotografieren, Podcast produzieren, Texte schreiben, von den Gesprächspartner/innen noch mal gegenlesen, korrigieren lassen. Mein Verleger Thomas Zehender hat lektoriert, ich nochmal Korrektur gelesen. 

Vor einem Jahr ungefähr hatte ich den Vertrag mit danube books (Ulm) unterschrieben. Bis Ende Oktober sollte das Buch zum Podcast auf dem Tisch liegen. Einen kleinen Puffer hat mir Thomas Zehender gewährt. So sieht das Cover aus: 

Geil, oder? Zum Schluss waren es 16 Stunden-Tage, um rechtzeitig die Podcasts alle fertig zu bekommen. 20 Portraits sollten fertig sein, um sie verlinken zu können. Denn im Buch sorgen QR-Codes dafür, dass Texte und Podcasts vermählt werden. Ein echtes Multimedia-Projekt ist deshalb das Buch (das im übrigen bereits vorbestellt werden kann, in jedem Buchladen und beim Verlag) geworden. Hier exklusiv für Euch ein Beispiel, wie das dann aussieht. 

Jetzt fragt Ihr Euch vielleicht: "Ich kenne doch die Podcasts, wozu brauche ich da noch das Buch?" Die Frage ist berechtigt. Darauf gibt es zwei Antworten. 

1. Text und Podcasts sind nicht identisch. Das Ausgangsmaterial ist zwar das Gleiche, nämlich Interviews und drumherum. Aber jedes Genre erfordert eine eigene Erzählweise. 

2. Die Texte enthalten andere, zusätzliche Informationen. Das liegt etwa im Fall Peter Steinbachs daran, dass sein Tablet und Handy auf dem Küchentisch krass in die Aufnahme eingestreut haben. Viele schöne Interviewstellen waren deshalb "nicht sendbar", aber im Text lassen sie sich erzählen. Menerva Hammad hatte netto nur ungefähr 20 Minuten Zeit für das Interview. Ein echtes Speed-Dating. Ich war also darauf angewiesen, mich ihr als Person eher über die nachfolgende Lesung zu nähern, ihre eigenen Texte und über ihren Instagram-Kanal. In Reporterkreisen sagen wir dazu: Locken auf der Glatze machen. Ich finde, es hat sich trotzdem gelohnt. 

Die nächste Folge Tschuschenaquarium ist eine Sonderausgabe - in einem neuen Format: Es ist ein Gespräch mit meinem Verleger Thomas Zehender. Er beantwortet unter anderem die Frage, ob das Buch pünktlich zur Leipziger Buchmesse Mitte März fertig wird. Ab jetzt ist die Sonderausgabe freigeschaltet und zu hören. Gut Tauch! Bleibt mir gewogen... Euer Audionaut Stephan Ozsváth

 

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