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Triathlonpost: Willkommensgruß und Vorgeschmack

Hallo und willkommen zur neuen Triathlonpost! Neu im Sinne von wirklich neu. Denn mit dem heutigen Tag ändert sich einiges am Newsletter, der zukünftig nicht mehr jeden zweiten Montag verschickt wird, sondern der ab sofort jeden Freitag in Deinem Postfach landet. Wöchentlich Neues, Interessantes, Wissenswertes und Unterhaltsames aus der Welt des Triathlonsports und aus Bockis Bude. Das liest Du heute:

  • Kassensturz: Wie teuer ist eine Triathlonsaison?

  • Ultraman-WM auf Hawaii: Zwei Ironman an drei Tagen

  • by Bocki: Start des “kleinsten Klamottenlabels der Triathlonwelt”

Kassensturz: Wie teuer ist eine Triathlonsaison?

Auf meinem Streifzug durchs Triathlon-Web ist mir ein spannender Artikel ins Netz gegangen: Auf seiner persönlichen Website hat Age Grouper Christopher Balz zusammengerechnet, wie viel ihn seine Triathlonsaison 2023 gekostet hat. Nach dem Kassensturz stehen bei ihm rund 8.000 Euro unterm Strich. Das ist eine amtliche Summe! Allerdings ist sie für Triathlet*innen vermutlich vor allem eins: ziemlich durchschnittlich. Jedenfalls dann, wenn man mit gewissen Ambitionen unterwegs ist. Die Auflistung macht einen plausiblen Eindruck auf mich. Ehrlicherweise habe ich bei der Vorstellung davon, was für Summen im Triathlon offensichtlich bewegt werden, nicht schlecht gestaunt.

Nehmen wir zum Beispiel nur mal die 27.380 Athlet*innen, die 2021 einen Startpass bei der der Deutschen Triathlon Union (DTU) beantragt hatten und unterstellen, dass diejenigen die Gruppe abbilden, die bereit sind, für Triathlon Geld auszugeben. Um das Rechenspiel defensiv zu gestalten, nehme ich die Hälfte der 8.000 Euro, die Christopher auf der Uhr hatte, und gehe davon aus, dass im Durchschnitt also 4.000 Euro Jahresbudget pro Kopf ausgegeben worden sein. Genau deswegen habe ich so gestaunt, Achtung:

27.380 Triathlet*innen × 4.000 Euro Jahresbudget = 109.520.000 Euro

Sidefact: Insgesamt hatte die DTU im selben Jahr insgesamt 59.284 Mitglieder. Nimmt man die 31.904 Menschen, die nach Abzug der Startpassinhaber*innen noch übrig bleiben, und geht bei dieser Gruppe von nur 500 Euro aus, die pro Jahr für Triathlon investiert wurden, sind das weitere 15.952.000 Euro, die über den Tresen in die Triathlon-Industrie wandern. In Summe bewegen wir uns also bei rund 125.000.000 Euro (hundert-fünfundzwanzig-Millionen!) … und die Rechnung gilt gerade mal nur für Deutschland.

Hand aufs Herz: Hättest Du das gedacht? Vielleicht interessiert es Dich ja jetzt auch, wie hoch Deine persönlichen Ausgaben als Triathlet*in aussehen. Im angesprochenen Artikel von Christopher findest Du eine Auflistung aller Punkte, die er berücksichtigt hat. Viel Spaß beim Rechnen: weiter zum Artikel (Öffnet in neuem Fenster)

Ultraman-WM auf Hawaii: Zwei Ironman an drei Tagen

Es bleibt abgefahren: Am vergangenen Wochenende wurde auf Hawaii die Weltmeisterschaft über die doppelte Ironman-Distanz ausgetragen. Was für ein Wahnsinn! Die Gesamtdistanz wird über drei Wettkampftage verteilt: Am ersten Tag werden 10 Kilometer geschwommen (weil 3,8 Kilometer mal zwei wäre auch wirklich ein bisschen knapp gewesen) und die ersten 145 Kilometer geradelt. Tag zwei beginnt mit Radfahren und endet mit Radfahren - aber erst, wenn 276 Kilometer auf dem Tacho stehen. Am dritten Tag werden für einen Doppel-Marathon, also insgesamt 84 Kilometer, die Laufschuhe geschnürt.

Wer jetzt der Meinung sei, dass das doch nichts mehr Triathlon zu tun hätte, muss ich sagen: Das sehe ich auch so. Allerdings habe ich mich umgehend am Kaffee verschluckt, als ich die Laufzeit des Siegers, der nach insgesamt 20:57:46 Stunden das Ziel erreicht hat, gesehen habe. Simon Cochrane aus Neuseeland ist den doppelten Marathon am dritten Tag in rund 6 Stunden und 9 Minuten gerannt. Das ist irre! Mit seiner Gesamtzeit knackte er den bisherigen Streckenrekord, der 25 Jahre lang in deutscher Hand gewesen war, um saftige 40 Minuten. Dass beim Ultraman alle(s) ein bisschen “anders” ist, beweist Amy Robitaille aus Kanada: Sie erreicht das Ziel am alten Flughafen in Kailua-Kona als erste Frau - und wird damit im Gesamtfeld Zweite. Ihr Rückstand auf Sieger Cochrane: etwas weniger als vier Stunden.

Mein Fazit fällt eindeutig aus: Das wäre nichts für mich!

by Bocki: Start des “kleinsten Klamottenlabels der Triathlonwelt”

Vielleicht hast Du in den letzten Tagen oder Wochen bereits mitbekommen, dass es etwas Neues gibt: by Bocki. Und heute geht es los. Ich starte das “kleinste Klamottenlabel der Triathlonwelt”. Die ganze Geschichte dazu, welche Gedanken ich mir gemacht habe und welche Ideen dahinter stecken, habe ich gestern in einem ausführlichen Blog erklärt. Dort gibt es auch die Erklärungen zu den ersten beiden Designs: weiter zum Blog-Beitrag (Öffnet in neuem Fenster)

Die ersten beiden Shirts und ein Sweater sind ab sofort erhältlich!

Wie versprochen geht der Link zuerst über den Newsletter raus, sodass es für Dich und die anderen Abonnent*innen einen kleinen Vorsprung auf die Teile gibt, bevor ich es über Instagram und Co. öffentlich teile. Ich würde mich freuen, wenn Dir die Sachen gefallen! Also, schau’ Dich gerne um: Hier geht’s weiter zum Shop! (Öffnet in neuem Fenster)

So viel für heute! Ich wünsche Dir einen guten Start ins Wochenende, viel Spaß beim Training und natürlich einen hervorragenden 1. Advent am Sonntag. Falls Du nicht bis nächste Woche Freitag warten möchtest, um zu erfahren, wie das Treffen mit den Behörden im hohen Norden für den neuen Triathlon Bockis Biest - Ratzeburg Reloaded! (Öffnet in neuem Fenster) gelaufen ist, schau’ gerne schon Mitte der Woche auf bockisbude.de (Öffnet in neuem Fenster) im Blog vorbei. Und wahrscheinlich hören wir uns ja auch schon am kommenden Donnerstag im Podcast wieder.

Bis dahin schöne Grüße,
Bocki

Kategorie TRIATHLONPOST

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