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Wenn ich mal nicht mehr bin.

Das ist ein Text, der in gedankenverlorenen Stunden entstand, in denen ich mich sehr mit meiner Sterblichkeit auseinandergesetzt habe. Inspiriert ist es vom Gedicht "Epitaph" von Merrit Mallory.

Wenn ich mal nicht mehr bin,

beerdigt mich nicht zur Erinnerung.

ich brauch' kein Grab und keinen Stein.

Lasst mich in eurer Erinnerung leben,

mit schlechtem Humor und unnötiger Moral,

in abstrusen Ideen und sprunghaften Gedanken - und fast guten Ratschlägen.

Wenn ihr einen Ort zum Gedenken braucht, 

nagelt eine Plakette an einen Baum, 

lasst mich eine Parkbank sein, ein Ort der Sinn stiftet und keine Platzverschwendung ist.

Ich möchte euch weiter tragen und das ihr mich tragt,

in Liebe und Zuversicht, in Ruhe und Tumult, in Angst und Hoffnung.

Wenn ich mal nicht mehr bin, werde ich immer noch sein - dank und durch euch. 

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