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#4 Zeit sich zu entscheiden

Stadtführung mit Matthias (Öffnet in neuem Fenster)
  1. März 2024 - Dieser Newsletter kommt mit Steady (Öffnet in neuem Fenster)❤️ sicher bei Dir an.

Servus,

mittlerweile ist das Schreiben meines wöchentlichen Newsletters zu einer liebgewonnenen Routine geworden. Die einzige Qual bleibt die Auswahl der Themen, die in die aktuelle Ausgabe aufgenommen werden können.

Zum einen gibt es jede Woche eine Menge an Gesprächsstoff in der Stadt. Und wenn man dann, wie ich, als Gäste- und Stadtführer auch noch in zwei Städten unterwegs ist wird es bei der Entscheidung, was Wichtig genug ist, nicht unbedingt einfacher. Am Ende entscheidet, zugegeben, meine subjektive Meinung. Umso wichtiger ist für mich Deine Rückmeldung, was Dir gefällt oder wenn Dir mal was fehlt.

In den nächsten zwei Wochen lege ich eine kleine Osterpause ein. Der nächste Newsletter erscheint also erst wieder am 11. April.

Wer in den Osterferien mit mir noch auf Tour gehen möchte, kann sich «hier» (Öffnet in neuem Fenster) noch einen der wenig verbleibenden Termine, für «Dachau» (Öffnet in neuem Fenster) oder «München» (Öffnet in neuem Fenster) buchen.

Bevor es jedoch soweit ist, widme ich mich heute noch zwei wichtigen Themen: zuerst der seit Jahresanfang entbrannten Diskussion über die Zukunft der städtischen Eiskunstbahn in Dachau und dann noch einer gesellschaftlichen Entwicklung, die - aus meiner Sicht längst überfällig - seit einigen Wochen, auch in Dachau und München, einiges in Bewegung gesetzt hat. Am Ende des Newsletters gibt´s noch einen Veranstaltungshinweis in München.

Diese Woche gab es noch eine weitere gute Nachricht: Die “Altstadtfanatiker”-Familie Scherm rettet die Dachauer Filiale der insolventen Modekette Rübsamen und sorgt dafür, dass das bedrohte Bekleidungshaus - nach kurzem Umbau - auch über Mai 2024 der Altstadt erhaltet bleibt. Starkes Zeichen!

Eiszeit in Dachau

Vergangene Woche fand die offizielle Übergabe der Petition “Eis für Dachau - Unsere Stadt braucht eine Kunsteisbahn” (Öffnet in neuem Fenster) im Dachauer Rathaus statt. Dabei überreichte die Initiatorin Sandra Gissmann 6.689 (digitale) Unterschriften, davon über 3.237 aus der Stadt Dachau, an Oberbürgermeister Florian Hartmann.

Zum Hintergrund: Ende November hatte der Stadtrat den einhelligen Beschluss gefasst, dass sobald die Stadt das notwendige Geld hat, die alte Georg-Scherer-Halle auf dem ASV-Gelände abgerissen und eine neue Halle samt Parkhaus gebaut wird. Die städtische Kunsteisbahn wird für diese Neubauten weichen müssen – und mangels Geld in absehbarer Zeit auch an einem neuen Standort nicht wieder neu gebaut werden. Für den ESV Dachau (“Woodpeckers”) sowie Tausende Hobbyeisläufer wäre dies das Ende einer jahrzehntelangen Tradition.

Gestern wurde über die Kunsteisbahn im Haupt- und Finanzausschuss des Stadtrats diskutiert. "Ich möchte dieser Sitzung nicht vorgreifen, aber womöglich findet sich tatsächlich noch eine Lösung für eine neue Eislauffläche", orakelte der OB bei einer Bürgerversammlung Anfang März in Pellheim.

Und so kam es, dass die Stadtpolitiker gestern einer Idee grünes Licht gaben, die sie vor fünf Jahren bereits abgelehnt hatten. Der ESV Dachau (350 Mitglieder) bekommt die Erlaubnis, eine neue Kunsteisbahn in Eigenregie, am südlichen Ende des ASV-Geländes, zu bauen und zu betreiben - wohlgemerkt explizit auch für Schulkinder und Hobbyläufer.

Wir sind die Brandmauer

In den letzten Wochen ist auch in Dachau und München einiges in Bewegung geraten. Deutschlandweit sind dieses Jahr über 3 Mio. Menschen gegen Hass und Hetze auf die Straße gegangen. Klar ist jedoch auch: Diese starke Protestwelle wird erstmal zurückgehen. Um so wichtiger ist, dass diese im öffentlichen Bereich - und vor allem in den sozialen Medien - sichtbar bleibt, dass es eine von der Mehrheit getragene “Brandmauer” gibt, die sich gegen Rechtsextremismus stellt und damit unsere Demokratie schützt.

Mit dem «Profilbildgenerator» (Öffnet in neuem Fenster) kannst Du jetzt ganz einfach Dein Profilbild mit einer starken Botschaft versehen und Deinen Freund*innen und Bekannten in den sozialen Medien und Messenger-Apps zeigen, dass Du gegen Rechtsextremismus stehst. Das «Tool» (Öffnet in neuem Fenster) fügt Deinem Bild den Schriftzug „Wir sind die Brandmauer“ hinzu (siehe Beispielbild). Du kannst es dann bei WhatsApp, Facebook, Instagram, Signal, X, Telegram oder einer anderen Plattform benutzen! Mach jetzt mit, es ist ganz leicht.

Wir sind die Brandmauer (Öffnet in neuem Fenster)

Ich selbst nutze es bei XING (Öffnet in neuem Fenster). Wenn Du mit mir dort noch nicht in Kontakt bist und meinem Netzwerk beitreten möchtest, kannst Du das gerne «hier» (Öffnet in neuem Fenster) machen.

Wenn Du mein 500. XING (Öffnet in neuem Fenster) Kontakt wirst, erhältst Du einen Gutschein für zwei Personen, für eine Tour aus meinem offenen Programm 2024.

Im Krieg

Aus der Reihe “Unsere Zeit verstehen (Öffnet in neuem Fenster)”. Zwei illustrierte Tagebücher aus Kyjiw (Kiew) und Sankt Petersburg. Ein Abend mit Nora Krug.

Eine Veranstaltung der Stiftung Literaturhaus, in Kooperation mit dem NS Dokumentationszentrum München.

Moderation: Barbara Yelin

📆 Montag, 25. März 2024 ab 19 Uhr (Foyer-Bar ab 18 Uhr)

📍 Literaturhaus München, Saal, Salvatorplatz 1, 80333 München, Öffentliche Verkehrsmittel: U-Bahn Odeonsplatz (U3/U6/U4/U5), Parken in der Salvatorgarage, Tickets sind «hier» (Öffnet in neuem Fenster) erhältlich.

Wie fühlt es sich an, wenn die Heimat zerstört wird? Oder wenn das Heimatland einen Krieg führt, den man selbst nicht will? Wenige Tage nach der russischen Invasion der Ukraine hat die international gefeierte deutsch-amerikanische Autorin und Illustratorin Nora Krug (»Heimat – Ein deutsches Familienalbum (Öffnet in neuem Fenster)« u.a.) Kontakt zu einer ukrainischen Journalistin und einem russischen Künstler aufgenommen, hat deren Berichte gesammelt und illustriert. In einer einzigartigen Verbindung aus Text und Illustration umfasst «dieses Buch (Öffnet in neuem Fenster)» das erste Jahr eines Krieges, von dem die Welt dachte, er würde keine sechs Tage dauern. Einzigartiger und erschütternder visueller Journalismus, bereits nominiert für den Pulitzer Preis (Penguin // dt. von Alexander Weber, Nora Krug).

Wusstest Du, dass München die zweitgrößte Verlagsstadt der Welt ist (nach New York)? Oder das im Literaturhaus ein Braunbär wohnt? Wenn Du mehr darüber erfahren möchtest, dann sollten wir in München auf Tour gehen.

Wie hat Dir mein Newsletter gefallen? Gibt es Themen, über die Du hier gerne etwas lesen möchtest? Dann schreib mir einfach an: servus@dachau-tour.de (Öffnet in neuem Fenster)

❤️-liche Grüße aus Dachau,
Dein Matthias



Matthias Schüßler
Gäste-, Stadt- und Themenführungen in Dachau und München
Rundgänge an der KZ-Gedenkstätte Dachau

www.stadtfuehrung-mit-matthias.de (Öffnet in neuem Fenster) (Öffnet in neuem Fenster)
Wunschtermin direkt online buchen - mit Sofort-Bestätigung!

Mitglied im Bundesverband der Gästeführer in Deutschland e.V. (BVGD)
und Vorstandsmitglied des Dachauer Gästeführer e.V.

Dieser Newsletter ist und bleibt kostenlos.

Support Your Locals: Wenn Du Lust und die finanzielle Möglichkeit hast, meine kreative Arbeit als Kulturschaffender und Solo-Selbstständiger Gäste- und Stadtführer in Dachau und München zu unterstützen, dann kannst Du das hier machen.

Vielen ❤️-lichen Dank an Dich und 395 weitere Follower für Eure Unterstützung!

© 2024 Matthias Schüßler
STADTFUEHRUNG-MIT-MATTHIAS.DE (Öffnet in neuem Fenster)
Ludwig-Thoma-Str. 9 | 85221 Dachau | servus@dachau-tour.de (Öffnet in neuem Fenster) | 0179-70 580 64

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