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Rezension: Darkest Dungeon II (PC)

Darkest Dungeon (Öffnet in neuem Fenster) ist eines der ganz wenigen Taktik-Abenteuer des letzten Jahrzehnts, die mich von der ersten Sekunde an faszinieren konnten. Es ist eine düstere Ballade aus Kampf und Terror, aus Beute und Verlust. Getragen von alptraumhafter Dark Fantasy sowie der markanten Stimme von Wayne June nähert man sich unaufhörlich den Abgründen apokalyptischer Katakomben. Helden können im Angesicht monströser Kreaturen nicht nur ihr Leben, sondern ihren Verstand verlieren. Was nach Frust klingt, sorgte weltweit für morbide Anziehungskraft: Die Dungeons waren bald rappelvoll, die Kasse klingelte, das Team vergrößerte sich und mittlerweile ist der Nachfolger erschienen. Dort wird die Welt vom Chaos zerfressen, das nur furchtlose Abenteurer mit der Flamme der Hoffnung aufhalten können.

Zwei Spieler, eine Vision


Aber bevor hier noch mehr Pathos aufkommt, werfe ich zunächst einen Blick zurück auf den Vorgänger. Chris Bourassa und Tyler Sigman trafen mit ihrem Spiel- und Artdesign auf Anhieb einen Nerv. Vielleicht half dabei auch die Popularität der Soulsreihe, die je ebenfalls das Gnadenlose und Düstere verkörperte, und die im März 2016 in die dritte Runde ging. Selbst wenn sich diese Spiele systemisch komplett unterscheiden, auf der einen Seite Rundentaktik, auf der anderen Seite Echtzeitkämpfe, so teilen sie doch ähnliche Motive, deren Ursprünge weit zurückreichen, bis in die Zeit der ersten Computer-Rollenspiele, als man mit Respekt durch einen Dungeon schlich anstatt zum Levelaufstieg zu cruisen.

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