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Wochenplannewsletter #35

Geliebtes Pod-Volk!

In Vertretung von Jochen liegt es heute an mir (André) und Sebastian, euch einen Newsletter-Ersatz zu präsentieren. Es gibt also quasi Schwipp-Schwapp statt Pepsi. Vielleicht sogar Fritz-Kola-Mischmasch. Und vielleicht ein paar wohlige Erinnerungen an die letzte Party, auf der ihr vergessen habt, euren Pappbecher zu beschriften und plötzlich das Getränk von Peter im Mund hattet. Oder an das letzte Mal, als „neue Rezeptur“ auf eurem Lieblingsgetränk stand und eigentlich „jetzt mit noch mehr Klärgrubenwasser“ gemeint war. Es wird auf jeden Fall ganz aufregend!

Los geht es mit einer total knallig zugespitzten Frage, um hier mal gleich für das richtige Maß an „Wooow!“ und „Das hat er jetzt nicht gesagt?!“ zu sorgen. Achtung! Los geht’s:

Was ist der Unterschied zwischen Adam Conover und der GameStar?
Wie tief sie in den vergangenen Wochen ins Klo gegriffen haben!

Eine Atomexplosion.
Kolumnisten nennen diese Technik des zugespitzten Einstiegs die "Boom, Bitches!"-Methode.

Adam Conover ist ein amerikanischer Comedian, Moderator und Aktivist, insbesondere bekannt für die Infotainment-Serie „Adam Ruins Everything“. Sein „Brand“, wenn wir gleich mal in Marketingsprech abdriften wollen, ist der des kritisch hinterfragenden Aufklärers. Und in genau dieser Rolle veröffentlichte er am 10. Mai zum Entsetzen seiner Fans ein bezahltes Video über den „Orb“. Darin irrlichterte Conover in feinster Influencer-Selfiecam-Optik über ein PR-Event, stellte ein paar halbgar-ironische Fragen und lies Firmenvertreter und sonstige Menschen aus dem Orb-Orbit ihren Sermon vortragen. Am Ende stand ein wachsweiches Fazit aus der „Ich bin skeptisch, aber wer’s mag”-Schublade.

Der Orb ist ein etwa fußballgroßes Gerät, mit dem Menschen ihre Iris scannen sollen, um daraus eine universelle und eindeutige Netz-ID zu generieren. Hintendran hängt eine App, Zahlungsdienstleistung, Worldcoin, Kryptokram, Sam Altman von OpenAI, blablabla. Zur Einführung winkt die Firma mit Fantasiegeld im Gegenwert von 41 $ als „Belohnung“ und füllte ihre Datenbanken Berichten zufolge (Öffnet in neuem Fenster) vor allem mit ahnungslosen “Testern” aus Entwicklungsländern auf. Der Orb, mehr müssen wir darüber gerade gar nicht wissen, ist beinahe so unnötig, wie er zwielichtig ist. Eine Lösung auf der Suche nach einem Problem. In den Träumen von Datenschützern und Krypto-Skeptikern vermischt sich der Orb vermutlich mit den fliegenden Killerkugeln aus dem Tom-Cruise-Film „Oblivion“. Es ist ein Gerät, das Adam Conover scheiße finden sollte. So richtig.

Conover bezeichnete das Werbe-Video kurze Zeit später (Öffnet in neuem Fenster) als eine der größten Dummheiten, die er je begangen habe.

Adam Conover in seinem Entschuldigungsvideo.
Adam Conovers "Ja, das war keine so gute Idee"-Gesicht

Die GameStar wiederum veröffentlichte am 17.5. eine Preview über NVIDIAs GeForce 5060. Der Haken: Um die Karte vorab mit “exklusiven Benchmarks” testen zu dürfen, hatte man von NVIDIA aufdiktierten Testeinschränkungen zugestimmt. Unter anderem waren die Benchmarks nämlich nicht nur exklusiv, sondern auch von NVIDIA vorgegeben. Unter welchen Einschränkungen man die Grafikkarte prüfen musste und wie sie sich auf die Aussagekraft dieses “Tests” auswirken, hatte die GameStar dabei ausführlich und transparent dokumentiert, den Bericht auch extra eben nicht als Test, sondern als Preview, etikettiert. Das Feedback der Community fiel dennoch nicht gnädig aus. 

Auch die GameStar meldet sich schnell zu Wort (Öffnet in neuem Fenster) und erklärte, man habe unterschätzt, “welches Signal dies sendet”. 

Ein Screenshot eines Statements der GameStar. Es lautet: 

Hallo zusammen,
vielen Dank für euer ehrliches Feedback. Unser ursprüngliches Ziel war es, euch zum Launch eine erste Orientierung zur RTX 5060 zu geben. Allerdings haben wir unterschätzt, welches Signal dies sendet. Unser eigentliches Ziel haben wir so nicht erreicht.

Daraus ziehen wir unsere Konsequenzen: Wir werden künftig keine Previews mehr unter derart strengen, an einen Test gekoppelten Bedingungen veröffentlichen.

Unser Fokus ist und bleibt ein unabhängiger Test – nicht nur bei Grafikkarten. Für den finalen, umfassenden Test der RTX 5060 werden wir uns daher die Zeit nehmen, die notwendig ist, um alle wichtigen Fragen gründlich und fundiert für euch zu beantworten. (Öffnet in neuem Fenster)

Die zahlreichen Details der konkreten Fälle lassen wir mal unter den Tisch fallen – ich tippe immerhin eine Vertretungs-Minikolumne für Jochens Newsletter und keinen Report. Ich will nur folgende Frage zur Diskussion stellen: Was ist hier eigentlich schiefgelaufen und wie gut haben die beteiligten Akteure darauf reagiert?

Adam Conover dachte: Das Geld, das ihm Sam Altmans Krypto-Dystopie angeboten hat, könne er einfach mal mitnehmen und dann ein irgendwie ja sogar ganz subversives Video drehen. Seine Community sei sowieso von ihm geimpft gegenüber Krypto-Scams aller Art und die ironische Präsentation des Werbevideos würde ein Übriges tun. Alle würden wissen, dass dieses Video „nicht aufrichtig“ sei und somit wirkungslos und somit egal . „Stupid Money“ – dummes Geld, dachte er sich, wie er später selbst erzählt (Öffnet in neuem Fenster).

Die GameStar dachte, wenn sie die Bedingungen, unter denen ihre Berichterstattung stattfand, nur sorgfältig offenlegt, dann geht die Sache klar. Jeder Leser konnte sich dadurch selbst ein Bild darüber machen, wie aussagekräftig die ermittelten Daten aufgrund der von NVIDIA eingeschränkten Benchmarks und Settings am Ende waren und ob man einen solchen Bericht überhaupt lesen und ernst nehmen will.

Und ich würde sagen: Bis hierhin lagen Conover und GameStar beide gar nicht so falsch. Nur war „bis hierhin“ rückblickend der Scheitelpunkt: nach dem Sprung vom 3-m-Brett, vor dem Bauchklatscher.

Das es keine ganz weiche Landung wird, wussten beide Parteien auch schon vor der Veröffentlichung. Ihnen war klar, dass ihre Entscheidungen auf Kritik stoßen würden. Beide dachten jedoch, sie hätten einen guten Weg gefunden, einen Großteil dieser Kritik zu entschärfen. Beide machten den gleichen Fehler: Sie haben viel über das Signal nachgedacht und wie es zu modulieren sei, aber weniger über die Empfänger.

In beiden Fällen hat das Publikum nämlich ein ganz bestimmtes Bild im Kopf. Ein Bild darüber, wessen Berichterstattung sie da verfolgen. Über die Werte und die Haltung dieser Medienkanäle. Und daraus abgeleitet eine Erwartungshaltung, wie sie auf derartige Angebote von Oligarchen-Orbs und Grafikkarten-Giganten reagieren. Auf Seiten von Spielemagazinen gab es dafür früher sogar mal eine Art gängigen Begriff, der das Idealbild in den Köpfen vieler User beschrieb: Anwalt des Spielers.

Andres schwarze Katze "Terra" in einem Foto, in dem ihre Fangzähne trotz fast geschlossenem Maul zu sehen sind, wie bei einem Vampir
Zum Beispiel hat man bei Andres niedlichen Kätzchen normalerweise nicht dieses Bild im Kopf.

Was sowohl Conover als auch GameStar, trotz ihrer löblichen Transparenz, vor die Füße gefallen ist, ist die Erwartungshaltung ihres Publikums, sich dem bloßen Versuch einer solchen Einflussnahme zu widersetzen, anstatt nach Kompromissen und Schlupflöchern zu suchen. Dass Unabhängigkeit nicht nur bedeutet, dass man sagen und schreiben kann, was man möchte, sondern auch die Kontrolle über die Rahmenbedingungen der Berichterstattung und Informationsgewinnung behält. Weil man sonst vielleicht gar nicht wissen kann, was man sagen sollte. Oder, um der kolumnistischen Zuspitzung treu zu bleiben: „Die Scheuklappen haben das Sichtfeld gar nicht SO doll eingeschränkt“ ist einfach keine gute Erklärung, selbst wenn sie stimmt.

Zwei schwarze Rösser mit dicken Scheuklappen
Scheuklappen sorgen dafür, dass Pferde nicht durch Reize am Wegesrand abgelenkt oder verunsichert werden und sich auf den vorgegebenen Weg konzentrieren können. Sie sind außerdem eine wertvolle Metapher!

Conover hat das ganz offensichtlich sehr gut erfasst. Er misst seiner Entschuldigung auf allen Kanälen viel Bedeutung bei, das Ursprungsvideo löscht er, auf das Werbegeld verzichtet er. Sein Entschuldigungsvideo befasst sich ausführlich damit, wie er überhaupt auf die dumme Idee kommen konnte, sich zum Orb-Botschafter zu machen. Er reflektiert und rekalibriert seine Werte, sagt auch sonst die richtigen Dinge und legt nach fünf Minuten direkt eine scharfe Kritik an Sam Altmans geballter (haha!) Datensammelei obendrauf. Er verschweigt vielleicht auch die richtigen Dinge, nämlich welchen Vorgaben er sich dann vielleicht doch unterworfen hat. Denn auch wenn er sagt, die auftraggebende Firma habe ihn nicht verpflichtet das Produkt durch ein Endorsement zu adeln, so bleibt das weichgespülte, uncharakteristische “also, ich mag Crypto ja nicht, aber wenn ihr Crypto mögt - vielleicht ist das ja was für euch”-Fazit in seinem ursprünglichen Video-Fehltritt doch sehr schwer verdaulich. 

Bei der GameStar hielt man den eigenen Ball (hoho!) lieber flach. Die Redaktion erklärt in der Kommentarspalte, man habe eine gewisse negative Reaktion erwartet, die Vehemenz aber unterschätzt. Aus Sicht der Redaktion hielt der Artikel trotz aller von außen aufgezwungenen Einschränkungen genug Informationswert bereit, also ging man zähneknirschend auf die Rahmenbedingungen ein. In Zukunft, weiß man es besser, will nicht mehr unter so strengen Bedingungen testen. Eine ausführliche Reflektion darüber, wie die Entscheidung zum Bericht abgelaufen ist, welche Lektion man daraus gelernt habe, welche Maßnahmen dies vielleicht sogar zukünftig verhindern sollen, konnte ich nicht finden. 

Egal wie ehrlich Conovers Entschuldigung letztlich ist, er hat den Kern des Problems besser verstanden: Es ging weniger um den Beitrag an sich, sondern darum, zwei Dinge wieder in Einklang zu bringen: Der, den das Publikum in ihm sehen will und der, der er ist. Oder zumindest vorgibt zu sein. 

Um es ein letztes Mal auf einen maximal schnittigen Merksatz zu destillieren:
Anwalt, nicht Winkeladvokat.

Andres Katze Terra, diesmal mit süßen Kulleraugen in der Schneckchen-Pose (alle Füße unter den Körper eingezogen).
Harmonisierung zwischen Wunschbild und Realität wiederhergestellt.


Sebastians verflogene Handheld-Liebe

Na Leute, seid ihr ebenso sehr wie ich auf den Launch der Switch 2 am Donnerstag gespannt? Ja, wirklich? Genauso wenig? Krass! Ich habe tatsächlich das Gefühl, dass es irgendwie wenig wirkliche Vorfreude oder ein sonderliches Interesse in der breiten Gaming-Masse gibt, was Nintendos neue Hardware angeht. Und ich kann mir auch vorstellen, woran das liegt. Es ist halt ne Iteration, ein nächster Schritt. Es gibt bessere Hardware. Punkt. All die anderen Features sind Kleinigkeiten. Es fehlt dieser “Wie wird sich das wohl anfühlen?”-Faktor, den neue Nintendo-Konsolen seit der Wii so schön im Vorfeld aufbauten - ob die Idee zündete, oder nicht (Sorry, WiiU). Hier kann sich jeder exakt vorstellen, wie sich so eine Switch 2 anfühlt. Genauso und damit "Genau. So." Mit mehr Grafik und etwas größerem Display. Und Mario Kart World halt. Geht schon, aber ich glaube, da entdeckt die Gamer-Welt gerade kollektiv das Abwarten. Ich bin wie gewohnt gespannt auf Reviews, auf Technik-Analysen und die Threads mit Eindrücken der Erstkäufer. Aber ich erwarte auch da leider kaum tolles Drama, Hype oder Streitgespräche. Switch 2 halt… wir wissen, was kommt.

Ein Vergleichsbild zwischen Switch 1 und 2 vergleicht deren Bildschirmgrößen (6.2. Zoll Switch 1 und 7.9 Zoll Switch 2)
Will so tun, als würden ihn solche Bilder kalt lassen: Sebastian Stange.


Aber ich habe anlässlich der ganzen Geschichte mal wieder über Handheld Gaming nachgedacht. Und darüber reflektiert, warum ich seit vielen Jahren da raus bin. Zuletzt hat mich der Nintendo DS so richtig gefesselt. Der war immer dabei und ich habe diverse Male meine Haltestelle verpasst, weil ich derart in Picross, Professor Layton oder Mario Kart versunken war. Und seitdem ist das nicht wieder in der Form passiert. Die Vita war ein kurzes Intermezzo. Das Smartphone hatte mal kurz eine gewisse Faszination mit netten Puzzlern wie 2048 oder Drop7. Aber am Ende ließ ich das rasch sein, weil’s mit den restlichen Funktionen meines Telefons um Akku-Ladung konkurrierte. Kommunikation, Musik und Recherche sind mir wichtiger unterwegs. Und nun sitze ich hier und habe seit sicher 10 Jahren nicht mehr in nennenswertem Maße mobil gezockt.

Warum eigentlich? Denn ich lege ja gerne so kleine Zock-Pausen ein. Aktuell suchte ich “Monster Train 2” und “Tower Dominion”, die ich gerne einfach mal anwerfe. Zuvor waren das “Blue Prince”, die Demo von “9 Kings” sowie allerlei Survivors-Klone. Der PC ist eh an. Ich sitze eh meist davor und diese Spiele sind sofort gestartet und auch rasch via [Alt]+[Tab] in den Hintergrund geschubst, wenn sich die Kollegen melden. Und ich denke, da liegt der Hund begraben: Am PC spüre ich die geringste Reibung, den geringsten Widerstand. Vom Impuls bis zum Spiel eigentlich nur ein Doppelklick. Steam ist eh im Hintergrund offen. Oder die Xbox-App neuerdings. Selbst PS5 und Xbox Series X nutze ich stets bewusster und geplanter. Ich muss schließlich den Raum wechseln, muss den TV und die Konsole “hochfahren” und den Spielstart abwarten. Und in der Regel sind da auch eher die großen Spiele zuhause, die man nicht so oft “schnell mal” zockt. Und mobil hatte ich “schnell mal” zuletzt mit dem DS. Aufklappen und zocken. Der Sleep-Modus war legendär und auch eine Woche nach dem letzten Zuklappen, weil ich schon wieder hastig aus der U-Bahn aussteigen musste, war der Spielstand noch da und genug Akku drauf, um direkt weiter zu zocken. Das will ich wieder!

Jochen und Scout auf einer idyllischen, grünen Wiese im Sonnenuntergang
Sucht möglicherweise einen guten Ort, den Hund zu begraben (chillt aber vielleicht auch nur): Jochen Gebauer.

Und da bin ich gar nicht mal so scharf auf das Profil, das Nintendo da mit der Switch 2 so aufbaut. Triple-A-Spiele wie “Cyberpunk 2077” oder “Hogwarts Legacy” will ich nicht im Bus spielen oder im Wartezimmer. Und ich sorge mich, ob die Switch 2 in natura nicht schon zu groß ist, um sie als Dauergast im Rucksack dabei zu haben. Am ehesten bin ich da neugierig auf die PC-Handhelds, insbesondere auf SteamOS, das ja langsam auch abseits von Valves Steamdeck auftaucht. Da scheinen Sleep-Modi und Bedienung weitaus besser zu funktionieren als es mit Windows funktioniert. Da wird das Interface gelobt und da sind bereits meine aktuellen Sucht-Spiele gekauft und meine Spielstände warten. Das ist super-reizvoll. Es ist eine nette Vorstellung, meine aktuellen Dauerbrenner jederzeit auch mobil rauskramen zu können, sobald mich der Impuls packt. Vielleicht sogar ganz ohne Reibung, wenn es denn ähnlich schnell geht wie beim Aufklappen des DS damals. Jetzt müssen die Geräte nur noch viel, viel, viel kleiner werden. Denn das ist dann doch der letzte große Reibungspunkt für mich. 


Ich habe hier gerade meinen Kindle-eReader in der Hand und finde, das ist ungefähr das maximale Format, das ich jederzeit mitnehmen will. Der passt immer in mein Gepäck und im Winter gar in die rechte Brusttasche meiner Jacke. Der hat, wenn ich darüber nachdenke, die Rolle meines DS geerbt. Das ist meine neue Jederzeit-schnell-mal-Unterwegs-Unterhaltung. Schade eigentlich. In dem Format würde ich doch sehr gerne mal schnell meine Steam-Bibliothek anwerfen. Kann ich aber nicht. Denn die entsprechenden PC Handhelds wollen ja direkt auch “The Witcher 3” abspielen können und sind mir deshalb viel zu groß und klobig. Bäh! Also lese ich dann lieber weiter, während ich sehe, wie Nintendo sich vom Handheld-Design jetzt eigentlich nur noch weiter weg bewegt von dem, was ich eigentlich will: Aufklappen und loszocken. Und dann direkt in die Jackentasche stecken, sobald der Zug in den Bahnhof einfährt. Und haltet mich für verweichlicht und dem Altersstarrsinn anheim gefallen, aber eine Switch 2 oder so eine Steam-Deck-Variante zurück in seine Tragetasche zu packen und die dann zu verstauen - weil man sowas nicht mehr schnell einstecken kann - dann ist mir das zu viel Reibung.Und mit Reibung komme ich halt leider echt nicht gut klar. Davon kann euch übrigens auch mein PSVR-2-Headset ein Lied singen. Das Lied ist übrigens der 1999er Sommerhit “I am Lonely (Öffnet in neuem Fenster)” von Sasha.  

Das Simpsons-Meme mit dem Text: "Missverstehe ich Switch 2 und Steam Deck?", "Nein, Nintendo und Valve irren sich!"
Unverändert starkes Meme-Game: Sebastian Stange

Ein Clickbait, fünf Gedanken

Die Headline (PC Games) (Öffnet in neuem Fenster): “Nach krachendem Marvel-Flop: Hollywoodstar verkauft jetzt Seife aus ihrem Badewasser”

  • Wunderbar, wie der Autor das Clickpotenzial eines Werbe-Gimmicks erkannt und für die Webseite urbar gemacht hat. Da hat jemand auf dem spröden Acker des Internets so richtig die Schulter in den Pflug gestemmt. Eine Seife, in die angeblich das echte Badewasser von Sydney Sweeney eingearbeitet ist? Oh, Darling, du bist das Copy zu meinem Paste!

  • Der “Information Gap”, also das gezielte Vorenthalten von Informationen in der Headline um Neugier zu schüren, wird gleich dreifach bedient! Welcher Marvel Flop? Welcher Star? Und die wichtigste, clickträchtigste Frage von allen: “Lul, wot?”.

  • Ja, ich hatte auch schon zwei Seifen im Einkaufskorb bis ich gemerkt habe, es geht gar nicht um Chris Hemsworth. Sidney Dingsbums ist irgendwer aus “Madame Web”. Das Wort “Hollywood Star” leistet in der Headline erheblich mehr Arbeit, als ich gerade, so viel steht fest.

  • Wie muss ich mir die Logistik vorstellen? Ruft Sidney die Seifenfirma an und die pumpen ihre Badewanne leer, oder fährt sie direkt ins Werk, wo eine Batterie Seifen-Infusions-Badewannen auf sie warten?

  • Ist das die Einstiegsdroge, bevor man am Ende des Weges getragene Unterwäsche aus Automaten zieht?

Was wir spielen und was wir sonst so machen

Sebastian: “Das geht dich gar nichts an. “

Dom: “Kennst du eh nicht.”

JR: “Genau das, was die Leute jetzt gerade brauchen!”

Andre: Spielt mit Jochens Newsletter-Rubriken


Das Rätsel zum Sonntag

Es wird ein Podcast. Er wird länger als 90 Minuten sein. Es geht um Spiele. Außer am Anfang, da geht’s um Getränke oder irgendeinen Kram. Was noch, puh…ich will’s auch nicht zu einfach machen. Zwei oder mehr Personen nehmen Teil. Der Titel des Podcasts beginnt mit “Runde #533”. Außerdem ist es nicht das, was ihr gerade denkt. Also, halt, doch, du da! Hast du gerade “Sex-Dungeon-Designer” gerufen? Das! Aber weniger versaut! Aber sonst…die Richtung stimmt!

So. Und damit haben wir denke ich unsere zentralste Aufgabe erfüllt: Alle freuen sich, wenn der Newsletter wieder von Jochen kommt!

Nichts zu danken!

Andre & Seb

2 Kommentare

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