Zum Hauptinhalt springen

Angekündigt: X-Out: Resurfaced

X-Out gehörte zu den wenigen Spielen, die ich mir 1990 auf dem Amiga vom Taschengeld gekauft habe - und das hieß damals: sparen und auf Kino, Spielhalle, Pizza & Co verzichten. Das war doof, denn man musste für ein paar Mark irgendein Auto waschen oder Rasen mähen. Hätte ich damals gewusst, dass nur 34 Jahre später ein Remake (Öffnet in neuem Fenster) dieses horizontal scrollenden Shoot'em Ups mit zig Verbesserungen erscheint, hätte ich natürlich geduldig gewartet...

https://youtu.be/v0dVV5ps-pM (Öffnet in neuem Fenster)

Auf jeden Fall kehrt X-Out, das die deutsche Firma Rainbow Arts auch auf dem C64, Atari ST, ZX Spectrum und Amstrad CPC veröffentlichte, gegen Ende des Jahres in einer von grundauf neu entwickelten Version zurück. Zwar erinnerte das Cover schon damals, vor allem aufgrund des Aliendesigns, sofort an den Klassiker R-Type von 1987. Aber hier ging es hinab in die Tiefen des Meeres und man konnte sein U-Boot über einen (damals noch als überaus innovativ empfundenen) Shop modifizieren, der für dieses Remake etwas modernisiert wurde.

Das war eine ebenso coole wie angenehm andere Ballerei unter Wasser, die sich hinsichtlich des Spieldesigns spürbar vom japanischen Klassiker unterschied. Es gab z.B. keine Extraleben und man hatte einen Gesundheitsbalken, so dass man bei einem Treffer nicht sofort explodierte. Das war zwar verzeihlicher und einige monierten das im Vergleich zu R-Type geringere Bedrohungsgefühl, aber man musste trotzdem im Slalom durch acht Level Szenario voller Fallen, Feinde und Hindernisse navigieren.

(Öffnet in neuem Fenster)

Das Besondere an X-Out, das übrigens "Cross-Out" ausgesprochen wird, war die taktische Planung über die Zukäufe: Man konnte sein U-Boot besser ausrüsten, mit diversen Streuschüssen, Schallwellen, zielsuchenden Raketen und rotierenden Satelliten, deren Bahnen man bestimmen konnte. Man konnte auch eine kleine Flotte anlegen, wenn man in die vier Schiffstypen investierte, die dann allerdings nur Standardwaffen trugen. Und das waren keine linearen Upgrades, die man einfach so hintereinander erwirbt, denn der Clou bestand in der Grübelei darüber, was sich aus taktischer Sicht lohnt. Also musste man experimentieren. Die Geldmittel waren ja nicht unbegrenzt und alles war zu Beginn so richtig teuer...

(Öffnet in neuem Fenster)

Verantwortlich für die Modernisierungen und Zusätze, darunter ein lokaler Koop-Modus für zwei Spieler, Musik von Chris Hülsbeck mit drei neu komponierten Stücken und Themes von einem Michael Krosta (Öffnet in neuem Fenster) (Grüße!), ist Kritzelkratz 3000 aus Würzburg, herausgegeben wird das Remake von Ziggurat und ININ Games (Öffnet in neuem Fenster). Der Release für PC, PS5, XBS und Switch wird mit Winter 2024 angegeben; das originale X-Out ist nicht enthalten.

Kategorie Erkundung

0 Kommentare

Möchtest du den ersten Kommentar schreiben?
Werde Mitglied von Spielvertiefung und starte die Unterhaltung.
Mitglied werden