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Neues vom Netzwerk #19

Herzlich willkommen zum Newsletter der „Fachgruppe Sozialjournalismus“ von Netzwerk Recherche. Hier findest du einmal im Monat Informationen zu Recherchen, Studien, Veranstaltungen und mehr zum Thema Sozialpolitik.

Aus der Fachgruppe

Die nächste Jahreskonferenz von Netzwerk Recherche findet am 19. und 20. Juli 2024 beim NDR in Hamburg statt. Infos rund um aktuelle Entwicklungen im Journalismus gibt es regelmäßig im NR-Newsletter (aktuelle Ausgabe hier (Öffnet in neuem Fenster)).

Okan Bellikli, Leiter der Fachgruppe, hat beim „FIS-Forum“ des Deutschen Instituts für Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (DIFIS) zum Thema „Wie gelingt Wissenschaftskommunikation im Zusammenspiel von Wissenschaft und Journalismus?" gesprochen. Mehrere der Gespräche, etwa mit Vertreter:innen vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) sowie dem Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung, finden sich bei Youtube (Öffnet in neuem Fenster).

Die Recherchen

„Kaum ein Medium prägt die öffentliche Wahrnehmung von Arbeitslosigkeit so wie 'Bild'. Eine Analyse der Berichterstattung über das neue Bürgergeld zeigt, wie die Boulevardzeitung Erwerbslose stigmatisiert“: Das schreibt Alina Schneider bei Übermedien (Öffnet in neuem Fenster).

„CDU-Chef Merz behauptete, abgelehnte Asylbewerber erhielten Zahnsanierungen. Und in sozialen Medien heißt es immer wieder, Asylbewerber bekämen mehr Geld als Deutsche“: Der BR hat zusammengetragen (Öffnet in neuem Fenster), welche Leistungen sie bekommen und welche nicht.

„Zehn Jahre lang blieb der Mord an einem Berliner Rentner unbemerkt. Das sagt etwas über den Umgang der Gesellschaft mit dem Alter aus“: Das schreibt Verena Meyer in einer Kolumne in der Süddeutschen Zeitung (Öffnet in neuem Fenster).

Die Materialien

Mitte Oktober hat das Bundeskabinett die „Sozialversicherungsrechengrößen-Verordnung 2024“ (Öffnet in neuem Fenster) verabschiedet. Mit ihr „werden die maßgeblichen Rechengrößen der Sozialversicherung gemäß der Einkommensentwicklung (...) angepasst“, etwa für die Kranken- und Rentenversicherung.

Im „Regierungsmonitor“ der Bundesregierung kann man verfolgen, wie es um die Umsetzung von im Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP angekündigten Vorhaben im Bereich Sozialpolitik steht (Öffnet in neuem Fenster).

„Da sich soziale Ungleichheiten oft in der psychischen Gesundheit widerspiegeln, sollte dies stärker in der politischen Entscheidungsfindung beachtet werden“: Das ist das Ergebnis einer Analyse des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) (Öffnet in neuem Fenster).

Weitere Hinweise

Ende September hat das Bundeskabinett den Gesetzentwurf zur Kindergrundsicherung beschlossen. Was die Pläne, an denen es wahrscheinlich noch Änderungen geben wird, vorsehen, erläutert Constanze Janda von der Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer in einem Interview (Öffnet in neuem Fenster).

In dem Buch „Es braucht nicht viel. Wie wir unseren Sozialstaat demokratisch, fair & armutsfest machen (Öffnet in neuem Fenster)“ geht es um das Bürgergeld und die Frage, wie Alternativen zum aktuellen System der sozialen Sicherung aussehen könnten.

Im Buch „Einwanderungsdeutschland. 1945 bis 2023“ (Öffnet in neuem Fenster) der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) geht es um „ungewohnte Perspektiven“ auf das Thema.

In eigener Sache

Aufgrund der Entwicklungen der vergangenen Monate ist die Fachgruppe derzeit nicht mehr aktiv auf Twitter. Wer die (vorerst nur auf Einladung zugängliche) Alternative Bluesky nutzt, findet uns auf sozialjourno.bsky.social.

Das war's für diesen Monat. Wenn du häufiger Hinweise zu Recherchen, Studien und mehr bekommen willst, kannst du der Fachgruppe auf Twitter (Öffnet in neuem Fenster) folgen. Allgemeine Informationen gibt es auf der Seite von Netzwerk Recherche (Öffnet in neuem Fenster). Bis bald!

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