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Die Social-Media-Geschichte wiederholt sich

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Spotify wird erwachsen

Technologische Plattform oder Medium? Diese Identitätsfrage musste sich Facebook vor einigen Jahren stellen und sucht seither noch immer die Balance zwischen Meinungsfreiheit und dem Einschreiten bei Falschinformationen. Vor diesem Problem steht jetzt auch Spotify, das sich mittlerweile von einer reinen Musik-Plattform zu einer Content-Plattform entwickelt hat. Da sich einige Künstler:innen wie berichtet (Öffnet in neuem Fenster)mit den darüber verbreiteten Inhalten nicht identifizieren können, protestieren sie – und Spotify reagierte am Wochenende auf die Kritik: "We know we have a critical role to play in supporting creator expression while balancing it with the safety of our users. In that role, it is important to me that we don’t take on the position of being content censor while also making sure that there are rules in place and consequences for those who violate them", tritt Geschäftsführer Daniel Ek in die Fußstapfen von Mark Zuckerberg. 

So will der Streaming-Dienst Podcasts, die Covid diskutieren künftig mit einem Hinweis versehen und führt Content-Regeln (Öffnet in neuem Fenster) ein. Mittlerweile hat sich auch der umstrittene Podcaster Joe Rogan zu den Vorwürfen über die Falschinformationen geäußert (Öffnet in neuem Fenster): "I’m not interested in only talking to people that have one perspective."  Die protestierenden Musiker:innen haben auf das Einlenken von Spotify nicht reagiert, dafür nutzt Apple die Gunst der Stunde (Öffnet in neuem Fenster), um für den eigenen Streamingdienst zu werben. 

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Nach einem Rückgang im ersten Pandemiejahr ist der weltweite Gasverbrauch 2021 wieder gestiegen, laut einer Auswertung der Internationalen Energieagentur um 4,6 Prozent. Auch für 2022 wird ein weiterer Anstieg erwartet. (Die Presse (Öffnet in neuem Fenster))

Die Bundesnetzagentur erwartet eine Entscheidung über eine Zulassung von Nord Stream 2 nicht vor dem Sommer. (Zeit (Öffnet in neuem Fenster))

Der Konkurrenzkampf zwischen den Essenslieferdiensten in den USA führt dazu, dass manche Unternehmen 20 US-Dollar Verlust pro Bestellung machen. (WSJ (Öffnet in neuem Fenster))

2021 wurden in Deutschland 28,6 Prozent weniger gefälschte Banknoten als im Vorjahr aus dem Verkehr gezogen, der Wert der Fälschungen ist laut Bundesbank auf dem niedrigsten Stand seit der Euro-Einführung. (Spiegel (Öffnet in neuem Fenster)

Nach den USA erwarten Analyst:innen auch in England baldige Zinserhöhungen. (CNBC (Öffnet in neuem Fenster))

Auf eine Nadal-erfolgreiche Woche :) 

Lisa

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