Don't call it a Bankenkrise
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Eine Frage des Vertrauens
Wer die Nachrichten zur Credit Suisse und Silicon Valley Bank verfolgt hat, wird nicht nur einmal von Regierungsvertreter:innen und Analyst:innen gehört haben, dass es sich hier um Einzelfälle und keine Finanzkrise (Öffnet in neuem Fenster)handle. Für eine profil-Story (Öffnet in neuem Fenster)hat mir die Ökonomin Heike Lehner erklärt, dass die Bankenbranche durchaus auf wackligen Beinen stehen könnte: „Wenn die Bevölkerung Vertrauen verliert, ist die Gefahr weiterer Systemprobleme gegeben.“
Vielleicht wird uns gerade deshalb vermittelt, dass es hier nichts zu sehen gibt, obwohl die UBS auf Druck der Schweizer Regierung die Credit Suisse jetzt doch übernimmt und noch immer ein Käufer für die Silicon Valley Bank oder zumindest deren Assets gesucht wird (Öffnet in neuem Fenster). Dass die UBS drei Milliarden Franken für Credit Suisse zahlt, obwohl die Marktkapitalisierung am Freitag noch bei 7,4 Milliarden Franken lag, beruhigt vielleicht das Volk, aber zumindest kurzfristig nicht die Märkte: die CS-Aktie liegt heute morgen vorbörslich mehr als 60 Prozent im Minus (Öffnet in neuem Fenster), auch andere Bankenwerte starten negativ (Öffnet in neuem Fenster).
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Nach einem Plus von 3,2 Prozent im vergangenen Jahr erwartet die OECD für 2023, dass die Weltwirtschaft um 2,6 Prozent wächst. Für Deutschland rechnet die Organisation mit 0,3 Prozent. (Zeit (Öffnet in neuem Fenster))
Zumindest für die Signature Bank, die vom Bank Run auf die SVB mitgezogen wurde, hat die FDIC einen Käufer gefunden. (Reuters (Öffnet in neuem Fenster))
Die Bankenkrise, die keine sein will, erfreut zumindest die Krypto-Branche, der Preis für Bitcoin ist in den vergangenen fünf Tagen um 15 Prozent gestiegen. (Bloomberg (Öffnet in neuem Fenster))
Die US-Justiz ermittelt Berichten zufolge gegen TikTok-Betreiber ByteDance wegen Spionage von Journalisten. (NYT (Öffnet in neuem Fenster))
Der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall steigt heute in den DAX auf. (Handelsblatt (Öffnet in neuem Fenster))
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Lisa