Zum Hauptinhalt springen

Ein Arschloch namens Taxi

Dir wurde dieser Newsletter weitergeleitet? Smart Casual liefert montags bis freitags die wichtigsten Nachrichten aus Wirtschaft und Technologie. Hier abonnieren! (Öffnet in neuem Fenster)

Uber und die Taxibranche

Die fetten – oder zumindest arroganten – Jahre der Tech-Branche sind endgültig vorbei: Uber hat am Donnerstag angekündigt, in New York künftig auch Taxis in den Ridesharing-Dienst zu integrieren. Damit geht ein langer Wettkampf mit der Taxibranche zu Ende, denn Uber-Gründer und Ex-Geschäftsführer Travis Kalanick sprach 2014 noch davon (Öffnet in neuem Fenster), dass das "Arschloch namens Taxi" der Gegner ist. Aufgrund des Booms der App sollen knapp 1.000 Taxifahrer:innen Insolvenz anmelden müssen. Durch den Deal in New York erhalten rund 14.000 Fahrer:innen Zugang zur Kundschaft von Uber. 

Noch ein Silicon-Valley-Liebling muss der Realität ins Auge sehen: Der Lebensmittel-Lieferdienst Instacart reduziert seine Bewertung um 38 Prozent von 39 auf 24 Milliarden US-Dollar (Öffnet in neuem Fenster)

Investor:innen suchen deshalb schon Alternativen zum abflauenden Tech-Boom: Immer mehr Private-Equity-Firmen steigen in den Profisport ein (Öffnet in neuem Fenster)

Auf der Watchlist

"There’s a little bit of tug-of-war right now ... and investors are just looking for direction", fasst ein Analyst die Stimmung auf den Märkten diese Woche gut zusammen (Öffnet in neuem Fenster). Während in den USA die Leitindizes und Tech-Werte sich nach oben bewegen, verhält sich der Dax eher seitwärts (Öffnet in neuem Fenster) und in China brechen Tech-Aktien erneut ein (Öffnet in neuem Fenster). Wer sich bei der Anlage statt auf die wirtschaftliche Lage lieber auf die Köpfe hinter den Unternehmen konzentrieren will, sollte sich den gestern gelaunchten "Return on character"-ETF ansehen (Öffnet in neuem Fenster). Darin enthalten sind Unternehmen, die starke Persönlichkeiten als CEOs haben – und nein, Mark Zuckerberg und Elon Musk sind nicht inkludiert. 

Weitere News

Im EU-Parlament wurde gestern ein neues Gesetz für digitale Märkte verabschiedet. Der Digital Markets Act soll für einen faireren Wettbewerb sorgen und verbietet Tech-Unternehmen unter anderem, ihre eigenen Dienste zu bevorzugen. (Zeit (Öffnet in neuem Fenster))

Russlands Wirtschaft könnte einer neuen Prognose zufolge dieses Jahr um 15 Prozent einbrechen. (Bloomberg (Öffnet in neuem Fenster))

Renault könnte nach dem Produktionsstopp in Russland die Enteignung drohen, auch Obi-Eigentümer Tengelmann rechnet mit einer Enteignung der geschlossenen Filialen. (Manager Magazin (Öffnet in neuem Fenster) und Manager Magazin (Öffnet in neuem Fenster))

Apple plant offenbar, das iPhone und andere Hardware-Produkte über ein Abo-Modell anzubieten. (Bloomberg (Öffnet in neuem Fenster))

Fürs Wochenende

Zum Sehen: Wer noch eine Silicon-Valley-Untergangsstory will – der Aufstieg und Fall von WeWork wird in der neuen Apple-TV-Show WeCrashed behandelt (Öffnet in neuem Fenster)

Zum Lesen: Der Landwirt und Journalist Timo Küntzle erklärt in seinem neuen Buchen "Landverstand (Öffnet in neuem Fenster)", wie sich das globale Ernährungssystem in Zukunft verändern wird und was wir über Essen wissen sollten.  

Zum Supporten: Damit Smart Casual weiterhin in der Frequenz erscheinen kann, brauchen wir eure Unterstützung: 

Als Einstimmung fürs Wochenende hier der SNL-Sketch zum heutigen Gif: 

https://www.youtube.com/watch?v=sDQaSuikPss (Öffnet in neuem Fenster)

Schönes Wochenende!

Lisa

0 Kommentare

Möchtest du den ersten Kommentar schreiben?
Werde Mitglied von Smart Casual und starte die Unterhaltung.
Mitglied werden