Rihanna geht an die Börse
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Drei Milliarden Dollar für Lingerie
Unternehmerin und Popstar Rihanna plant mit ihrer Lingerie-Marke Savage X Fenty Berichten zufolge den Börsengang (Öffnet in neuem Fenster). Das Timing dafür ist noch nicht bekannt, das Unternehmen soll eine Bewertung von drei Milliarden US-Dollar anstreben. Erst im Januar holte sich Savage frisches Kapital in Höhe von 125 Millionen US-Dollar, unter anderem von Rihanna-Weggefährten Jay-Z. Dieses Jahr will die Marke außerdem die Präsenz im stationären Handel ausbauen (Öffnet in neuem Fenster). Nach den ernüchternden Tech-IPOs und den verschobenen IPOs der vergangenen Monate wäre Savage X Fenty ein Highlight in diesem schwierigen Börsenjahr.
Auf der Watchlist
Apropos schwieriges Börsenjahr: Diese Woche war wieder sehr durchwachsen. Nach einem kurzen Aufflackern Mitte der Woche befinden sich die Leitindizes wieder im Abwärtstrend (Öffnet in neuem Fenster), selbst die Ölpreise gaben zwischenzeitlich nach (Öffnet in neuem Fenster). Auf dem Aktienmarkt zählten chinesische Tech-Unternehmen zu den Verlierern (Öffnet in neuem Fenster), denen die US-Börsenaufsicht mit einem Delisting droht. Und selbst am Kryptomarkt (Öffnet in neuem Fenster) ist die Stimmung nach den veröffentlichten Plänen der US-Regierung und trotz Rekordinflation überschaubar.
Was also tun? Finanzexpertin und Larissa Kravitz erklärt in der aktuellen Folge des Smart Casual Podcasts, wie ihr in unsicheren Zeiten Ruhe bewahrt und trotzdem noch Vermögen aufbauen könnt. Die Episode ist jetzt bei Spotify (Öffnet in neuem Fenster) und bei Apple Podcasts (Öffnet in neuem Fenster) verfügbar, und wir freuen uns natürlich über eure Reviews!
Weitere News
Der Internationale Währungsfonds kündigt an, aufgrund des Krieges die Prognose für das globale Wirtschaftswachstum zu senken. Im Januar war der IWF von 4,4 Prozent Wachstum für 2022 ausgegangen, die neue Prognose kommt im April. (Presse (Öffnet in neuem Fenster))
In den USA stieg die Inflation im Februar mit 7,9 Prozent auf den höchsten Wert seit 40 Jahren. Präsident Biden macht Russlands Regierungschef Putin für den extremen Anstieg verantwortlich. (NYT (Öffnet in neuem Fenster))
Die EZB belässt den Leitzins bei null Prozent, kündigt aber ein Ende der Anleihenkäufe im dritten Quartal an. Die Zinswende könnte einige Zeit danach kommen. (Spiegel (Öffnet in neuem Fenster))
Die skandinavische Neobank Lunar ist nach einer neuen Finanzierungsrunde 1,8 Milliarden Euro wert und expandiert damit in neue Märkte und den Kryptohandel. (TechCrunch (Öffnet in neuem Fenster))
Es sieht ja angesichts der aktuellen Diskussion so gut wie unmöglich aus, aber EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kündigt an, dass die EU bis 2027 unabhängig von Energie aus Russland werden soll. (Bloomberg (Öffnet in neuem Fenster))
Als Reaktion auf die Sanktionen verbietet Russland den Export von mehr als 200 Produkten, Agrar- und Energieprodukte sind davon derzeit nicht betroffen. (Zeit (Öffnet in neuem Fenster))
Fürs Wochenende
Zum Hören: Kurz vor der Eskalation haben wir den Machiavelli-Podcast zum Ukraine-Krieg empfohlen – jetzt gibt es in der neuen Folge ein ausführliches Update (Öffnet in neuem Fenster) und Co-Moderator Vassili Golod berichtet von seiner Reise nach Moskau.
Zum Lesen: Die Variety-Coverstory über die neue Reality-Show der Kardashians (Öffnet in neuem Fenster), mit einem Zitat, für das Kim stark kritisiert wird.
I have the best advice for women in business. Get your fucking ass up and work. It seems like nobody wants to work these days.
Zumindest auf Rihanna trifft das nicht zu :)
Schönes Wochenende!
Lisa
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