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Wie solidarisch sind wir wirklich?

Isabell Leverenz fordert mehr »Beat« in der Solidarität

Liebe Freundinnen und Freunde des Wandels,

»Sommercamp« - bei dem Begriff habe ich sofort den Geruch von Sonnencreme in der Nase, denke an einen Badesee und junge Menschen, die jede Menge Spaß haben. Letzteres, den Spaß, hatten wir beim taz Sommercamp (Öffnet in neuem Fenster) zwar auch, der Rest trifft allerdings nur bedingt zu. Denn unter den 44 - mit meiner Wenigkeit 45 - Teilnehmenden waren keineswegs nur junge Menschen: "Jung und Alt - bereit für Streit" - unter diesem Motto wurden wir für vier Tage nach Berlin in die taz Redaktion eingeladen. Nein, (leider) nicht zum Baden und Spaß haben allein - unsere Aufgabe bestand darin, zwischen Donnerstag und Sonntag uns in Gruppen mit den Themen Klima, Krieg und Konsum auseinanderzusetzen. Keine leichte Kost für ein Sommrcamp! Was dabei herausgekommen ist, könnt ihr heute auf 12 Seiten der aktuellen taz lesen - am Kiosk und im Netz! 

Lesenswert!

Eigentlich bin ich kein großer Fan von Newslettern, die mein Postfach mit zu vielen und unnützen Informationen verstopfen. Der des bonn-Institutes (Öffnet in neuem Fenster) gehört allerdings nicht zu dieser Kategorie. Alle zwei Wochen schickt das Kollektiv, das sich dem konstruktiven Journalismus widmet, Post mit interessanten News, Informationen, Empfehlungen, rund um zukunftsorientierte Medien. Hier (Öffnet in neuem Fenster) könnt ihr den Newsletter abonieren oder im Archiv stöbern.

Design[ed] for future

Noch bis zum 31. August können sich gemeinschaftliche Projekte unter dem Motto „Wir für unser Klima“ für den diesjährigen Social Design Award (Öffnet in neuem Fenster) bewerben. Den Preis vergibt SPIEGEL WISSEN bereits zum neunten Mal. Ausgezeichnet werden die besten Projekte, die sich für Klimaschutz, Artenvielfalt und Naturerhalt einsetzen und gleichzeitig die Gemeinschaft stärken. 

Zeit für einen (neuen) Sinneswandel!

Die Forderung nach Solidarität hat seit Jahren Hochkonjunktur. Sie ist zu einem Schlüsselbegriff, zum Leitwort gegenwärtiger Krisen geworden: Ob im Zuge der Pandemie, des Klimawandels oder des Angriffskriegs auf die Ukraine. Und zweifelsohne ist Solidarität in bewegten Zeiten wie diesen elementar. Zeitgleich zeigen sich auch ihre Begrenzungen. In ihrem Kommentar stellt Gastautorin Isabell Leverenz (Öffnet in neuem Fenster) den Solidaritätsbegriff auf die Probe und kommt zu dem Ergebnis: Solidarität braucht einen Beat, den wir gemeinsam ausgestalten und komponieren müssen.

Danke fürs Lesen und viel Freude beim Hören!
Eure Marilena

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