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Warum es heutzutage schwerer ist, Mutter zu sein

Habt ihr euch schon mal die Frage gestellt, warum sich das Muttersein so beschwert anfühlt?

Ich merke immer wieder, dass seit ich Mutter bin, ich mich in sozialen Räumen oft seltsam fühle. Ich hab das Gefühl, dass alles was ich zu meinem Kind sage und was ich tue immer in eine Waagschale geworfen wird. Und das alles, was mein Kind tut, direkt auf mich projiziert wird.

Dass insgesamt einfach ein krasser Druck herrscht, sobald ich auf die Straße gehe und dort erkennbar eine Mutter bin – weil ich eben ein Kind dabei hab.

Besonders gemerkt hab ich das in Abgrenzung zu meiner damaligen Haltung, als ich noch keine Kinder hatte und auf dem Spielplatz neben Kindern aus meiner Verwandtschaft stand. Sobald irgendwer mich bezüglich des Kindes angesprochen hat, war ich sofort in Abwehrhaltung: „Das ist nicht mein Kind.“

Ich hab instinktiv gespürt, was es hieße, wenn mich jemand mit diesem Kind in Verbindung bringt: Eine krasse Verantwortung. Ein Rechtfertigungsdruck.

Das Gefühl damals war nur diffus.

Heute bin ich Mutter. Und ich glaube, ich weiß mittlerweile, woher das kommt.

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