"Ich halte wenig für schädlicher als die Befeuerung der Angstlust, die es seit einigen Jahren gibt. Mit hysterischen Dauerkatastrophenmeldungen von Seiten der Regierung und der Medienbesteht die Gefahr, unglaubwürdig zu werden, die Menschen in Depression, Resignation und Trotz zu treiben. Wozu soll das denn bitte gut sein, außer zur Stärkung populistischer Politik?"
Ich war gerade in Irland. Eingeladen von ProfessorInnen am Trinity College, soviel Angeben muss, sein, bin ich ein bisschen auf der Insel herumgelaufen, habe die Eingeborenen in ihrem Habitat betrachtet, gefroren, und war sehr verstört über die Freundlichkeit und den Humor der IrländerInnen. Was man halt so begreift, nach einer Woche.
Vermutlich hasst der Süden den Norden immer noch die Leute im Norden hassen einander aber
Irgendwas ist ja immer.
Apropos Hass-
Im Moment hassen einige JournalistInnen vermutlich sich selber, weil sie immer Aufmerksamkeit generieren müssen, immer lauter, blöder, wirrer weil sie sonst gerügt werden oder durch eine AI ersetzt die besser lügen, und schreien kann als wir alle. Der Hassgegener vieler Medienmitarbeitenden ist gerade die gemeine Medienanwältin, die tut, was in einem Rechtssaat ebenso getan wird- sie wehrt sich im Namen ihrer Klienten gegen Verleumdung, Rufschädigung, und Falschbehauptung. (wusstet ihr, das einer öffentlichen Person, egal ob man eine sein will oder nicht, weniger Recht auf Schutz der Privatsphäre zusteht als dem Rest? Das man es dulden muss wenn die Familie, auch Verstorbene in den Zeitungen auftauchen, wenn die Krankheit zum Thema werden darf, oder das Sexualverhalten).
Viele JournalistInnen scheinen sich nun ihres Rechts auf Verurteilung von Delinquenten und deren Familie, und deren Bekannte, und deren FreundInnen beraubt.
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