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Süß wie Honig

Montagmorgen. Du liest die Blaupause, den Newsletter, mit dem du Communitys besser verstehst und erfolgreich Mitgliedschaften anbietest. Diese Woche: Inspiration für deine Lead-Magneten.

Sponsor

Werbung in eigener Sache: Was genau macht eigentlich Steady? Könnte das für dich infrage kommen? Das erkläre ich in diesem Video.

https://youtu.be/QZqNLGf9CyY (Öffnet in neuem Fenster)

Hallo!

Letzte Woche ging es ja um magnetische Angebote, Lead-Magneten. Du weißt schon: Was schmeckt Bären? (Öffnet in neuem Fenster) Kurzfassung: Um in Kontakt zu bleiben, verschenkst du erst etwas, uns macht erst später, wenn die Beziehung gefestigt ist (unsympathischer Marketing-Sprech: „kalte Leads aufwärmen“) ein Angebot, im Zweifel für eine bezahlte Mitgliedschaft.

Heute folgt der zweite Teil: Welche Sorte Honig sich für unabhängige Medienmacher:innen eignet. Ich habe einige Beispiele gesammelt. Nichts Geniales, einfach Ideen. Denn den meisten Leuten, denen ich den Einsatz von Lead-Magneten empfehle, fällt erstmal nichts ein. Dabei gibt es eigentlich immer eine einfache Möglichkeit, aus bestehenden Materialien ein gutes Angebot zu machen. Vielen Dank für wertvolle Hinweise an Lennart Schneider, dessen Newsletter Subscribe Now (Öffnet in neuem Fenster) du hoffentlich schon folgst.

E-Mails

Weil niemand mehr Mails bekommen will, ist ein Newsletter (wie letzte Woche beschrieben (Öffnet in neuem Fenster)) ein schlechter Lead-Magnet – es sei denn, das Wertversprechen klingt sehr attraktiv für die Zielgruppe.

  • Ein gelungenes Beispiel ist Onboarding Klimajournalismus (Öffnet in neuem Fenster) von Leonie Sontheimer und Katharina Mau: Dieser Newsletter hilft dir, in den Klimajournalismus einzusteigen und kontinuierlich am Ball zu bleiben. Blaupause Leserin Lena jedenfalls war sehr happy damit: „Sich die Zeit für ‚Fortbildung‘ zu nehmen im Arbeitsalltag, das ist als Newsletter-Reihe echt toll gewesen und ich habe genau das bekommen, was ich erwartet habe! 😊“

Bestehende Newsletter neu zu verpacken, kann gut funktionieren, nämlich als Newsletter-Kurs oder Serie. Die neuen Subscriber bekommen eine Reihe von E-Mails in wöchentlichem Abstand, mit einem ganz klaren Ziel. Bekannt ist diese Mechanik aus den diversen Social-Media-Challenges (ich erreiche eine Veränderung in meinem Leben, indem ich x Tage/Wochen/Monate etwas durchziehe).

  • Hier ein Beispiel von Krautreporter.

Digitale Versionen

Falls du ein Magazin produzierst, tausche die digitale Version davon ein gegen eine E-Mail-Adresse. Beispiel Neue Narrative (Öffnet in neuem Fenster):

(Öffnet in neuem Fenster)

Auch das Wirtschaftsmagazin Strive (Öffnet in neuem Fenster) verschenkt das E-Paper (also eigentlich ein PDF) der vorletzten Ausgabe.

Die Zeit-Akademie, die Sympathisant:innen der Wochenzeitung Online-Kurse anbietet, verschenkt E-Books zur Lead-Gewinnung:

„Guides“, Dossiers oder Reports

Auch, wenn du nur digital publizierst, kannst du schnell eine gelayoutete PDF-Version von vorhandenen Inhalten produzieren. Wichtig ist dabei, nicht einfach ein paar Texte hintereinander zu hängen, sondern sich mit Verpackung und dem Titel des Pakets Mühe zu geben. Wenn es ein „Guide“, ein „Dossier“ oder ein „Report“ ist, bekommt das Ganze einen Wert (sonst hätte man’s sich ja selbst ergoogeln können).

(Öffnet in neuem Fenster)

Bei der Wirtschaftswoche (Öffnet in neuem Fenster) gibt es das Dossier „Steuersparen leicht gemacht“ zum Download.

Vorlagen und Templates

Oft funktionieren aber gar nicht Inhalte selbst, sondern Begleitmaterial am besten, etwa Checklisten, Vorlagen für das Datenbank-Tool Notion, die Grafik-Plattform Canva oder einfach Excel-Vorlagen.

Beteiligung

Meine Lieblingsmöglichkeit, E-Mail-Adresse durch Lead-Magneten zu sammeln, sind Umfragen. Warum, steht in dieser Blaupause:

https://steadyhq.com/de/sebastian/posts/b7150dcb-bc01-484e-8212-2fe68267336e (Öffnet in neuem Fenster)

Und wie das konkret funktioniert, hat mein Kollege Bent Freiwald in dieser Blaupause erklärt:

https://steadyhq.com/de/sebastian/posts/daff005f-8fae-48ed-911a-4214dbc8c570 (Öffnet in neuem Fenster)

Es gibt noch weitere Möglichkeiten, einen Honigtopf aufzustellen. Zum Beispiel „Whitepapers“, Webinare, Teilnahme an Online-Konferenz, Mitschnitte, Rechner, Quizze oder Rätsel. Ich werde weiter Beispiele sammeln und irgendwann ein Update schreiben.

Bis dahin interessiert mich: Soll ich noch eine technische Folge nachliefern und erklären, wie man reich technisch so einen Lead-Magneten mit Tools und Vorlagen aufsetzen kann? Falls ja, klick bitte hier (Öffnet in neuem Fenster).

Bis nächsten Montag,
👋 Sebastian

PS:

Ein befreundeter Designer/Art Director/Creative Director sucht gerade Aufträge oder auch einen festen Job im Editorial Design. Er kann erstaunlicherweise sowohl Print als auch digital, hat bereits AI-Projekte hinter sich und reihenweise Marken und Magazine für sehr große und sehr kleine Verlage und Unternehmen entwickelt. Schreibt mir bei Interesse, dann gebe ich das Portfolio weiter: sebastian@steadyhq.com.

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