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KÖNIGS KLEINER KRITZELKURS 14

So, weiter gehts. Alles so schön bunt hier! Ich hab mich ein bisschen abhängig gemacht von den COPIC Markern, die sehr teuer sind. Da stehen erhebliche Werte auf dem Tisch. Je nachdem, wo man sie findet, kann ein Stift inzwischen über 6 € kosten! Und die halten nicht mal sonderlich lange. Die nachfühlbaren sind nichts für mich, erstens ist das mit der Farb-Tropfpinzette eine gern danebengehende Sauerei, zweitens ist das beste an den Stiften die Spitze, die sich aber nach mehrmaligen Nachfüllen abnutzt und dann nicht mehr so punktgenau funktioniert. Mit den Stiften ist schnelles kolorieren möglich, grösserfächiges für Hintergründe genauso wie filigranes auf der Nasenspitze, es gibt sie in allen erdenklichen Farbabstufungen und kommen aus Japan. Mädchen malen damit ihre Mangas bunt, keine Ahnung, wie die das bezahlen. Als das Atomunglück in Fukushima passierte, waren die Stifte über viele Monate nicht lieferbar, die Fabrik war wohl in der Nähe des Desasters und musste umziehen. Ich war mittendrin in der Arbeit an einem Comicbuch und musste mir die nötigen Stifte mühsam online von irgendwelchen Läden zusammen suchen, die noch Restbestände hatten.

Damals suchte ich Alternativen, aber es gibt sie nicht wirklich. Ich habe es mit den guten, alten FABER CASTELL POLYCHROMOS versucht, aber es dauerte 5 mal so lange und man muss den Buntstift ja leicht aufs Papier drücken, was auf die Dauer anstrengend ist. Und das Resultat sieht einfach nicht so klar und leuchtend aus wie bei den COPICS. Aquarellfarben sind schwierig bei meinen kleinen Zeichnungen und sieht oft nicht sehr gelungen aus. Es gibt im Künstlerbedarf andere Marker, aber die haben nicht so gute Spitzen und die Farbauswahl ist begrenzter. Für mich lohnen Copics allemal, eben weil man damit richtig schnell sein kann, das haut die Kosten wohl wieder raus. Aber wie gesagt: der Preis lässt mich an der Kasse schon manchmal scharf durch die Nase zischen.

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