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Liebe Leserinnen und Leser,

der Frühling ist auf dem Weg! Ok, von Grün sieht man hier in Piteå noch nichts. Und Krokusse haben bei einem halben Meter Schnee auch keine Chance. Aber das Licht! Ich wache jetzt vor dem Wecker auf, denn das Licht weckt mich. Jeden Tag etwas früher. Es auszusperren käme mir vor wie ein kostbares Geschenk zurückweisen. Ich will es ja haben! Und zum Glück weiß ich inzwischen dass das Licht zumindest mir bald keine Probleme mehr macht: Geht die Sonne noch früher auf, schafft sie es einfach nicht, mich zu wecken.

Schnee, altes Schilf, kahle Bäume, blauer Himmel

Die Farben des nordschwedischen März sind Weiß, Blau und Braun.

Sieht man nur die Durchschnittstemperaturen, mag es scheinen, als hätten wir in Nordschweden einen durchschnittlichen Februar gehabt, tatsächlich war es so: erst durchschnittlich, dann ein paar Tage superkalt mit Temperaturen bis zu-30 Grad und dann ungewöhnlich warm mit ein paar Plusgraden, die sich hartnäckig hielten. Das hatte Folgen: Der Unterschied zwischen -1 °C und +2°C ist der zwischen einer sauberen weißen Schneelandschaft und einem traurigen Anblick, jedenfalls an den Straßen: Dort wird der Schnee schmutzig-grau und hässlich.

Bei Minusgraden kann man außerdem auf dem plattgefahrenen Schnee in meiner Straße recht gut gehen oder Rad fahren. Bei Plusgraden gibt es erst eine hässliche, rutschige Pampe, die sich dann nachts in einen Eispanzer verwandelt und extrem mühsam zu begehen ist. Jetzt ist die Zeit für Spikes an den Schuhen oder wenigstens im Rücksack, um sie bei Bedarf zur Hand zu haben. Dass tonnenweise schwarzer Splitt über Straßen und Wegen verstreut wird, hilft zwar sicher gegen Unfälle, macht den Gesamteindruck aber noch trauriger.

Natureisbahn

Die Eisbahn von Piteå sieht mit ein paar Plusgraden wie frisch gewaschen aus. Dauerhaft ruinieren die Plusgrade jedoch die Oberfläche für Schlittschuhläufer.

Für alle, die einen Osterurlaub im Norden geplant haben und sich jetzt Sorgen machen: Abseits von Straßen ist der Schnee immer noch weiß, wenn auch etwas wärmegeschädigt. Möglicherweise gibt es demnächst noch etwas frischen Nachschub. Und das Eis hält an den meisten Stellen auch noch. Sinnvollerweise nennen die Nordskandinavier diese Zeit auch Vårvinter, Frühlingswinter.

Wer noch einmal schönen weißen Schnee sehen will, sei auf die aktuelle Galerie mit Bildern von Jan Denks aus Ivalo verwiesen: Winter in Nordfinnland (Öffnet in neuem Fenster)

Was bringt der März? Gerade hat das Schlittenhunderennen Finnmarksløpet begonnen. (Öffnet in neuem Fenster)Die längste Distanz dort sind 1200 Kilometer! Höchstwahrscheinlich wird es bald einen neuen Vulkanausbruch auf Reykjanes (Öffnet in neuem Fenster)geben. Ich warte täglich darauf… Hoffentlich gibt es noch einige schöne Nordlichter zu sehen – in der Zeit um die Tag- und Nachtgleiche sind sie meist besonders aktiv, aber es dürfen eben auch keine Wolken davon sein. Was ich nicht sehen will: Noch eine Entgleisung auf der Bahnstrecke nach Narvik! (Öffnet in neuem Fenster)Damit diese letzte Etappe nach Narvik, die wirklich wunderschön ist, bald wieder für den Personenverkehr freigegeben wird.

Nordlicht über Eis

Nordlicht über dem Nördfjärden, Piteå, 7. März.

Euch allen einen schönen Frühlingswinter, wo auch immer ihr seid

Andrea


Hier noch der Rückblick auf den Februar:

Vorab-Update zum Hostelbrand in Äkäslompolo, Nordfinnland: Das dritte Opfer ist nun auch gefunden worden. (Öffnet in neuem Fenster)

Arktischer Rat: Arbeitsgruppen dürfen sich virtuell austauschen (Öffnet in neuem Fenster)

Die sechs Arbeitsgruppen des Arktischen Rates werden ihre regulären Sitzungen wieder aufnehmen, in virtueller Form. Darauf hätten sich alle Mitglieder geeinigt, hieß es gestern in einer Erklärung des Arktischen Rates (Öffnet in neuem Fenster). Dies soll bessere Fortschritte in den Arbeitsgruppen ermöglichen. Diese Meldung kommt kurz nach der Ankündigung Russlands, (Öffnet in neuem Fenster) die Zahlungen vorübergehend einzustellen, bis die Arbeit wieder „richtig“ aufgenommen werde.

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Rezension: „Vorfahrt für Rentiere“ von Tilmann Bünz (Öffnet in neuem Fenster)

Das Wort „Lappland“ ruft viele unterschiedliche Assoziationen hervor. Die einen sehen Mitternachtssonne oder Nordlicht vor sich, die anderen das Geld der Touristen, Historiker setzen zu einem längeren Vortrag an und Samen verweisen darauf, dass es das falsche Wort ist. Diejenigen, die dort neue Windparks oder Fabriken ansiedeln wollen, benutzen es lieber nicht, „damit keiner auf den Gedanken kommt, das Land gehöre etwa denen, die dort seit jeher wohnen“, wie es Tilmann Bünz ausdrückt. Bünz nimmt die Leser in „Vorfahrt für Rentiere“ durch alle Arten von Lappland mit. Das Buch ist ab heute erhältlich.

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Neue Entgleisung bei Vassijaure: Unglück oder Sabotage? (Öffnet in neuem Fenster)

Vassijaure (Schweden). Die erneute Entgleisung von Wagen eines Erzzugs an fast derselben Stelle hat in Schweden und Norwegen einige Aufmerksamkeit geweckt – erst recht, als bekannt wurde, dass die Polizei auch eine Sabotage in Betracht zieht. Noch ist unklar, wie lange der Betrieb diesmal ausfallen wird. Für die Bergbauunternehmen LKAB und Kaunis Iron ist dies ein weiterer ökonomischer Tiefschlag, weil sie ihr Erz wieder nicht ausliefern können.

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Musiker und Komponist Georg Riedel gestorben (Öffnet in neuem Fenster)

Schweden. Der schwedische Musiker und Komponist Georg Riedel ist gestern im Alter von 90 Jahren verstorben. Er war erfolgreich als Jazz-Bassist, ist aber noch bekannter durch seine Vertonung von Astrid Lindgrens Liedtexten für die Verfilmungen ihrer Bücher.

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Bald 20 norwegische Flughäfen aus Bodø ferngesteuert (Öffnet in neuem Fenster)

Bodø (Norwegen). Schon heute sind die Tower in elf norwegischen Flughäfen leer – die Fluglotsen sitzen in Bodø und sehen durch Kameras. Drei weitere sollen noch in diesem Jahr, sechs in den Jahren darauf auf Fernsteuerung umgestellt werden. Das teilte nun Avinor mit. (Öffnet in neuem Fenster) Bisher wird nicht von Problemen berichtet – Bedenken gibt es aber schon.

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Neue Entgleisung eines Erzzugs bei Vassijaure (Öffnet in neuem Fenster)

Vassijaure (Schweden). Bei Vassijaure in Schweden ist gestern Abend erneut ein Erzzug entgleist – diesmal ein leerer, der gerade aus Narvik zurückkehrte. Das meldete SVT. (Öffnet in neuem Fenster) Es handelt sich um eine Stelle in der Nähe von der, an der im Dezember 2023 ein voll beladener Zug entgleist war – aber laut Trafikverket (Öffnet in neuem Fenster) nicht um die neue Strecke, sondern ein Stück zwischen Vassijaure und Katterjokk. Nach umfangreichen Reparaturen war der Verkehr erst am Dienstag, 20. Februar,  wieder aufgenommen worden – nur Güterverkehr, mit geringerer Geschwindigkeit und Achslast. Sieben Wagons von LKAB sprangen vom Gleis. Niemand wurde dabei verletzt, aber es gibt erneut Schäden am Gleis, den Schwellen und der Kontaktleitung. Das vollständige Ausmaß der Schäden wird noch ermittelt. (Stand 19 Uhr)

Mit-Mutter in Grönland bald einfacher anerkannt (Öffnet in neuem Fenster)

Grönland. Schon seit zehn Jahren können in Dänemark lesbische Paare, die sich gemeinsam für ein Kind entscheiden, auch gemeinsam als Mütter auf der Geburtsurkunde stehen. Dies ist demnächst auch in Grönland möglich. Da immer noch Dänemark für die Justiz in Grönland zuständig ist, fiel die Entscheidung darüber allerdings nicht in Nuuk, sondern in Kopenhagen. Darüber berichteten Sermitsiaq (Öffnet in neuem Fenster) und DR. (Öffnet in neuem Fenster)

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Mega-Windpark: Markbygden-Teil mit finanziellen Problemen (Öffnet in neuem Fenster)

Piteå (Schweden). Seit rund 20 Jahren wächst im Hinterland von Piteå das Windpark-Cluster Markbygden heran. 500 Windräder sind bereits in Betrieb. Doch nicht alle Investoren sind gut gefahren: Das Teilprojekt Markbygden ETT befindet sich in der Umstrukturierung und hat noch Verlängerung beantragt.

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Kein Platz: Dinosaurierskelett kann nicht zurück nach Grönland (Öffnet in neuem Fenster)

Grönland/Dänemark. 2012 wurden in Ostgrönland diverse Dinosaurierknochen gefunden, darunter auch ein Plateosaurus-Skelett. Zehn Jahre lang stand es, wie vereinbart, im dänischen Geocenter Møns Klint. Nun sollten die Funde eigentlich nach Grönland zurückkehren. Doch es gibt in Grönland keinen geeigneten Raum dafür. Deshalb werden die Knochen nun in Kopenhagen zwischengelagert. Darüber berichtete KNR. (Öffnet in neuem Fenster)

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Keine Freigabe: Personenzüge nach Narvik nicht vor Ende Mai (Öffnet in neuem Fenster)

Schweden/Norwegen. Seit Dienstag rollen die Erzzüge wieder aus Nordschweden zum Hafen in Narvik – nach 65 Tagen Reparaturpause. Doch der Personenzugverkehr muss noch warten, bis der Schnee weg ist. Bahnbetreiber Vy (Öffnet in neuem Fenster) rechnet mit einem Start des Personenverkehrs für die Etappe Abisko/Björkliden – Narvik nicht vor Ende Mai. Die Verkehrsbehörde gibt die Strecke nicht frei.

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Neue Tintenfischart in Nordatlantik und Barentssee entdeckt (Öffnet in neuem Fenster)

Norwegen/Island/Russland. Wie wenig die Tiefsee eigentlich erforscht ist, zeigt sich immer wieder. So kannte bis vor kurzem niemand Muusoctopus aegir – eine relativ kleine Tintenfischart, von der Funde vor Island und in der nördlichen Barentssee gemeldet werden. Die Art ist nun erstmals wissenschaftlich beschrieben worden, in Zoological Letters. (Öffnet in neuem Fenster)

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Letzte Chance für Julian Assange (Öffnet in neuem Fenster)

Liebe Leserinnen und Leser,

es wird heutzutage viel geredet über „Desinformation“ und dass  man diese doch verhindern müsse. Miese Kräfte seien am Werk im Kampf um unsere Köpfe.

Niemand hat Julian Assange je Desinformation vorwerfen können. Die Dinge, die von WikiLeaks veröffentlicht wurden, waren wahr. Das war das Problem.

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Reparaturen auf Reykjanes: Straße mit Lava-Heizung (Öffnet in neuem Fenster)

Reykjanes (Island). Beim jüngsten Vulkanausbruch auf Reykjanes ist Lava über eine Zufahrtsstraße zum Kraftwerk Svartsengi und die Blaue Lagune geflossen. Doch der Verkehr soll bald wieder rollen – eine neue Straße wurde über die Lava gelegt. Und der nächste Ausbruch kommt bestimmt: Das Land hebt sich schon wieder. Mit Ergänzung 16 Uhr.

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Keine Eisstraße nach Hailuoto dieses Jahr – aber bald Brücke? (Öffnet in neuem Fenster)

Hailuoto (Finnland). Es wird auch dieses Jahr keine Eisstraße von Oulunsalo nach Hailuoto geben – das teilte jetzt die zuständige Behörde mit (Öffnet in neuem Fenster). Trotz des teilweise sehr kalten Winters sei das Eis der Ostsee dort nicht dick genug. In ein paar Jahren wird diese Frage ohnehin obsolet: Das letzte rechtliche Hindernis vor dem Brückenbau ist beseitigt. Darüber berichtete auch Yle. (Öffnet in neuem Fenster)

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Zwei Monate nach Entgleisung: Wieder Güterzüge nach Narvik (Öffnet in neuem Fenster)

Vassijaure (Schweden). Es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht von der Gleisbaustelle in Vassijaure: Ab Dienstag, 20. Februar, 7 Uhr, darf dort der Güterverkehr nach Narvik wieder rollen, wenn auch zunächst mit verminderter Geschwindigkeit. Das meldete nun die Verkehrsbehörde, Trafikverket. (Öffnet in neuem Fenster) Die schlechte Nachricht: Für den Personenverkehr nach Narvik gibt es noch kein Datum. Denn bei den aktuellen Wetterverhältnisse könne das Gleis nicht so detailliert geprüft werden, wie es eigentlich geschehen müsse.

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Teure Getränkevielfalt in Grönland – Abfüller bei Nuuk geschlossen (Öffnet in neuem Fenster)

Grönland. Seit Jahresbeginn können Grönländer in den Läden Bier und Getränke derselben Marken und in denselben Verpackungen und Größen kaufen, wie es sie auch auf dem Kontinent gibt. Unangenehme Nebenwirkung: Es ist teurer geworden. Nun schieben sich Regierung und Läden gegenseitig den Schwarzen Peter zu. Darüber berichteten Sermitsiaq (Öffnet in neuem Fenster) und KNR (Öffnet in neuem Fenster).

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Lawinen: Hammerfest in diesem Jahr schon fünf Mal isoliert (Öffnet in neuem Fenster)

Norwegen. Das neue Jahr ist knapp sieben Wochen alt, und die Zufahrt nach Hammerfest war schon fünf Mal wegen Lawinen gesperrt. Politiker aus Hammerfest fordern nun einen lawinensicheren Tunnel. Nicht nur Hammerfest ist gerade betroffen: So sperrt eine Lawine die E6 zwischen Langfjordbotn und Alta, und die Zufahrt nach Magerøya durch den Nordkapptunnel ist wegen einer Lawine kurz davor nicht möglich. Heute Vormittag soll die Situation neu überprüft werden.

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Finnland: Mindestens zwei Personen bei Brand in Hostel gestorben (Öffnet in neuem Fenster)

Äkäslompolo (Finnland). Bei einem Feuer im Hostel Silver Fox in Äkäslompolo, Gemeinde Kolari, Finnisch Lappland, starben mindestens zwei Menschen, eine Person gilt noch als vermisst. Das Hostel war früher auch unter dem Namen Ylläskartano bekannt. Darüber berichtete  Yle. (Öffnet in neuem Fenster)

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Neue Regeln für den Tourismus auf Spitzbergen verabschiedet (Öffnet in neuem Fenster)

Spitzbergen/Norwegen. Die norwegische Regierung hat das geltende Umweltgesetz für Spitzbergen in mehreren Punkten verschärft. Begründet wird dies mit dem wachsenden Tourismus auf der Inselgruppe und der Notwendigkeit, die Natur besser zu schützen. Tourismusunternehmen hatten vorab mehrere Punkte des Entwurfs als problematisch kritisiert, geändert hat sich dadurch nichts. Darüber berichteten NRK (Öffnet in neuem Fenster) und spitzbergen.de (Öffnet in neuem Fenster).

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Einwohner auf Suðurnes bekommen wieder heißes Wasser (Öffnet in neuem Fenster)

Reykjanes (Island). Seit dem jüngsten Vulkanausbruch auf Reykjanes hatten die Einwohner der Südspitze (Suðurnes) ein Heizungsproblem. Denn die heiße Lava hatte die Heißwasserleitungen aus Svartsengi zerstört. Die neue Leitung liegt nun aber schneller als erwartet, und das heiße Wasser kehrt langsam in die Häuser zurück, meldet RÚV. (Öffnet in neuem Fenster)

Der Vulkanausbruch war zwar schon nach einem Tag praktisch vorbei. Doch inzwischen hat sich gezeigt, dass das Land bei Svartsengi sich weiter hebt. (Öffnet in neuem Fenster) Das bestätigt das neue Muster, von dem Vulkanologen inzwischen ausgehen: Es wird voraussichtlich noch längere Zeit immer wieder kleinere Ausbrüche  geben, sobald die Magmakammer unter Svartsengi gefüllt ist.

Neue Kältewelle lässt Ostseeeis erneut wachsen (Öffnet in neuem Fenster)

Schweden/Finnland. Kalte, windstille Tage – da fror die ohnehin stark ausgekühlte Ostsee in Riesenschritten täglich weiter zu. Eine so große Eisausdehnung ist selten geworden: Bottenwiek und große Teile  des Bottnischen und des Finnischen Meerbusens. Sämtliche verfügbaren Eisbrecher sind an den Küsten im Einsatz. Es zahlt sich aus, dass Schweden sogar noch einen dazu gechartert hat.

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Alexander Stubb wird der nächste Präsident Finnlands (Öffnet in neuem Fenster)

Finnland. Alexander Stubb, 55, hat die Stichwahl um das Präsidentenamt gewonnen – aber knapp: Für seinen Konkurrenten Pekka Haavisto, 65, waren immerhin 48,4 Prozent der abgegeben Stimmen, für Alexander Stubb 51,6 Stimmen. Die Wahlbeteiligung betrug 70,7 Prozent. Stubb war der Kandidat der konservativ-liberalen Sammlungspartei. Pekka Haavisto gehört den Grünen an, hatte aber eine breitere Unterstützung durch eine Wahlvereinigung. (Zahlen laut Yle (Öffnet in neuem Fenster))

Stubb oder Haavisto – wer wird Präsident? (Öffnet in neuem Fenster)

Finnland. Fast die Hälfte der finnischen Wahlberechtigten hat sich schon entschieden, auch wenn wir nicht wissen, für wen: Rund 46 Prozent haben bei der Stichwahl zu Präsidentschaft ihre Stimme vorzeitig abgegeben. (Öffnet in neuem Fenster) Nach den Umfragen hat Alexander Stubb mit 54 Prozent einen deutlichen Vorsprung vor Pekka Haavisto (Öffnet in neuem Fenster) mit 46 Prozent.

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Reykjanes: Eruption vorbei – für dieses Mal (Öffnet in neuem Fenster)

Reykjanes (Island). Die jüngste Eruption auf Reykjanes scheint vorbei – für dieses Mal. Schon gestern waren keine Lavafontainen mehr zu sehen gewesen, und das Reservoir unter Svartsengi scheint vorerst geleert. Übrig bleiben die Schäden – die Bewohner von Suðurnes müssen die nächsten Woche ohne richtige Heizung auskommen. Für Immobilienbesitzer in Grindavík kam nun der Bescheid, dass der Staat sie auszahlen wird. Darüber berichtete RÚV. (Öffnet in neuem Fenster)

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Finnland öffnet Grenzübergänge zu Russland nicht vor April (Öffnet in neuem Fenster)

Finnland. Die Grenze zu Russland bleibt bis zum 14. April komplett dicht. Das hat die finnische Regierung gestern entschieden. (Öffnet in neuem Fenster) Begründet wird dies damit, dass man erneut „instrumentalisierte Migration“ fürchte. Seit dem 16. Dezember 2023 gab es keine Möglichkeit mehr, direkt von Russland nach Finnland und umgekehrt zu reisen.

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Nächster Vulkanausbruch auf Reykjanes hat begonnen (Öffnet in neuem Fenster)

Reykjanes (Island). Der nächste Vulkanausbruch auf Reykjanes hat begonnen. Gegen 5.20 Uhr Ortszeit hätten verstärkte Beben begonnen, ungefähr gegen 6 Uhr sei das Magma an die Oberfläche gekommen, meldet RÚV. (Öffnet in neuem Fenster) Wie die neue Karte des Wetterdienstes zeigt, (Öffnet in neuem Fenster) befindet sich die Eruptionsspalte in dem Gebiet, das schon im Dezember von Lava überflossen wurde, nördlich von Sýlingarfell. In Grindavík dürfen ohnehin keine Einwohner mehr übernachten, die Hotels der Blauen Lagune wurden evakuiert. Mit Update 14.30 Uhr: Die Lava hat den Grindavíkurvegur und eine Heißwasserleitung aus Svartsengi überflossen. Inzwischen wurde für das Gebiet der Notstand ausgerufen. Die Lava nähert sich dem Schutzwall um das Kraftwerk.Update 20 Uhr: Die Eruption verliert an Kraft, Hoffnung auf neue Heißwasserleitung in Betrieb morgen.

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Nach Entgleisung: Immer noch kein Zug nach Narvik möglich (Öffnet in neuem Fenster)

Vassijaure/Kiruna (Schweden). Eigentlich sollten heute die ersten Züge nach Narvik wieder rollen können – nach der langen Reparaturpause aufgrund einer Entgleisung bei Vassijaure im Dezember. Doch der Start wurde erneut verschoben, weil das Wetter die Arbeiten weiter behindert. Vergangene Woche waren dies zwei Orkane – und immer wieder Schnee. In Kiruna häuft sich inzwischen das Erz, das nicht abtransportiert werden kann.

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Färöer: Fischereischiff gesunken – zwei Männer vermisst (Öffnet in neuem Fenster)

Färöer. Das färöische Fischereischiff Kambur geriet gestern Morgen in Seenot, nachdem es von einer großen Welle getroffen worden war. 14 Besatzungsmitglieder konnten von einem Rettungshubschrauber abgeborgen werden, zwei Personen werden noch vermisst. Das Schiff ist inzwischen gesunken. Die Suche nach den Vermissten dauert an. Darüber berichteten unter anderem KVF (Öffnet in neuem Fenster) und in.fo (Öffnet in neuem Fenster)

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Lihkku sámi álbmotbeivviin (Öffnet in neuem Fenster)

Herzlichen Glückwunsch zum samischen Nationaltag (Titel nordsamisch). Dieser Tag wird heute in allen Ländern gefeiert, in denen Samen leben: Norwegen, Schweden, Finnland und Russland.

Wintersaison im Jämtlandsfjäll unter neuen Bedingungen (Öffnet in neuem Fenster)

Jämtland (Schweden). Wie geht es weiter nach der Neuordnung im Jämtlandsfjäll? Dazu gibt es inzwischen mehr konkrete Informationen vom Schwedischen Touristenverein STF (Öffnet in neuem Fenster) und der Verwaltung Norrbotten. (Öffnet in neuem Fenster) Der Notraum an der Hütte Gåsen ist jetzt eingerichtet, in der Bergstation Blåhammeren werden Fakten geschaffen: Ein alter Gebäudeteil wird abgerissen.

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Norwegen gibt USA noch mehr Zugang zu Militärbasen (Öffnet in neuem Fenster)

Norwegen. Die USA bekommen noch mehr Zugang zu norwegischen Militärbasen. Ein neues Abkommen gestattet den US-Streitkräften, acht weitere Militärbasen zu nutzen, teilte die Regierung mit. (Öffnet in neuem Fenster) Vier dürfen bereits seit dem Abkommen von 2021 (Öffnet in neuem Fenster) verwendet werden. Das neue Nato-Mitglied Finnland und Nato-Anwärter Schweden haben ähnliche Abkommen mit den USA unterzeichnet.

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Bodø 2024: Erste Kulturhauptstadt am Polarkreis eröffnet (Öffnet in neuem Fenster)

Bodø (Norwegen). Bodøs Jahr als Europäische Kulturhauptstadt hat nun auch offiziell begonnen. 15 000 Menschen kamen zur Eröffnungsveranstaltung im Innenhafen, wo eine neue Bühne im Wasser installiert ist. Rund 1000 Kulturveranstaltungen verschiedenster Art sind geplant. Bodø auf 67° Nord ist die erste Europäische Kulturhauptstadt jenseits des Polarkreises.

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Grönland: Mehr Methan umgewandelt als freigesetzt (Öffnet in neuem Fenster)

Grönland. Wie viel Methan wird frei, wenn durch die Klimaerwärmung immer mehr Permafrostboden auftaut? Das ist eine der großen Unbekannten in den Klimamodellen. Neue Forschung der Universität Kopenhagen (Öffnet in neuem Fenster) in Grönland zeigt, dass die dortigen Bodenformen in der Gesamtsumme sogar mehr Methan umwandeln als freisetzen. Die Studie wurde in Communications Earth & Environment (Öffnet in neuem Fenster) veröffentlicht.

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Orkan Ingunn fegt durch Skandinavien – neue Windrekorde (Öffnet in neuem Fenster)

Norwegen/Schweden. Orkan „Ingunn“ zog ab Mittwochabend über Skandinavien und hinterließ umfangreiche Sachschäden und gestrandete Reisende. Sowohl in Norwegen als auch in Schweden wurden neue Rekordwerte für Mittelwind gemessen. Darüber berichteten NRK (Öffnet in neuem Fenster) und SVT. (Öffnet in neuem Fenster)

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Jokkmokk empfängt zum Markt Gäste und zwei Trommeln (Öffnet in neuem Fenster)

Jokkmokk (Schweden). Der 419. Wintermarkt in Jokkmokk hat begonnen – diesmal mit einem besonderen Höhepunkt: Zwei samische Trommeln aus einem Museum in Marseille sind zumindest leihweise im Jokkmokker Museum Ájtte angekommen. Darüber hinaus ist das Programm wie bewährt: eine Mischung aus Marktgeschehen, touristischen Angeboten und Kulturveranstaltungen, davon viele mit samischem Schwerpunkt. Das Thema in diesem Jahr ist: „Nachhaltigkeit – jetzt und in Zukunft“.

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