November
Liebe Leserinnen und Leser,
am 30. November wählt Island eine neue Regierung, nachdem die isländische Dreierkoalition ein Jahr vor dem regulären Wahltermin zerbrochen ist. (Öffnet in neuem Fenster)Nicht das bedeutsame Polit-Ereignis, das euch die letzten Nächte wach gehalten hat? Vielleicht ja trotzdem für ein paar Überraschungen gut!
Möglicherweise ist es euch aufgefallen: Im Oktober gab es einen Gastbeitrag zu den Kehrseiten der Hundeschlitten-Branche (Öffnet in neuem Fenster), speziell die Situation in Finnland. Der Kontakt zu Jan Denks ist zufällig über einen Artikel auf meinem Portal entstanden. Dass es in dieser Branche nicht nur in Finnland Probleme gibt, konntet ihr vergangene Woche lesen. (Öffnet in neuem Fenster) Von Jan Denks sind auch die schönen Herbstbilder aus Finnland in der neuen Galerie (Öffnet in neuem Fenster).
Für die Zukunft hoffe ich, noch häufiger Gastautoren für bestimmte Themen engagieren zu können, für die diese besonders kompetent sind und wo diese noch andere Perspektiven einbringen können. Natürlich kann ich nicht erwarten, dass diese immer umsonst arbeiten. Umso wichtiger ist es, dass polarkreisportal.de eine eigene finanzielle Basis hat. Ihr tragt dazu bei – an dieser Stelle deshalb nochmal meinen Dank dafür!
Um den Kometen Tsuchinshan-ATLAS zu sehen, musste man sich nicht die Nacht um die Ohren schlagen, aber man hatte dasselbe Problem wie mit Nordlichtern: Regen, Nebelsuppe oder auch nur leichte Wolken versteckten ihn. Und manchmal sah die Kamera ihn besser als die menschlichen Augen. Ich habe ihn immerhin an einem Abend erwischt. Nun ist er schon wieder weg. Doch wir können diesen Winter noch auf viele Nordlichter hoffen, immerhin haben wir Solar-Maximum! Die Chance stehen deshalb besser als sonst, auch deutlich südlich des Polarlichtovals noch etwas zu sehen.
Ich wünsche euch einen schönen Spätherbst und viel Erfolg beim Blick in den Himmel, wo auch immer ihr seid.
Andrea
Hier noch der Rückblick auf den Oktober:
Für Sternengucker: Nationalpark Øvre Pasvik ist „Dark Place“ (Öffnet in neuem Fenster)
Pasviktal (Norwegen). Wie viele Sterne sieht man bei klarem Wetter am Nachthimmel? Das hängt davon ab, wie sehr künstliches Licht die Sicht beeinträchtigt. Die Dark-Sky-Bewegung setzt sich dafür ein, die Verwendung von künstlichem Licht zu begrenzen und einzelne Gebiete völlig auszusparen. Der Nationalpark Øvre Pasvik ist Norwegens erster zertifizierter „International Dark Sky Place“ (Öffnet in neuem Fenster) und der bisher nördlichste überhaupt.
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Nordischer Rat tagt ohne Grönland – aber Gleichstellung in Sicht (Öffnet in neuem Fenster)
Reykjavík (Island). Der Nordische Rat tagt in Reykjavík – mit prominenten Gästen wie Wolodymyr Selenskyj, aber ohne Grönland. Die grönländische Regierung boykottiert die Session 2024 wie angekündigt komplett, da es nach wie vor „eine A- und eine B-Mannschaft“ unter den Ländern des Nordischen Rates gebe. Eine offizielle Gleichstellung der Autonomiegebiete scheint jedoch in Reichweite – und prominenteste Fürsprecherin ist die dänische Premierministerin Mette Frederiksen.
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Hunde dürfen bei Icelandair nur noch per Frachtflug nach Island (Öffnet in neuem Fenster)
Island. Die Einreise nach Island mit Hund wird ab dem 1.November noch ein Stück schwieriger. Ab dann dürfen Hunde nämlich bei Icelandair nicht mehr im Frachtraum von Passagiermaschinen mitfliegen, sondern nur noch in Frachtmaschinen. Icelandair transportiert bisher laut RÚV (Öffnet in neuem Fenster) die meisten einreisenden Tiere. Auf Inlandsflügen in Island werden allerdings weiter Hunde transportiert.
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Skellefteå im Krisenmodus: Wie geht es weiter mit Northvolt? (Öffnet in neuem Fenster)
Skellefteå (Schweden). 1100 Northvolt-Angestellte in Skellefteå haben vor kurzem ihre Kündigung erhalten. Das hat Auswirkungen auf den ganzen Ort. Das angeschlagene Unternehmen Northvolt hat bisher jedoch die wichtigsten Zahlungen leisten können. Darüber berichtete SVT. (Öffnet in neuem Fenster)
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Rezension: „Das kalte Schweigen der See“ von Morgan Audic (Öffnet in neuem Fenster)
Der Eisbär prangt prominent auf dem Titel, und die vom Eisbären gefledderte Leiche erscheint dann auch auf Seite 20. Erfahrene Krimileser ahnen: Wäre es so einfach, kämen da nicht noch 400 Seiten. In „Das kalte Schweigen der See“ des französischen Autors Morgan Audic, das auf Spitzbergen und auf den Lofoten spielt, ist vieles nicht so, wie es am Anfang scheint. Und deshalb bleibt es auch bis zum Schluss spannend. Das Buch ist jetzt auf Deutsch erschienen.
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Zugunglück Norwegen: E6 gesperrt, Diskussion um Bergsicherung (Öffnet in neuem Fenster)
Norwegen. Die Folgen des Zugunglücks vom Donnerstag (Öffnet in neuem Fenster), bei dem der 60-jährige Lokführer starb, werden in der Region noch länger zu spüren sein. Denn die E6 bleibt bei Finneidfjord für die Bergung des Zuges noch mindestens bis Dienstag gesperrt, der Fernverkehr wird inzwischen über Schweden umgeleitet. Außerdem wird nun erneut über die Sicherung des Berges dort diskutiert. Denn es war nicht das erste Unglück dort, das durch abrutschendes Gestein verursacht wurde (aktualisiert 18.45 Uhr).
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Zugunglück in Norwegen – Lokführer tot (Öffnet in neuem Fenster)
Norwegen. Ein Personenzug mit 49 Passagieren entgleiste gestern zwischen Bjerka und Mo i Rana. Ursache der Entgleisung war auf das Gleis abgerutschtes Gestein. Der Lokführer starb dabei, vier Passagiere wurden verletzt. Sowohl die Bahnstrecke als auch die ein Stück talwärts verlaufende E6 wurden im Bereich der Unglücksstelle gesperrt. Wie lange die Straße noch gesperrt bleiben muss, entscheidet sich heute.
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Weniger Babys in Finnland, weniger Babyboxen (Öffnet in neuem Fenster)
Finnland. Die finnische Babybox gilt international als ein Zeichen für Kinderfreundlichkeit. Doch die Geburtenrate in Finnland war 2023 mit 1,26 Kindern pro Frau so niedrig wie noch nie – und nun reduzierte die zuständige Behörde schon die Menge der Babyboxen, die für 2026 bestellt werden sollen, um ein Drittel. Bei einer Umfrage fand die Hälfte der Befragten, das Leben sei zu unsicher, um Kinder zu bekommen.
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Nordischer Rat: Preise für Kultur – und für nachhaltiges Bauen (Öffnet in neuem Fenster)
Die isländische Architektin Arnhildur Pálmadóttir versucht, die Bauwirtschaft nachhaltiger zu gestalten. Für ihren Ansatz erhielt sie gestern Abend in Reykjavík den Umweltpreis des Nordischen Rates. Die Kulturpreise gingen an Kinderbuchautor Jakob Martin Strid, Komponist Rune Glerup, Schriftsteller Niels Fredrik Dahl und den Film „Sex“ von Regisseur Dag Johan Haugerud.
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Grönlandhai-Genom ein Faktor für Langlebigkeit? (Öffnet in neuem Fenster)
Der Grönlandhai kann 400 Jahre alt werden – aber warum? Dieses Rätsel hoffen Wissenschaftler nun mithilfe des gerade entschlüsselten Genoms zu lösen. Dabei stellten sie nämlich drei Auffälligkeiten fest. Bisher gibt es allerdings nur Vermutungen darüber, was diese bewirken könnten. Darüber berichtete Videnskab.dk (Öffnet in neuem Fenster) aufgrund einer Preprint-Studie. (Öffnet in neuem Fenster)
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Risiko AMOC-Kipppunkt: Statt Wärme Frost für den Norden? (Öffnet in neuem Fenster)
Island. Kippt die atlantische Umwälzströmung, die Heizung des Nordens? Zu diesem Thema hielt der deutsche Klimaforscher Stefan Rahmstorf gerade einen Vortrag auf der jährlichen Arktiskonferenz „Arctic Circle“ in Reykjavík. Für die nordischen Länder wäre diese Entwicklung mit massiven Folgen verbunden: Während alle anderen Länder um sie herum wärmer würden, würden sie um mehrere Grad kälter. Das Risiko, dass es tatsächlich so kommt, sei bisher unterschätzt worden, meinen 44 Fachleute aus 15 Ländern in einem warnenden Brief an die Minister des Nordischen Rates (Öffnet in neuem Fenster), die sich nächste Woche auf Island treffen.
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Grindavík öffnet für Besucher – auf eigene Verantwortung (Öffnet in neuem Fenster)
Grindavík (Island). Zurzeit ist es ruhig in Grindavík – so ruhig, dass der Ort ab morgen wieder für alle zugänglich sein soll. Das gab der Ausschuss der Stadt nach Absprache mit der Polizei bekannt (Öffnet in neuem Fenster). Es wird allerdings betont, dass der Aufenthalt auf eigene Gefahr geschehe und dass Grindavík nicht geeignet für Kinder sei. Das Magma für den nächsten Ausbruch sammelt sich allerdings schon unter Svartsengi.
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Gastbeitrag: Die große Freiheit – Husky-Touren im hohen Norden (Öffnet in neuem Fenster)
Husky-Touren sind zu Recht eine der beliebtesten Winteraktivitäten unter Touristen in Finnisch Lappland. Mit zunehmender Popularität aber zeigen sich die Kehrseiten dieser Millionenindustrie: Unternehmen entwickeln viel Kreativität, um die Betriebskosten zu drücken und sich günstige Arbeitskräfte zu sichern. Ein Überblick von Gastautor Jan Denks.
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Bald kein Postflugzeug mehr nach Longyearbyen (Öffnet in neuem Fenster)
Longyearbyen/Spitzbergen (Norwegen). Die norwegische Post wird ab dem kommenden Jahr keine eigenen Frachtflüge mehr zwischen dem Festland und Spitzbergen finanzieren. Stattdessen sollen Post und Warentransporte allein über die Linienflüge und das Frachtschiff Norbjørn abgewickelt werden. Geschäfte und Akteure auf Spitzbergen halten das für problematisch. Das ist zu lesen auf der Internetseite von Longyearbyen Lokalstyre. (Öffnet in neuem Fenster)
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Wenn der Wald keine Kohlenstoffsenke mehr ist (Öffnet in neuem Fenster)
Finnland/Schweden. Bäume absorbieren Kohlendioxid. Wälder sind Kohlenstoffsenken. Auf diesen Mechanismus verließen sich Länder mit viel Wald lange bei der Berechnung ihrer Emissionen und ihrer Klimaziele. Doch die jüngste Entwicklung zeigt, dass darauf kein Verlass mehr ist. Das beschrieb der Guardian gerade am Beispiel Finnland, (Öffnet in neuem Fenster) die Tendenz ist aber auch in Deutschland (Öffnet in neuem Fenster) oder Schweden (Öffnet in neuem Fenster) zu sehen. Die Prinzipien lassen sich bis jetzt nicht vollständig erklären.
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Island: Zwei-Parteien-Regierung bis zu den Neuwahlen (Öffnet in neuem Fenster)
Island. Die isländische Präsidentin Halla Tómasdóttir hat der Auflösung des Parlaments und Neuwahlen am 30. November zugestimmt. Bis dahin wird eine geschäftsführende Regierung unter Premierminister Bjarni Benediktsson die Angelegenheiten Islands weiter regeln. Die Linksgrünen sind allerdings ab heute nicht mehr dabei. Darüber berichtete unter anderem RÚV (Öffnet in neuem Fenster).
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Paul Watson weiterhin im Gefängnis in Nuuk (Öffnet in neuem Fenster)
Nuuk (Grönland). Fast drei Monate nach seiner Festnahme sitzt Paul Watson weiterhin im Gefängnis in Nuuk und wartet auf eine Entscheidung in Kopenhagen. Japan verlangt die Auslieferung des Meeresschutzaktivisten. Watsons Verteidigung verlangt die Freilassung. Doch das Landgericht Grönland bestätigte gestern, dass es Anlass gibt, Watson weiter festzuhalten. Darüber berichteten Sermitsiaq (Öffnet in neuem Fenster), KNR (Öffnet in neuem Fenster) und DR (Öffnet in neuem Fenster).
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Isländische Regierung vor der Auflösung (Öffnet in neuem Fenster)
Island. Die Regierung in Island ist am Ende. Darüber informierte Premierminister Bjarni Benediktsson von der Unabhängigkeitspartei auf einer Pressekonferenz am Sonntag (Öffnet in neuem Fenster). Seine Partei, die größte Fraktion, zieht sich aus der Regierungskoalition zurück. Voraussichtlich wird es am 30. November Neuwahlen geben – doch dafür ist auch die Zustimmung von Präsidentin Halla Tómasdóttir notwendig.
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Militär bremst Windkraft-Ausbau in Schweden aus (Öffnet in neuem Fenster)
Piteå (Schweden). Das Gebiet Hästliden sollte ein weiterer Teil des großen Windparks Markbygden westlich von Piteå werden. Eine Genehmigung lag vor. Der neue Eigentümer Statkraft will dort aber weniger, dafür höhere und modernere Anlagen bauen. Doch nun blockiert das schwedische Militär die Genehmigung. Darüber berichtete SVT. (Öffnet in neuem Fenster)
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Touristin in der Schlucht Stuðlagil tödlich verunglückt (Öffnet in neuem Fenster)
Island. Eine Touristin in den Dreißigern ist diese Woche in die Schlucht Stuðlagil in Ostisland gestürzt und konnte nur noch tot geborgen werden. Dabei wurde gerade in diesem Jahr die Infrastruktur dort ausgebaut, um solche Unfälle zu verhindern – aber zunächst nur auf einer Seite. Denn auf der anderen Seite war der Bebauungsplan noch nicht soweit. Darüber berichteten RÚV (Öffnet in neuem Fenster) und Iceland Review (Öffnet in neuem Fenster).
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Klänge der Arktis: Heute Pan-Arctic Vision in Nuuk (Öffnet in neuem Fenster)
Nuuk (Grönland). Zum zweiten Mal versammeln sich Musiker aus dem hohen Norden, um ihre eigene Version eines Song Contest durchzuführen: Pan-Arctic Vision (Öffnet in neuem Fenster). Und da vergangenes Jahr Nuija aus Grönland in der Hauptkategorie gewannen, findet das Event diesmal in Nuuk statt. Die Teilnehmer kommen aus zehn verschiedenen Regionen rund um den Nordpol. Die Show im Kulturzentrum Katuaq beginnt heute Abend um 20 Uhr (mitteleuropäische Sommerzeit) und soll auch online gestreamt werden (Öffnet in neuem Fenster).
Update: Die meisten Punkte für das „arktischste Lied“erhielten Iva & Angu aus Nunavut – und deshalb wird dort der nächst Pan-Arctic Vision stattfinden. Zhenya Goman (Russe im Exil) erhielt den Preis für das“ am meisten revolutionäre Lied“ und Emil Kárlsen (Sápmi/Nordnorwegen) für „das Lied, das das Gefühl von Zusammenhalt und Gemeinschaft erzeugt“. Die drei Lieder sind bei KNR zu hören. (Öffnet in neuem Fenster)
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Erzpreise gesunken – Kaunis Iron entlässt Mitarbeiter (Öffnet in neuem Fenster)
Pajala (Schweden). Im Jahr 2023, dem fünften Jahr ihres Bestehens, verzeichnete die Erzgrube Kaunis Iron einen neuen Lieferrekord. Doch 41 Mitarbeiter müssen nun gehen, damit die Grube in Kaunisvaara wettbewerbsfähig bleibt. Die Firmenleitung begründet dies mit den gesunkenen Erzpreisen. Das ist nur eine von mehreren schlechten Unternehmensnachrichten aus Nordschweden, über die SVT berichtete. (Öffnet in neuem Fenster)
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Erster Teil der „Straße“ Kangerlussuaq-Sisimiut freigegeben (Öffnet in neuem Fenster)
Grönland. Grönlands erste Straße zwischen zwei Orten ist nicht mehr als eine Quad-Spur – aber immerhin das. Der erste Teil des 130 Kilometer langen Landwegs zwischen Kangerlussuaq und Sisimiut wurde jetzt kurz vor dem Winter offiziell eröffnet. Das letzte Stück nach Sisimiut wird aber erst im kommenden Jahr fertig. Das meldete Qeqqata Kommunia.
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Nordische Filmtage Lübeck diesmal mit viel Schnee (Öffnet in neuem Fenster)
Schnee, Schnee in Massen – unter diesem Motto steht die diesjährige Retrospektive der Nordischen Filmtage Lübeck vom 6. bis 10. November. (Öffnet in neuem Fenster) Mit der Hommage an Kati Outinen ist außerdem Finnland diesmal in einem besonderen Fokus. Außerdem: Der Sound grönländischen Wassers im Infinity Dome, eine Literaturverfilmung mit Untoten und natürlich jede Menge zwischenmenschliche Reibung. Der Kartenvorverkauf für die insgesamt 169 Filme beginnt am 26. Oktober. Auch Streaming wird wieder angeboten.
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Kranke Ölarbeiter der ersten Stunde warten auf Entschädigung (Öffnet in neuem Fenster)
Norwegen. Das Öl hat Norwegen zu einem reichen Land gemacht. Viele Ölarbeiter der ersten Stunde wurden aufgrund des mangelhaften Arbeitsschutzes aber unheilbar krank – oder sind schon tot. 2022 empfahl eine Kommission, ihnen eine staatliche Entschädigung zu zahlen. Doch bis heute haben sie kein Geld erhalten. Darüber berichtete NRK. (Öffnet in neuem Fenster)
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Olkiluoto 2 nach Reparatur nur mit reduzierter Leistung am Netz (Öffnet in neuem Fenster)
Eurajoki (Finnland). Das finnische Atomkraftwerk Olkiluoto 2 produziert seit gestern wieder Strom. Der Reaktor war am 9. September wegen eines Rotorproblems im Generator heruntergefahren worden. Um den neuen Rotor zu schonen, weil kein Ersatz mehr auf Lager ist, läuft der Reaktor zunächst nur mit begrenzter Leistung. Das meldete TVO, (Öffnet in neuem Fenster) es berichtete auch Yle. (Öffnet in neuem Fenster)
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Polar Park Bardu: Beide ausgebrochenen Wölfe erschossen (Öffnet in neuem Fenster)
Bardu (Norwegen). Die beiden Wölfe, die aus dem Wildpark Polar Park bei Bardu ausgebrochen waren,sind nun erschossen worden. Das meldete NRK (Öffnet in neuem Fenster)(aktualisiert 7.10.).
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Erstmals Rubinkehlchen auf Spitzbergen gesichtet (Öffnet in neuem Fenster)
Ny Ålesund/Spitzbergen (Norwegen). Ein äußerst ungewöhnlicher Gast wurde vergangenen Dienstag in Ny Ålesund auf Spitzbergen gesichtet: ein Rubinkehlchen (Luscinia calliope). Dieser mit der Nachtigall verwandte Vogel siedelt normalerweise in der Taigazone zwischen Ural und Pazifik und überwintert in wärmeren Ländern Asiens. In Norwegen wurden bisher nur drei Exemplare gesichtet – und noch nie zuvor auf Spitzbergen. Darüber berichteten Svalbardposten (Öffnet in neuem Fenster) und NRK (Öffnet in neuem Fenster).
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Endgültiger Obduktionsbericht zu Hvaldimir klar – keine Straftat (Öffnet in neuem Fenster)
Norwegen. Gestern wurde der endgültige Obduktionsbericht zu Norwegens bekanntestem Beluga Hvaldimir veröffentlicht. Es bleibt dabei, dass nichts darauf hindeutet, dass der Wal durch eine Straftat ums Leben gekommen ist. Als Todesursache wird eine Bakterieninfektion in Kombination mit oder verursacht durch einen festsitzenden Stock im Maul vermutet. Das vermelden die Polizei Süd-West (Öffnet in neuem Fenster) und NRK. (Öffnet in neuem Fenster) Der Wal soll nun präpariert und im Museum gezeugt werden.
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Mette Frederiksen für Veränderungen in der „Rigsfællesskab“ (Öffnet in neuem Fenster)
Dänemark/Grönland/Färöer. In Dänemark ist die neue Sitzungsperiode des Parlaments eröffnet – und die Färinger und Grönländer hörten bei den allgemeinen Sätzen zur „Rigsfællesskab“ genau hin. Denn Regierungschefin Mette Frederiksen kündigte mehr Selbstständigkeit für die Außenpolitik der beiden Länder im Nordatlantik an. Darüber berichteten Sermitsiaq (Öffnet in neuem Fenster) und KVF. (Öffnet in neuem Fenster)
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Eishöhlen wieder offen – unter Auflagen (Öffnet in neuem Fenster)
Island. Seit dem tödlichen Unfall Ende August in einer Eishöhle (Öffnet in neuem Fenster) im Breiðamerkurjökull waren die Eishöhlen im Nationalpark Vatnajökull geschlossen. Nun sind in drei Höhlen wieder Touren mit Besuchern erlaubt – unter Auflagen. Die Bedingungen werden täglich geprüft. Darüber berichteten RÚV (Öffnet in neuem Fenster), mbl.is (Öffnet in neuem Fenster) und Iceland Review. (Öffnet in neuem Fenster)
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Norwegen: Wölfe aus Wildpark ausgebrochen (Öffnet in neuem Fenster)
Bardu (Norwegen). Fünf Wölfe aus dem Wildpark „Polar Park“ in Bardu, Nordnorwegen, sind am Montag aus dem Gehege ausgebrochen. Drei waren schon gestern zurück, zwei sind noch auf freiem Fuß. Darüber berichteten Fremover (Öffnet in neuem Fenster) und NRK (Öffnet in neuem Fenster). Update 19 Uhr: Inzwischen ist die staatliche Natur-Aufsichtsbehörde eingeschaltet.
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Makrelen-Quote um 22 Prozent gesenkt – Umsetzung schwierig (Öffnet in neuem Fenster)
Der Internationaler Rat für Meeresforschung (ICES) senkt den Quotenrat für die Makrele im Nordatlantik um 22 Prozent (Öffnet in neuem Fenster). Insgesamt sollen im kommenden Jahr nur noch 576 958 Tonnen Makrele im ICES-Gebiet gefischt werden. In den vergangenen Jahren war die von ICES vorgegebene Quote allerdings regelmäßig überschritten worden, weil sich die Fischereiländer in der Aufteilung nicht einig wurden.
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