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MS-KF-68 ist wieder auf dem Kirchplatz präsent

Der Kaffeefreund ist wieder zurück - nur anders

Auf dem Kirchplatz von St. Josef gab es seit Sommer letzten Jahres eine Leerstelle. Dominik Schweer, alias der Kaffeefreund, eine Art Living Legend im Südviertel, hatte sich entschlossen nach 13 Jahren sein Fahrradcafé zu schließen. Er wechselte in eine Feststellung als Hausmeister bei den Alexianern. Schön für ihn, die Freunde des mobilen Fahrradcafés vermissten seitdem den frisch gebrühten Espresso und den Schnack am Stand. Aber die Geschichte des Kaffeegefährts Piaggio Ape mit dem Kennzeichen MS-KF (!) 68 ist noch nicht zu Ende. Es ist seit neuestem wieder auf dem St. Joseph-Kirchplatz zu sehen. Der schwarz lackierte Oldtimer hat einen neuen Eigentümer gefunden, Jo Mester, im Südviertel auch kein Unbekannter. Er betreibt seit Jahren in der Augustastraße das smarte und besonders bei jungen Leuten beliebte Café Tante August. Mit Vorbesitzer Dominik wurde er sich rasch über den Preis einig, mit der Kirchengemeinde auch und seitdem hat Tante August eine sonnige Zweigsstelle stadteinwärts. Das Konzept soll so bleiben, den Kaffee bezieht Mester weiter von der Roestbar, die Preise will er erstmal so lassen, wie sie waren ( den Café Crema zu 1,90 Euro den Bestseller Cappuccino zu 2, 80 Euro)

Jo Mester hofft darauf, dass das alte Stammpublikum zurückkehrt. Aber es wird wohl etwas dauern, bis sich die Wieder-Neueröffnung rumspricht. Den ein oder anderen Spruch wie "der Dominik hat sich ja ganz schön verändert" durfte er sich auch schon anhören. Demnächst soll es auch möglich sein, mit der EC-Karte zu zahlen. Öffnen wird der neue Kaffeefreund nach Wetterlage, also recht spontan. Der westfälische Landregen ist dem Kaffeegeschäft eher abträglich. Förderlich werden eher die wechselnden Nachbarn an seiner Seite sein, mal gibt es Falafel, dann Bratwurst, dann Reibekuchen. Und für den Sommer hat Jo Mester auch schon ein paar Pläne. (fb)

Jo Mester, kennt sich aus im Cafégeschäft. Er betreibt das Tante August in der Augustastraße, nun hat er ein zweites Standbein mit dem mobilen Fahrradcafé auf dem St. Josef-.Kirchplatz, Foto: Frank Biermann

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