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Die irre Pechsträhne der Martha Marek, Teil 2

Martha hat es geschafft. Der Schmäh mit dem abgehackten Bein Emils funktionierte und das Paar kassierte ein Vermögen von der Versicherung. Doch das Geld ist schnell aufgebraucht und die Liebe erkaltet.

Martha nennt ihren Emil mittlerweile einen "Versager" und einen "Verbrecher". Als Emil krank wird, kümmert sie sich trotzdem um ihren armen Gatten. Der hat plötzliche Lähmungen an den vorhandenen Gliedmaßen, er wird blind und die Haare fallen ihm aus. Emil stirbt. 

Marthas Villa in der Brühlerstraße, Mödling existiert bis heute.

Kurz darauf erkrankt Marthas Tochter Inge. Der Säugling stirbt ebenfalls an der mysteriösen Krankheit. Auch Söhnchen Alfons wird krank, kann aber gerettet werden. So vom Pech verfolgt kann niemand sein, aber Martha erträgt ihr Schicksal. Sie pflegt ihre Tante, die sie zur Alleinerbin einsetzt. Keine Sekunde zu früh, denn auch die reiche Tante Susi stirbt plötzlich an der Seuche. Auch die neue Untermieterin siecht dahin, gerade als Martha eine Versicherung für sie abgeschlossen hat. Tragisch, wirklich.

Doch dann der Schicksalschlag: Auch Martha fängt sich die Krankheit ein. Ihre Beine sind gelähmt, sie kann kaum sprechen und sie erblindet vollständig. Doch Martha ist stark. Sie überlebt Fieber weit über 42 Grad, ihr Geruchssinn ersetzt ihren Sehsinn und die Blinde schafft es sogar irgendwie die Zeitung zu lesen. Als Martha im Sterben liegt, wird sie auch noch von Einbrechern überfallen!

Ein Polizist beginnt zu ermitteln - und bringt die Wahrheit ans Licht und Martha ins Gefängnis. Doch dort geht die Show erst richtig los und am Ende werden Köpfe rollen.

Das ist die zweite Episode des wahnwitzigen Lebens von Martha Marek. 

Martha Marek wird vom NS-Gericht zum Tod durch Enthauptung verurteilt.

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