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Mal- und Schreibimpuls: Maria Magdalena begegnet dem Auferstandenen

Ein Moment der Verwandlung - Maria Magdalena begegnet dem Auferstandenen (Johannes 20,11-18)

Maria Magdalena steht weinend am Grab. Alles scheint vorbei. Und dann – ein Name, ausgesprochen in liebevoller Vertrautheit: Maria! In diesem Augenblick wendet sich alles. Die Begegnung mit dem Auferstandenen ist zart, persönlich, zutiefst berührend. Es braucht kein großes Zeichen – nur ein gesprochenes Wort, das mitten ins Herz trifft.

Diese Szene ist ein Sinnbild für die stillen Momente des Lebens, in denen wir trotz Verlust und Trauer etwas Neues empfangen. Der Impuls lädt dich ein, dich mit dieser Bewegung auseinanderzusetzen: vom Festhalten zum Loslassen, vom Suchen zum Finden, vom Sichtbaren zum Unsichtbaren – und doch so Nahen.

Malimpuls:

Lass dich auf einen zarten Aquarellprozess ein. Wähle sanfte Farben und schaffe weiche Übergänge. In der Mitte deines Bildes darf eine leuchtende Farbe Platz finden – vielleicht Gold, Rosa oder ein strahlendes Gelb.
Diese Farbe steht für die Berührung durch das Neue, Unerwartete, das dich ruft.
Nun nimm einen Fineliner oder dünnen Stift und beginne, feine Linien um das Zentrum zu zeichnen – wie ein Netz, das sich ausbreitet, wie Verbindungen, die sichtbar werden.

Schreibimpuls:

Nimm dir im Anschluss Zeit zum Schreiben. Beantworte folgende Fragen in deinem Journal:

  • Wo hast du in letzter Zeit etwas loslassen müssen – und was durftest du empfangen?

  • Welche „Stimme“ ruft dich bei deinem Namen?

  • Wie fühlt sich echte Nähe für dich an – selbst wenn sie nicht sichtbar ist?

Wenn du fertig bist, lies noch einmal, was du geschrieben hast.
Was berührt dich besonders?
Wähle ein Wort oder einen Satz aus deinem Text, der für dich die Essenz ist. Vielleicht wird er dein Begleiter für diese Woche.

Viel Freude mit dem Mal- und Schreibimpuls!

Kategorie Mal- und Schreibimpuls