Rund 40 Publisher starten eigenen Newsletter bei Steady
Talentierte Medienmacher:innen gehen mit redaktionellen Newslettern bei Steady an den Start. Darunter Teresa Bücker, Ole Reißmann, Ninia LaGrande, Dirk von Gehlen, Hans-Martin Tillack und Nils Minkmar.
https://www.youtube.com/watch?v=JjS9Ogg58JM (Öffnet in neuem Fenster)Starke Stimmen in der Medienwelt können Steady (Öffnet in neuem Fenster) jetzt nutzen, um ihre ganz eigene Publikation zu starten. Mit unseren neuen Publishing-Tools (Öffnet in neuem Fenster) können sie ihr Ding machen, egal ob das Blog, Podcast oder das Medium ist, das gerade ein großes Revival in der Medienwelt feiert: der redaktionelle Newsletter.
Zum Start haben 39 namhafte Medienmacher:innen gesagt: Wir wollen dabei sein. Mit ihren eigenen Newslettern machen sie sich unabhängig von Gatekeepern wie etwa großen Redaktionen oder Social-Media-Plattformen mit ihren undurchsichtigen Algorithmen. Sie schaffen sich einen Ort, an dem sie das tun können, was sie tun möchten – und an dem sie freie Bahn haben für einen engen Austausch mit ihrer Community.
Du willst dabei sein? Hier kannst du ein kostenloses Steady-Projekt starten (Öffnet in neuem Fenster).
Alle Pilot:innen im Überblick
Markus Barth (Öffnet in neuem Fenster) ist Autor und Standup-Comedian und hat jetzt auch einen Newsletter bei Steady, in dem er das Weltgeschehen kommentiert und spontane Texte schreibt. Er will seine Fans möglichst direkt und unabhängig erreichen. Und wer möchte, kann ihn dabei auch mit einer Mitgliedschaft unterstützen.
Schumachers Woche (Öffnet in neuem Fenster) heißt der Newsletter, den Hajo Schumacher auf Steady startet. Der Autor und Journalist ist unter anderem bekannt aus Radio und Fernsehen – manchen vielleicht auch noch als Achim Achilles, dem Sport-Kolumnisten bei Spiegel Online.
Teresa Bücker ist freie Journalistin, ehemalige Chefredakteurin des feministischen Magazins Edition F und startet auf Steady den Newsletter Zwischenzeit_en (Öffnet in neuem Fenster). Seit Beginn ihrer Karriere glaubt sie an Community-Journalismus und sieht auch ihren Newsletter als ein Projekt, das gemeinsam mit ihren Leser:innen wachsen wird.
Mit dabei ist außerdem der freie Journalist Hans-Martin Tillack, ehemals als Korrespondent und Investigativreporter tätig für den stern. Er startet bei Steady seinen Recherchebrief (Öffnet in neuem Fenster): ein Newsletter über seine Recherchen, wie sie abgelaufen sind und was durch sie ausgelöst wurde.
Auch der inzwischen freischaffende Journalist Nils Minkmar – ehemals unter anderem als Redakteur tätig bei Zeit, FAZ und Spiegel – startet im März einen wöchentlichen Newsletter bei Steady.
Katharina Köth arbeitet freiberuflich im Bereich Customer Experience und startet das Projekt Creative Complexity (Öffnet in neuem Fenster) – ein Mix aus zweisprachiger Artikelserie, Podcast und Newsletter. Im Mittelpunkt steht der Blick auf das Zusammenspiel von Kreativität und Komplexität.
Dirk von Gehlen, Innovationschef bei der Süddeutschen Zeitung, ruft den Newsletter Anleitung zum Unkreativsein (Öffnet in neuem Fenster) ins Leben – passend zum gleichnamigen Buch. Der Newsletter ist gleichzeitig Workshop und verfolgt das Ziel, neue Perspektiven zu lernen, die das Kreativsein fördern.
Der Journalist und Seriengründer Frederik Fischer kommt mit seinem Newsletter KoDorf (Öffnet in neuem Fenster) zu Steady. Er macht sich für eine gemeinwohlorientierte Wirtschaft stark und beschäftigt sich mit Themen wie dem Startup-Leben auf dem Land.
Für ihren Comedy-Podcast Der Boden ist Laber (Öffnet in neuem Fenster) starten die beiden Musikerinnen Liser und Taby einen Newsletter. Auf Steady kann sie jede:r außerdem mit einer Mitgliedschaft unterstützen.
Neues aus der Welt (Öffnet in neuem Fenster) heißt der neue Newsletter von Lorenz Meyer und Mario Sixtus. Meyer ist Satiriker und Journalist (u.a. beim medienkritischen BILDblog), Sixtus freier Autor und Filmemacher. Ihr Newsletter ist “eine gemischte Tüte voller höchst relevanter und völlig nutzloser Informationen.”
Die Journalistin Melina Borčak befasst sich mit antirassistischer Medienkritik, dem Genozid an Bosniak:innen in den 1990er Jahren und Feminismus aus muslimischer Perspektive. Weil sie sich nicht mit “verrosteten Redaktionen” herumschlagen will, startet sie den Newsletter Melina Borčaks Rassismuskeule (Öffnet in neuem Fenster) bei Steady, um sich direkt an ihre Community zu wenden.
Ninia LaGrande (Öffnet in neuem Fenster) ist Autorin, Slam-Poetin und Moderatorin. Sie beschäftigt sich mit Themen wie Inklusion, Feminismus und Politik. Auf Steady startet sie einen Newsletter, mit dem sie ihre Leser:innen mitnehmen will in ihren Kopf, um ihnen Literatur, Text und Kunst zu zeigen, die sie bewegt.
Die Aktivistin und Pädagogin Thủy-Tiên Nguyễn schreibt auf Steady den Newsletter storiesbythuy (Öffnet in neuem Fenster). Darin geht es um Antirassismus, um Community-übergreifende Zusammenarbeit sowie um Themen aus ihrer postmigrantischen, queeren Asiatisch-Deutschen Perspektive.
Ole Reißmann ist Journalist beim Spiegel und hat vor einigen Jahren das Jugendmagazin bento aufgebaut. Jetzt holt er seinen Internet- und Medien-Newsletter THEFUTURE (Öffnet in neuem Fenster) zu Steady.
Andreas Rickmann ist Experte für Social Media und Digital-Strategien und war bis vor kurzem bei Bild tätig. Auf Steady startet er jetzt seinen Newsletter Social Media Best Practice (Öffnet in neuem Fenster).
Früher ZDF, dann Innovationsmanager bei funk, dann wieder ZDF – und jetzt auch Steady: Der Journalist Jannis Schakarian holt seinen Streamletter (Öffnet in neuem Fenster) zu Steady. Darin liefert er einen Überblick über die wichtigsten Entwicklungen aus der Welt der Streamingdienste, Podcasts und Social Media Plattformen.
Die meisten werden ihn als meta bene (Öffnet in neuem Fenster) kennen. Unter diesem Pseudonym veröffentlicht der Cartoonist und Autor Robin Thiesmeyer seine minimalistischen Tusche-Zeichnungen. Weil er meta bene ab diesem Jahr noch mehr Raum geben möchte, kommt er jetzt zu Steady, wo ihn alle, die seine Arbeit schätzen, mit einer Mitgliedschaft unterstützen können.
Die beiden Autoren Matthias Kreienbrink und René Wiesenthal starten mit News as a Service (Öffnet in neuem Fenster) einen Newsletter über die Gaming-Welt. Sie geben darin Einblick in die vielschichtigen Diskurse der Videospiel-Branche und -Communities.
Sirka Elspaß ist Lyrikerin und auf Instagram als fredminuserika (Öffnet in neuem Fenster) bekannt. Sie will Lyrik zugänglicher machen und startet dafür jetzt auch einen eigenen Newsletter auf Steady. "Damit befreie ich mich von Likes und Followerzahlen", sagt Sirka. "Ich bestimme selbst, was ich teilen möchte, ohne den Seitenblick auf die leidigen Zahlen."
Noch mehr Lyrik und Texte bringt Insta-Bekanntheit Samia aka paper.and.poetry (Öffnet in neuem Fenster) zu Steady. Ihre Posts gibt es exklusiv für Mitglieder zu sehen – so schafft sie sich auf Steady einen Safe Space für ihre Worte und steht in direktem Austausch zu ihren Leser:innen.
Auch Tara Wittwer hat sich auf Instagram mit wastarasagt (Öffnet in neuem Fenster) einen Namen gemacht. Mit längeren Texten tobt sie sich auch auf Steady aus – und bekommt inzwischen schon Unterstützung von mehr als 130 Mitgliedern.
Matthias Warkus ist Philosoph und brennt für Architektur. Diese Leidenschaft will er über Steady mit anderen teilen. Dafür startet er jetzt den Hingucker (Öffnet in neuem Fenster), dreht Videos über Gebäude und Städte und verschickt einen Newsletter.
Thilo Knott ist Journalist, Berater und Weinkenner. Als solcher startet er jetzt auf Steady den Weinletter (Öffnet in neuem Fenster). Und der soll ganz und gar nicht elitär daherkommen. Knott will sich ganz einfach mit seinen Leser:innen austauschen über guten Geschmack und Genuss.
Mit Ruprecht Polenz kommt eine konservative Stimme zu Steady. Der CDU-Politiker, der auf Twitter Zehntausende Follower hat und im vergangenen Jahr mit dem “Goldenen Blogger” ausgezeichnet wurde, verschickt seine Texte jetzt auch als Newsletter.
Axel Genz startet zusammen mit Robin Moran den Podcast Abteilungsleiter der Liebe (Öffnet in neuem Fenster). Die beiden sind selbstständig als Coaches tätig und finden: Business-Podcasts sind viel zu oft viel zu langweilig und steif. Sie wollen dagegen halten.
Im Newsletter der Mannheimer Forscherinnen Anne-Sophie Waag und Meike Bonefeld dreht sich alles um die Vernetzung von Frauen in der Wissenschaft. Mit ihrem Netzwerk WUMAN (Öffnet in neuem Fenster) und dem neu gestarteten Newsletter wollen sie eine Plattform für Wissenschaftlerinnen schaffen und Sichtbarkeit erzeugen.
Auch bei Nadja Schnetzler dreht sich alles um Austausch und Zusammenarbeit. Seit 30 Jahren unterstützt sie Teams dabei, gute Ideen zu entwickeln und diese Ideen erfolgreich umzusetzen. In ihrem Projekt Collaboration Booster (Öffnet in neuem Fenster) gibt sie ihr Wissen in Kolumnen, Referaten, Podcasts und Newslettern weiter.
Christian Fahrenbach ist Journalist und lebt in den USA. Er findet, dass es viele klischeehafte Artikel über die USA gibt, aber wenig Versuche, dieses komplizierte Land fernab üblicher Vorurteile zu verstehen. Genau diesen Versuch will er wagen, mit seinem neuen Newsletter WTH, America (Öffnet in neuem Fenster).
Auch die Business- und Tech-Journalistin Elisabeth Oberndorfer startet mit Smart Casual (Öffnet in neuem Fenster) einen Newsletter auf Steady. Sie will Wirtschaftsthemen locker aufbereiten, mit Popkultur und persönlichen Erfahrungen verbinden und vor allem diejenigen dafür begeistern, die von Wirtschaftsressorts gerne vergessen werden: junge Frauen.
Christian Orth, Journalist beim Bayerischen Rundfunk, will das Innenleben des Bundestags kennenlernen. Deshalb startet er den Podcast Bundestacheles (Öffnet in neuem Fenster), lädt den Abgeordneten seines Wahlkreises zu sich ein und will mit ihm spannende Fragen klären wie: Warum gibt es Sitzungen bis 3 Uhr morgens? Wird auf Bundestagstoiletten wirklich gekokst? Und wie viel Druck kommt eigentlich von Lobbyisten?
Kai Schächtele und Sven Kämmerer führen einen Briefwechsel, an dem sie auch die große weite Welt da draußen teilhaben lassen möchten. Sie schreiben über Politik, Gesellschaft und alles, was sie gerade bewegt. Und jetzt gibt es diese Briefe zwischen Freunden (Öffnet in neuem Fenster) auch als Newsletter – und wird damit zum Briefwechsel unter vielen.
Lukas Heinser schreibt seit mehr als 20 Jahren ins Internet. Weil ihn die Sozialen Netzwerke samt der schlecht gelaunten Menschen und Falschinformationen nerven, startet er jetzt den Newsletter Post vom Einheinser (Öffnet in neuem Fenster), um in Ruhe zu schreiben, was er tut und denkt, und um ein bisschen Positivität zu verbreiten.
Obwohl Christiane Frohmann den Frohmann Verlag betreibt, glaubt sie, dass klassische Verlage nach und nach verschwinden werden. Ihre eigene publizistische Arbeit findet neben Büchern und E-Books schon in vielen anderen Medien statt. Ihr Newsletter New Frohmanntic (Öffnet in neuem Fenster) soll da jetzt eine Klammer zwischen all dem bilden: Kulturbeobachtung, -produktion und -vermittlung.
Gabriel Yoran ist Autor und einer der Steady-Gründer. Jetzt geht er selbst unter die Steady-Publisher und verschickt mit den Schleichwegen zur Klassik (Öffnet in neuem Fenster) einen Newsletter über klassische Musik jenseits der ganz großen Namen wie Bach, Beethoven oder Mozart. Immer mit Video zum gleich Reinhören.
In den letzten drei Jahren hat der Journalist und Autor Hans Hütt fünf Bücher für den Dudenverlag geschrieben. Seine Leidenschaft, über Wörter nachzudenken und zu schreiben, führt er jetzt in seinem Newsletter Wort der Woche (Öffnet in neuem Fenster) bei Steady fort. Den Anfang macht er mit den Wörtern “Menschenmögliches” und “Mutationsgebiet”.
Louis Berger twittert als @iatrotheologie über Philosophie- und Wissensgeschichte der Vormoderne, jetzt schreibt er auch in seinem eigenen Newsletter cura sui (Öffnet in neuem Fenster) bei Steady. Sein Ziel: Die Aufmerksamkeit schulen und auf vergessene Wissensbestände lenken.
Zu guter Letzt: Der Autor und Kolumnist Michalis Pantelouris (früher SZ-Magazin) startet auf Steady das Projekt Das Ding ist (Öffnet in neuem Fenster). Er schreibt über Authentizität und Dinge, die auch sind, was sie vorgeben zu sein. Weil sich alles "immer unechter anfühlt, von Analog-Käse bis Zoom-Meetings".
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