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Hilfst du mir bei der Finanzierung, damit mein Buch „Wer Inklusion will, findet einen Weg. Wer sie nicht will, findet Ausreden.“ in Einfache Sprache übersetzt werden kann?

„Wer Inklusion will, findet einen Weg. Wer sie nicht will, findet Ausreden.“ in Einfacher Sprache (Öffnet in neuem Fenster)

Hey,

Wie du ja weißt, habe ich im Frühjahr dieses Jahres mein Buch „Wer Inklusion will, findet einen Weg. Wer sie nicht will, findet Ausreden.“ im Rowohlt-Verlag herausgebracht. Darin benenne ich Missstände und zeige Wege zur Inklusion für behinderte Menschen auf. Zu meiner großen Freude hat es sehr viele Menschen erreicht und wurde sogar ein Spiegel-Bestseller. Dieses Buch möchte ich im Sinne der Barrierefreiheit nun in Einfache Sprache übersetzen lassen.

Für Menschen mit Lese- und Lernschwierigkeiten sind die Inhalte noch nicht zugänglich und das ist für mich nicht hinnehmbar. 

Leider ist mir dies auch nicht so ohne Weiteres möglich. 

Für einen auf "Einfache Sprache" spezialisierten Verlag ist mein Buch (nach Angaben des Verlags) nicht rentabel genug.

Also habe ich beschlossen, „Wer Inklusion will, findet einen Weg. Wer sie nicht will, findet Ausreden.“ im Selbstverlag in Einfacher Sprache herauszubringen und es anschließend kostenlos auf meiner Webseite zur Verfügung zu stellen.

Doch dafür benötige ich finanzielle Unterstützung.

  1. Mithilfe einer Redaktion für Einfache Sprache soll dieses Buch jetzt übersetzt und anschließend von einer Prüfgruppe von Betroffenen auf Verständlichkeit geprüft werden.

  2. Für diese Prüf-Arbeit beauftragt man gewöhnlich Beschäftigte einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM).

Ich weigere mich, aus politischen und aktivistischen Gründen mit meinem Projekt eine Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) zu finanzieren, da nur ein minimaler Anteil der Einnahmen bei den Prüfenden selbst ankommt.

Stattdessen möchte ich die Personen, die die Überprüfung durchführen, direkt für ihre Arbeit entlohnen und sicherstellen, dass sie angemessen vergütet werden.

All das wird einen Betrag von insgesamt 12.000 € kosten, und daher bitte ich um deine finanzielle Mithilfe. Jede Spende, egal wie groß oder klein, hilft.

Noch noch ein paar Worte von mir als Aktivist: 

Ich sehe eine bittere Ironie in der Tatsache, dass mein Buch genau von Situationen wie diesen handelt: Von Wegen zu Inklusion, die nicht beschritten werden. Es verärgert mich, dass eine Personengruppe, die mein Buch persönlich betrifft, keinen gleichberechtigten Zugang dazu hat. Und dass Verlage sich nicht in der Lage sehen, dafür zu sorgen. Erneut wird deutlich: Behinderte Menschen sind die letzten, die mitgedacht und die Ersten, die vergessen werden.

Es kann nicht sein, dass die Autor*innen allein in der Verantwortung stehen, für die Barrierefreiheit ihrer Werke zu sorgen.

Barrierefreiheit ist ein Menschenrecht, und solange nur Einzelpersonen und nicht die maßgeblichen Akteure, die tatsächlich etwas bewegen können, diese Menschenrechte umsetzen, haben wir unser Ziel noch nicht erreicht.

In diesem Sinne:
Danke, dass du mir dabei hilfst, mein Buch für die Menschen zugänglich zu machen, um die es darin (auch) geht. Deine Unterstützung weiß ich sehr zu schätzen. 

Dein Raul

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