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Es funktioniert nur über echte Begegnungen!

Liebe Freund*innen der sozialen Gerechtigkeit,

diese Woche war ich nicht nur auf der re:publica (Öffnet in neuem Fenster), sondern auch anlässlich des Deutschen Diversity-Tages bei einer Veranstaltung der Charta der Vielfalt (Öffnet in neuem Fenster). Dort habe ich mich u. a. zu der Frage geäußert, wie wir die imaginären Barrieren, die uns auf dem Weg in eine inklusive Gesellschaft behindern, aus den Köpfen der Menschen kriegen. Ich meine die Menschen, die von echten Barrieren nicht betroffen sind und sie deshalb nicht sehen können. Wie können wir ihnen die Augen öffnen?

Die Antwort:
So lange man über und nicht mit behinderten Menschen spricht, wird es nicht funktionieren. Es funktioniert nur über Begegnungen. Echte Begegnungen von Menschen mit und ohne Behinderung. Und solche Begegnungen funktionieren nur, wenn wir erst mal die echten Barrieren aus der Welt räumen, die diese Begegnungen verhindern. Ja, es sind viele. Aber wenn wir eine nach der anderen anpacken, ist es absolut machbar. Also, lasst uns loslegen. Einige konkrete Ideen dazu, wie das in der Arbeitswelt funktionieren kann, findet Ihr z. B. in diesem Interview (Öffnet in neuem Fenster), das im Magazin top eins – Für Führungskräfte im öffentlichen Dienst erschienen ist.

Liebe Grüße
Euer Raul

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Die Sozialheld*innen suchen: Community- und Kommunikationsmanager*in (Öffnet in neuem Fenster)

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Barrierefreiheit ist kein Nice-to-have. Sie ist ein Menschenrecht. Und genau daran arbeiten wir. Für unser Wheelmap-Team suchen wir eine Person (vorzugsweise mit Behinderung), die Lust hat, die Community aufzubauen und auszugestalten, laut zu sein – und Barrieren den Kampf anzusagen. Du kannst kommunizieren, mobilisieren und willst was bewegen? Werde Teil der SOZIALHELD*INNEN – bewirb dich jetzt!

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Gute Luft ohne Duft (Öffnet in neuem Fenster)

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Barrieren können auch in der Luft sein! Die Betroffenen von Multipler Chemikaliensensibilität (MCS) wollen mit “Gute Luft ohne Duft” darauf aufmerksam machen, dass Schadstoffe in der Luft für tausende Menschen die Teilhabe am sozialen Leben verhindern - etwa bei Asthma, Migräne, MCS und Duftstoffunverträglichkeit. Zudem gefährden sie die Gesundheit aller Menschen, besonders Kinder. Konkret versuche ich, der Allgemeinbevölkerung die Risiken von Duftstoffen in Produkten wie Parfüm, Weichspüler, Aromadiffusern und Raumsprays bewusster zu machen. Dies geschieht via Social Media, gezielte Ansprache einzelner Akteure aus Politik, Gesundheitsbereich, Kultur und sozialem Leben und über Vorträge an Volkshochschulen und ähnlichen Einrichtungen.

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Inklusion in den Medien – der Wochenüberblick

Die wichtigsten Meldungen zum Thema Inklusion, wie immer handgepflückt in der deutschsprachigen Medienlandschaft.

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EUCREA bietet für Menschen mit Behinderungen, chronischen Erkrankungen und neurodivergente Menschen Online-Fortbildungen, Vorträge und Workshops zu Fragen der künstlerischen Tätigkeit an: Ausbildung, berufliche Praxis, Umgang mit Barrieren u. v. m. Am 4. Juni ist der Berliner Filmemacher und Diversity-Berater Leonard Grobien.

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Mainzer Erklärung: „Nichts über uns, ohne uns“ (Öffnet in neuem Fenster) (inklusionnord.de (Öffnet in neuem Fenster))

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Am 22. und 23. Mai 2025 fand in Mainz das 69. Treffen der Konferenz der Beauftragten für Menschen mit Behinderungen statt. Gastgeberin war in diesem Jahr die rheinland-pfälzische Landesbehindertenbeauftragte Ellen Kubica – und sie fand deutliche Worte.

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Jason Juterczenka ist bekannt durch den Blog „Wochenendrebellen“, seine und Papa Mircos Abenteuer in deutschen Fussballstadien wurden sogar fürs Kino verfilmt. Jetzt steht Jason vor großen Veränderungen in seinem Leben: Nach dem Abitur will er in Zürich Physik studieren. Wie sieht er als Autist der neuen Herausforderung entgegen?

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Junge Frauen mit Behinderung: Wegbereiterinnen und Zukunftsgestalterinnen der Behindertenrechtsbewegung (Öffnet in neuem Fenster) (kobinet-nachrichten.org (Öffnet in neuem Fenster))

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Frauen mit Behinderung haben die Behindertenrechtsbewegung in Deutschland von Beginn an entscheidend geprägt. Ein historischer Wendepunkt war das sogenannte Krüppeltribunal 1981 in Dortmund, das von jungen behinderten Frauen maßgeblich mitorganisiert wurde. Dort erhoben sie erstmals öffentlich ihre Stimmen gegen systematische Menschenrechtsverletzungen – etwa Zwangssterilisationen, Fremdbestimmung und institutionelle Gewalt – und forderten Selbstbestimmung und gesellschaftliche Teilhabe. Diese Veranstaltung gilt heute als Geburtsstunde der modernen Behindertenbewegung in Deutschland.

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„Gemeinsam Leben Lernen“: Erfolgsmodell für inklusives Wohnen (Öffnet in neuem Fenster) (eu-schwerbehinderung.eu (Öffnet in neuem Fenster))

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Was hilft Eltern nach der Diagnose einer Behinderung beim Kind? EUTB®-Beraterin Cornelia Baumann gibt Eltern Orientierung und Hilfe.

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Wie lassen sich Schulen demokratischer, das Bildungssystem gerechter und der Lehrkräfteberuf attraktiver gestalten? Mit diesen Fragen hat sich die Bildungsgewerkschaft GEW auf ihrem 30. Gewerkschaftstag in Berlin intensiv auseinandergesetzt. Das höchste Beschlussgremium der mit rund 280.000 Mitgliedern größten Pädagog*innen-Gewerkschaft in Deutschland hat deutliche Signale an die Politik gesendet – und ein umfangreiches Reformprogramm verabschiedet.

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Raul Krauthausen
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