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Das KLup-Wochenmenü | 30. November 2022

Liebe KLup-Freund:innen,

Energiekrise, explodierende Verbraucherpreise und der Krieg in der Ukraine. In der diesjährigen Adventszeit können wir nur allzu leicht Gründe finden, um zu verzweifeln. Da ist es nur wenig hilfreich, wenn täglich Beispiele in den Nachrichten geliefert bekommen, wo es sinngemäß heißt: Es könnte eng werden, wir müssen den Gürtel enger schnallen.

Wo bleibt bei all dem Getöse überhaupt noch Zeit und Raum für Zeichen der Hoffnung? Welche Geschichten und Gedanken können hilfreich sein, um gut durch den Alltag zu kommen? Immerhin dürfen wir als Christen in der Adventszeit die Ankunft des Herrn freudig erwarten. Um genau diese Vorfreude zu befeuern, stellen wir in dieser Woche ganz unterschiedliche Menschen vor, die auf ihre eigene Weise Hoffnung haben und diesen Geist ausstrahlen möchten.

Klimawandel und Kirchen

Da ist zum Beispiel ein junger Klima-Aktivist aus Münster, der sich bei der Bewegung "Christians for Future" engagiert. Obwohl die zuletzt ergriffenen Maßnahmen zum Klimaschutz längst noch nicht ausreichen, um die Erderwärmung entscheidend zu verlangsamen, verliert der Studierende Raphael Röwekamp als Christ niemals seine Hoffnung. Und hier kommen die Kirchen ins Spiel, sagt der Aktivist (Öffnet in neuem Fenster).

Ukrainerin in Deutschland

Eine ganz andere Geschichte voller Sorgen und Hoffnungen erzählt Natalia Osadchuk. Die Mutter von Zwillingen lebte in der Ukraine ein Leben in soliden Verhältnissen. Sie arbeitete als Zahnärztin und hatte das passende Auskommen, um ihren Kindern eine verheißungsvolle Zukunft zu ermöglichen. Doch dann kam der Angriff Russlands auf ihre Heimat.

Osadchuk flüchtete nach Deutschland und kam in Münster unter. Die Flucht war nicht ihre erste traumatische Erfahrung, war doch ihr Vater 1975 von Kommunisten getötet worden, weil er sich als Priester zu seinem Glauben bekannte. Wie kann fernab der Heimat in einer solchen Situation Hoffnung aufkommen?

Es geht, sagt Natalia Osadchuk, und glaubt an die Kraft des Gebets (Öffnet in neuem Fenster).

Noch mehr Hoffnungserzählungen

Weitere Geschichten der Hoffnung warten in dieser Woche auf euch. Wir sprechen zum Beispiel mit einem Krankenpfleger aus Vechta, der immer wieder an Grenzen stößt und trotzdem ist seine Begeisterung für den Beruf weiterhin zu spüren.

Oder am Samstag stellen wir eine alleinerziehende Mutter aus dem Oldenburger Land vor. Der Alltag ist oftmals Herausforderung genug, doch die Hoffnung lässt sich die 37-Jährige nicht nehmen.

Johanna Müller stammt aus dem Bistum Münster und ist als junge Frau Mitglied des Synodalen Wegs. Auch wenn der Reformprozess nicht immer gradlinig verläuft, lässt sich die junge Synodale ihre Hoffnungen auf Reformen in der katholischen Kirche nicht nehmen. Mehr dazu am Sonntag auf Kirche-und-Leben.de (Öffnet in neuem Fenster).

Warten auf den Nikolaus

Der Heilige Nikolaus ist selbst in Zeiten der Kirchenkrise ein gern gesehener Gast. Immer wieder lässt er nicht nur Kinderaugen strahlen. Im gesamten Bistum Münster gibt es unzählige Aktionen, um diesen Heiligen lebendig werden zu lassen. Unser Reporter Johannes Bernard hat sich im westlichen Münsterland umgesehen und ist auf eine sehr lebendige Tradition gestoßen.

Lieder im Advent

Wer singt sie nicht gerne mit? Die Advents- und Weihnachtslieder im Gottesdienst. Wir haben mehrere Musiker gefunden, die ihr Können an verschiedenen Instrumenten unter Beweis stellen. Den Auftakt macht unsere Chefredakteurin Annette Saal auf der Trompete, begleitet von ihrer Schwester Magdalene an der Orgel. Ein Hörgenuss, der am Donnerstag online geht.

Weiterhin eine schöne Adventszeit wünscht

Jan Dirk Wiewelhove (Chef vom Dienst Online)

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