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Das KLup-Wochenmenü | 26. Oktober 2022

Liebe KLup-Freund:innen,

die katholische Kirche steckt nicht erst seit gestern in einer handfesten Krise. An den Pfadfindern allerdings, die vielerorts in Deutschland in katholischen Verbänden organisiert sind, scheint diese Krise quasi abzuprallen. Die Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) und die Pfadfinderinnenschaft Sankt Georg (PSG) erfreuen sich weiterhin großer Beliebtheit. Im Bistum Münster ist sogar von leichten Zuwächsen die Rede. Grund genug, um der "Faszination Pfadfinden" eine ganze Woche zu widmen.

Darum läuft es bei den Pfadfindern so gut

Warum es so gut läuft, haben wir Diözesankurat Andreas Naumann-Hinz aus dem Bistum Münster gefragt (Öffnet in neuem Fenster). Im Interview erklärt er, warum queere Menschen bei den Pfadfindern selbstverständlich seit Jahren herzlich willkommen sind und was die katholischen Pfadfinder im Detail von einem weltlichen Pfadfinderbund unterscheidet.

Gleich zwei Frauen, die sich seit langer Zeit bei den Pfadfinderinnen engagieren, stellen wir im Porträt vor. Wie sind sie zur Pfadfinderei überhaupt gekommen und wie beeinflusst ihr Ehrenamt auch ihr tägliches Wirken? Bereits online ist der Text über Katharina Weppelmann (Öffnet in neuem Fenster) (40) aus Senden-Ottmarsbocholt (Foto), am Freitag folgt das Porträt über Julia Klesel. 

Außerdem stellt mein Kollege Johannes Bernard eine Biber-Gruppe aus dem Kreis Recklinghausen vor. Es ist ein ganz besonderes Feeling, das bei den Pfadfindern spürbar wird.

350 Jahre Kapuziner in Werne an der Lippe

https://youtu.be/etLnuwNVZmU (Öffnet in neuem Fenster)

Wer schon mal in der Stadt Werne an der Lippe im Kreis Unna gewesen und durch die City geschlendert ist, wird neben dem überregional bekannten Solebad schnell auf das Kapuzinerkloster im Herzen der Stadt stoßen.

Seit mehr als 350 Jahren ist der Orden dort verwurzelt. Mein Kollege Michael Bönte hat sich anlässlich des Jubiläums in den  Gemauern umgeschaut und ist auf viel Geschichte und ganz viele Anekdoten gestoßen. Wo zu Hochzeiten 40 Brüder zusammenlebten, sind es heute noch vier, die den Orden im Ort lebendig halten. Seht und lest selbst (Öffnet in neuem Fenster).

Queer und religiös?

Unter diesem Motto steht eine Sonderausstellung im Jüdischen Museum Westfalen in Dorsten. Geht das überhaupt? Wie halten Menschen mögliche Anfeindungen und Beschimpfungen aus? Was kann Religion machen, um queere Menschen mit offenen Armen aufzunehmen? Über diese und weitere Fragen berichtet mein Kollege Johannes Bernard morgen. Die Ausstellung läuft noch bis zum 13. November.

Neues aus dem Oldenburger Land

Im Offizialatsbezirks Oldenburg stehen am 5. und 6. November die Wahlen zu den Kirchenausschüssen an. Sie sind unter anderem zuständig für die finanziellen und verwaltungstechnischen Angelegenheiten einer Kirchengemeinde und setzen so die Rahmenbedingungen für die Seelsorge.

Mein Kollege Franz Josef Scheeben beantwortet die wichtigsten Fragen rund um die Wahl und stellt anhand des Beispiels der Gemeinde auf Wangerooge vor, wie viele Menschen sich überhaupt engagieren müssen, damit auch eine kleine Pfarrei funktionieren kann.

Wenn ein Landrat eine Kirche sperrt

Über diese Meldung in den Pfarrnachrichten ist mein Kollege Franz Josef Scheeben regelrecht gestolpert. Der Landrat im Kreis Cloppenburg sperrt eine Kirche. Was steckt dahinter? Ist der Politiker jetzt übermütig geworden?

Nein, es kommt viel besser. Der Landrat will Kirche und Kultur fördern und nimmt mit tatkräftiger Unterstützung professioneller Musiker bekannte Orgelstücke in unterschiedlichen Kirchen im Landkreis Cloppenburg auf. Über das Ergebnis berichtet unser Reporter zum Wochenende hin.

Sonst noch was?

Gleich zwei weitere Artikel aus Dorsten und vom Niederrhein kündigt mein Kollege Johannes Bernard noch in dieser Woche an.

In Dorsten steht eine Notunterkunft für geflüchtete Menschen, die von den Maltesern betrieben wird. Er hat sich mal umgeschaut und umgehört, aus welchen Ländern derzeit die meisten Geflüchteten kommen und wie es in Zeiten von Raumknappheit um die Kapazitäten steht.

Obwohl uns eine kurze "Herbst-Hitzewelle" ereilt hat, werden uns wohl bald die winterlichen Temperaturen erreichen. Gemäß den Empfehlungen des Bistums Münster - die Energiekrise lässt grüßen - werden viele kirchliche Gebäude nicht mehr oder nur noch geringfügig beheizt. Jetzt ist guter Rat teuer, um den Besuchern von Gottesdiensten und sonstigen Veranstaltungen einen einigermaßen angenehmen Aufenthalt zu ermöglichen. Am Niederrhein hat sich die Gemeinde in Sonsbeck einige Ideen einfallen lassen, weiß unser Reporter.

Eine schöne Woche wünscht

Jan Dirk Wiewelhove, Chef vom Dienst Online

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