Zum Hauptinhalt springen

Contemporary Skating in Leipzig

Ich bin Katja, junge Mutter und Pionierin im zeitgenössischen Tanz auf dem Eis. Hilf mir, meine Vision in die Welt zu tragen.
von Katja Grohmann vom IceLab Leipzig

Wähle deine Mitgliedschaft

Bisher unterstützen 5 Mitglieder IceLab Leipzig

Aktuelles Ziel

63 % erreicht
Das IceLab Leipzig in den Startlöchern - erstes Ziel: 100,- Euro!

Hi, ich bin Katja. 

Ich bin ehemalige Eiskunstläuferin mit deutschem Juniorenmeisterin-Titel und seit 2016 zeitgenössische Tänzerin, Choreografin und Wegbereiterin in Leipzig. 

Vor allem aber bin ich Contemporary Ice Skating - Nerd. 

Seit ich das erste Mal erlebt habe, dass Tanz auf Eis auch anders aussehen kann als Pflicht und Kür, bin ich gehypt. Wer mich kennt, weiß wovon ich spreche. "Don't get me started!"

Zeitgenössischer Tanz auf Schlittschuhen und Eis - für mich ist das eine Dynamik zwischen Zartheit und Gewalt, zwischen Fluss und abruptem Stillstand, zwischen Schweben in Freiheit und Sturz im Balanceverlust. Er erzählt mir eine ganz einzigartige, besondere Geschichte. Er kann alles ausdrücken auf Kunststoffeis, in der Eishalle, auf weiten Natureisflächen. Nicht zuletzt die Beziehung zwischen Mensch und Natur. 

Ich werde nicht ruhen, bis ich nicht das Potential des Contemporary Ice Skating gehoben gesehen habe.

Ich möchte Solostücke, Gruppennummern, Performances, Festivals,... Lachen und und noch mehr Tränen, bewegtes Publikum und bewegte Tänzer*innen. 

Ich will, dass alle Eiskunstläufer*innen in Deutschland wissen, dass da mehr ist neben Sport und Shows. Und, dass der zeitgenössische Tanz weiß, dass da dieses fragile, mitreißende Medium ist, welches es zu entdecken lohnt.

Dafür steht mein Wirken. 

Ich arbeite unglaublich gerne in diesem Feld, weil ich an seine transformative Kraft glaube. Stück für Stück trägt die Arbeit Früchte. Wir werden auf die ersten kleinen Festivals eingeladen, in Leipzig würde ich mich fast aus dem Fenster lehnen um zu sagen "man kennt uns" in der Szene der freien Darstellende Kunst. Nicht zuletzt erlebe ich unsere authentische Arbeit innerhalb des IceLabs als heilsam für die Menschen, ob auf oder neben der Bühne. 

Am Ende stehen und fallen die Projekte mit den Fördergeldern. 

Diese Abhängigkeit hat für mich etwas zwischen Wahnsinnigkeit und neuem Leistungssport - dem ständigen Run auf die begrenzten Fördermittel. 

Und hat man einmal im Lotto gewonnen und darf ein Projekt umsetzen - so geht die Hälfte der Zeit für die Abrechnung der alten und die Beantragung NEUER Fördermittel drauf, damit es eben danach weiter gehen kann.

Diesem Hamsterrad zu entkommen ist mir bisher nicht möglich gewesen. Folglich versuche ich quer zu finanzieren, stecke mein privates Geld in meine Herzensangelegenheit. Mir liegt es fern, mit meinem Wirken reich werden zu wollen. Doch jetzt als junge Mutter sind die eigenen Einnahmen eben nicht mehr nur dazu da, um meinen Mietanteil zu decken. 

Weshalb ich aktuell diese Seite überarbeitete. Um DIR eine bessere Idee zu geben, um was es hier eigentlich geht. Und was du vielleicht unterstützen möchtest. 

Deswegen wende ich mich an DICH DA DRAUßEN.

Vielleicht kennst du das, wenn du für ein Projekt einfach brennst. Wenn du erst glücklich sein kannst, wenn du es realisiert hast. Und wenn du den Menschen, die dich auf diesem Weg begleiten, Danke sagen möchtest für alles was sie für dich tun und getan haben. 

Du gibst mir die Chance

Dein Beitrag bei Steady gibt mir die Chance nicht nur einmalig und projektverhaftet, sondern langfristig in der Szene des Contemporary Ice Skating zu wirken. Ich erschaffe selbst bewegende Momente auf Kufen und halte gleichzeitig den Raum für Tänzer*innen mit oder ohne Eiskunst-Hintergrund, damit sie dasselbe tun können: ihre Persönlichkeit in dieser Kunstform zu entfalten, die sie als Mensch und Tänzer*in ruft.

Ein Wort zum Crowdfunding

Ich überlege immer wieder, ob wir nicht das nächste Crowdfunding für ein Projekt starten sollten. Oft müssen trotz Förderung sog. "Eigenmittel" eingebracht werden, was nichts anderes heißt, als dass ich mehr als die Hälfte meines Honorars direkt wieder in dasselbe Projekt investiere. Oft bleiben die Förderungen aus - es sind eben nur eine begrenzte Menge Mittel im Topf. Doch wenn ich die Zeit und Energie, die ich eigentlich für die Projekte verwenden möchte, jedes Mal, wenn es notwendig wäre, in ein weiteres Crowdfunding stecken würde, würde ich keine Energie mehr für die eigentliche Vision und meine Mitmenschen bald kein Bock mehr auf mich haben. 

Manche mögen es unternehmerischen Blödsinn nennen. 

Vielleicht ist das richtig. Ich hab das Unternehmertum auch nicht studiert, sondern mir angelernt. Aber eine leidenschaftliche Vision und wirtschaftliches Denken gehen eben auch nur bis zu einem bestimmten Punkt zusammen.