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Psyche & Therapie – Meine Prognose für 2021

Kannst du es fassen, wie schnell 2020 vorbeigeflogen ist? Aber so ist.  In wenigen Wochen begrüßen wir 2021! Aus den Gesamteindrücken des Jahres 2020 habe ich meine Prognose für 2021  aufgestellt und möchte sie mit dir teilen. Du bist zum Diskutieren  herzlich eingeladen!

Lies dazu den vollständigen Artikel auf meinem Blog. (Öffnet in neuem Fenster)

Prognose für 2021

In meiner Prognose habe ich diese Schwerpunkte gesetzt:

1. Zunahme psychischer Belastungen.

Meine Prognose lautet, dass der Grad der psychischen Belastung weiterhin hoch bleiben, wenn nicht noch weiter steigen wird.

Folgende Problemverstärker für eine wachsende psychische Belastung sehe ich:

  • Mangel an gegenseitiger Anerkennung, Wertschätzung und Dankbarkeit und gegenseitigem Wohlwollen.

  • Schwachpunkte in der finanziellen Entlastung und Entschädigung.

  • Mangel an Bereitstellung angemessener Erholungsphasen.

  • Mangel an gesundheitsförderlichen Maßnahmen.

  • Persönliche gering ausgeprägte Kompetenzen wie Emotionsregulation, Selbstfürsorge, Abgrenzungsfähigkeit, soziale Kompetenzen und Problemlösekompetenzen.

Meine Befürchtung: Psyche wird auch 2021 weitestgehend Privatsache bleiben.

2. Verstärkung systemrelevanter Probleme.

Die Auswirkungen von Corona sorgen dafür, dass systemrelevante Probleme aufgedeckt (oder verstärkt) werden ko(ö)nnten. Dazu gehören:

> Erschwerter Zugang zur (ambulanten) Psychotherapie (Öffnet in neuem Fenster)

> Geringe Patientenorientierung im Gesundheitswesen

> Vernachlässigung von „Randgruppen“

> Privilegierung in der Psychotherapie

Die Anforderungen an unser Gesundheitssystem werden steigen. Vor  allem an eine patientenorientierte psychotherapeutische Versorgung.

3. Neues Studium der Psychotherapie – ein Experimentierfeld.

Wenn du ab dem 1.09.2020 psychologischer Psychotherapeut werden  willst, kannst du gleich auf Psychotherapie studieren. Nach 5 Jahren (3  Jahre Bachelor und 2 Jahre Master) schließt du dein Studium mit einer  staatlichen psychotherapeutischen Prüfung ab und erhältst deine  Approbation zum psychologischen Psychotherapeuten.

So wie wir den Studiengang der Psychologie bisher kannten, wird es ihn nicht mehr geben. Es werden Inhalte des alten Studienganges mit  Ausbildungsinhalten der Psychotherapie vereint. Aber wie genau wird das  aussehen? Wie viel wird noch von der Wissenschaft Psychologie übrig  bleiben?

Wie werden die Unis diese Reform umsetzen? Wird es Einheitlichkeit in  der Studienordnung an den Unis geben? Oder muss jede Uni für sich  zusehen, wie sie den neuen Studiengang von Theorie in Praxis umsetzt? Ich bin noch unschlüssig...

Diesen Artikel zu schreiben hat mich ehrlich frustriert.

Hier kommst du zum ganzen Artikel: Psyche & Therapie – Meine Prognose für 2021 (Öffnet in neuem Fenster)

Danke für deine Zeit und Aufmerksamkeit!

Tatjana