#51: Wer bezahlt wen? Ein Online-Tool schafft Transparenz in der CH-Politik
Ein Gespräch mit Balz Oertli (WAV) und mehr
Seit Oktober 2022 müssen in der Schweiz Parteien öffentlich Auskunft über ihr Budget und ihre Unterstützer:innen bei Wahl- und Abstimmungskampagnen geben. Doch die Daten, die die Eidgenössische Finanzkommission sammelt, werden nicht gerade user:innenfreundlich dargestellt. Darum hat das Recherchekollektiv WAV gemeinsam mit drei weiteren Plattformen die Datenbank «moneyinpolitics» gebaut. Dort kann man suchen, verknüpfen, recherchieren und die Frage dieses Podcasttitels beantworten.
Recherchekollektiv WAV (Öffnet in neuem Fenster)
das Geld + die Politik (Öffnet in neuem Fenster) ist ein zugängliches, langfristig angelegtes Onlinetool: Mit nur wenigen Klicks kann jede:r selbst nachschauen, wer mit wie viel Geld politisiert, und wo das herkommt. Man kann Wahlkampfbudgets der Kandidierenden für das Parlament durchstöbern, die Kampagnengelder von Verbänden studieren oder die Ausgaben von Parteien vergleichen.
Eidgenössische Finanzkontrolle: Politikfinanzierung (Öffnet in neuem Fenster)
Martina Caroni, Rechtsprofessorin in Luzern, über den angeblich mündigen Bürger, schweigende PolitikerInnen und die Notwendigkeit, Regeln für die Parteien- und Kampagnenfinanzierung zu schaffen.
Von Carlos Hanimann (Öffnet in neuem Fenster) und Rachel Vogt (Öffnet in neuem Fenster)
WOZ: Politfinanzierung: Mit Tricks gegen die Offenlegung (Öffnet in neuem Fenster)
Grosszügige Gönner:innen und mysteriöse Stiftungen: Die neuen Transparenzregeln sollen die Geldströme im laufenden Wahlkampf abbilden. Doch Leerstellen bleiben.
Von Gian Hedinger (Öffnet in neuem Fenster), Raphael Albisser (Öffnet in neuem Fenster)
swissinfo: Undurchsichtige Parteienfinanzierung (Öffnet in neuem Fenster)
Der Schweiz fehlt es bei der Finanzierung der politischen Parteien an Transparenz. Das kritisiert die Organisation Transparency International in ihrem jüngsten Bericht.