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Walerian und Luise

Historisches gibt es in Berlin-Schöneweide zu sehen. Dort ist das Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in einem vollständig erhaltenen Zwangsarbeiterlager. Laut Dokumentationszentrum wurden 26 Millionen Männer, Frauen und Kinder während des Zweiten Weltkriegs als Zwangsarbeiter ausgebeutet. Rund 8,4 Millionen Menschen wurden als „zivile“ Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter aus den besetzten Gebieten Europas in das Deutsche Reich verschleppt. Die deutsche Wirtschaft wäre ohne das Millionenheer deportierter „Fremdarbeiter“ und Kriegsgefangener zusammengebrochen. Die Sterblichkeit unter ihnen war aufgrund der menschenunwürdigen Behandlung hoch. Gründe waren die hohe Arbeitsbelastung, die schlechten Versorgung, grassierende Krankheiten und Bombenangriffe, da Zwangsarbeiter normalerweise nicht in Luftschutzkeller durften. Rassistische Gesetze mit willkürlichen Todesstrafen taten ein übriges. Einige dieser Todesurteile sind in der Ausstellung dokumentiert. Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene wurden als „Volksschädling“ oder wegen „verbotenen Umgangs“ sehr schnell exekutiert. Insbesondere waren davon die als rassisch minderwertig verachteten „slawischen Untermenschen“ betroffen.

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Kategorie Sonstiges

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