Kontraste und Motherland
Kontraste und Motherland heißen momentan zwei Ausstellungen im Ephraim-Palais, dem denkmalgeschützten Rokokogebäude am Rande des Berliner Nikolaiviertels.
Veitel Heine Ephraim gehörte zu den privilegierten „Schutzjuden“ des Königs und hatte sich als Finanzier für dessen Kriege das Wohlwollen des Königs gesichert. Auf Befehl des Königs verringerte er die Qualität der Silbermünzen und übernahm – auch auf königliche Anordnung – die gut alimentierte Verantwortung dafür. 1762 kaufte er das dortige Stadthaus einer Berliner Familie und ließ es als Repräsentanz vollständig umbauen. Auf dem Grundstück stand einst die älteste Apotheke Berlins. Im Jahr 1843 erwarb die Stadt Berlin das Haus und brachte hier Polizeioffiziere und das Einwohnermeldeamt unter. Als mit der 750-Jahr-Feier Berlins der Bau des Nikolaiviertels in Ost-Berlin begonnen wurde, wurde auch das Ephraim-Palais rekonstruiert. 1987 fertiggestellt wurde es nun zum Museum, das auf drei Etagen wechselnde Ausstellungen zeigt.
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